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Mike (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Der Club "TUI MAGIC LIFE Skanes" wird derzeit renoviert und am 01.05.2019 unter neuem Management wiedereröffnet (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Dezember 2018)
Super Urlaub, super Service und super Essen!
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir wussten bereits bei unserer Buchung, dass das Hotel 4-Sterne nach Tunesien-Standard hat. Wir wussten nicht, was dies genau bedeutete und waren, vor allem nach den Bewertungen, die wir hier fanden, auf alles vorbereitet. Auch war uns von Anfang an bewusst, dass wir keine westeuropäischen Standards als Maß nehmen dürfen. Was wir vor Ort vorfanden, überraschte uns auf das Angenehmste: Ein großzügig angelegtes Hotel, herrlich begrünte Lichthöfe entlang den Hotelfluren, unser Zimmer war geräumig und sauber, die Hotelanlage gepflegt. Die Immobilie ist älter, was man ihr auch ansieht, in manchen Ecken mehr, in anderen weniger – deshalb auch eine Sonne Abzug von uns. - Man halte sich vor Augen: Man ist in Urlaub und in einem fremden Land ZU GAST! –Entsprechend sollte man sich auch benehmen – und nicht wie der letzte Bauerntrampel einfallen und sich Alles und Jeden Untertan machen wollen! - Unserem Kellner im Restaurant haben wir ungefähr jeden dritten, vierten Tag 2 Dinar Trinkgeld gegeben, dem Zimmermädchen zur Mitte und am Ende unseres Aufenthaltes jeweils 3 Dinar. Und das Trinkgeld gab es, weil wir mit den Leistungen zufrieden waren – und nicht, weil wir uns damit etwas erkaufen wollten. - Wir empfehlen, bei Besuchen von Monastir oder Sousse, mit dem Zug anzureisen und für die Heimfahrt ein Taxi zu nehmen. Dadurch ist man zeitlich ungebunden. Wir hielten es so, dass wir den Taxifahrer nach dem Fahrpreis befragten, bevor wir eingestiegen sind. Er verwies in der Regel auf sein Taxameter. - „elf lila o lila/ Tausendundeine Nacht“ –zubuchbare Veranstaltung mit „essen und trinken so viel man will“. Wir haben sie besucht. Vom Hotel aus eineinhalb Stunden Bustransfer – einfacher Weg. Die Show war sehenswert, man sollte so was mal gesehen haben. Die Animation außen herum war billig: Mit 15 Bussen waren Touris wie wir zu der Veranstaltung gekarrt worden. Dort sollten wir dann erst mal Laola-Wellen und Sprechchöre üben – naja! Trinken gab es in der Tat so viel man wollte: Wein, Wasser, Bier, Cola– beim Essen sah das ein wenig anders aus: Ein Knabberomelette, eine Kelle Suppe, ein weiteres Knabberteilchen, Couscous mit einem Spießchen Fleisch (vier bis fünf Fleischstückchen), Süßkram, Melone. Nachbestellungen waren offensichtlich unerwünscht und bei den Spießen, die abgezählt verteilt wurden, mit Sicherheit auch nicht möglich– was der Show keinen Abbruch tat, nur ist unseres Erachtens die Veranstaltung mit „...essen so viel man will... „ falsch angepriesen. Und auf jene Zeitgenossen aus Sachsen, die auf der mitternächtlichen Heimfahrt mit Sprechchören den Busfahrer zum Einschalten der Innenraumbeleuchtung bewegen wollten, können wir allemal verzichten. („...wir ham für Licht bezahlt...!" – peeeinlicher Auftritt, meine Damen und Herren!!!) - Wer Interesse an Jelabas hat, der kann sich beruhigt im Laden im Hotel umsehen. – die Preise in Monastir und Sousse sind nur unwesentlich günstiger, und das auch nur, wenn man kräftig zu feilschen versteht – wobei hier Sousse schon einen Vogel abschießt: Da hängt die Ware, der Händler sagt dir 120 Dinar ( 72 €) – und weil du es bist, gibt er dir 30 %. ...und dann bist du dran! Wir haben einen solchen Preis mal noch drücken können auf 25 Dinar ( ~15 €) ..... und sind uns sicher, dass es noch besser gehen könnte... ;-)) Im Hotel besteht die Möglichkeit, sich im Friseurgeschäft mit Hennamalerei verzieren zu lassen. Wer es vorhat, sollte sich frühzeitig zu einem Verträglichkeitstest entscheiden. Wir haben dies nicht getan und uns zu dritt bemalen lassen. Ergebnis: bei zweien gab’s Hautreizungen und – rötungen, dazu erheblicher Juckreiz – und die Farbe war bereits nach 1 Woche so gut wie runter, versprochen waren 6 Wochen.... - ...und nicht vergessen, die Klimaanlage nachts auf die kleinste Stufe zu stellen, sonst wird’s gegen Morgen ziemlich schattig... ;-))))


Zimmer
  • Gut
  • Geräumig und sauber. Bad und Toilette getrennt. Entgegen der Aussage im Reisekatalog funktionierte die Klimaanlage im Zimmer noch immer. Die Bedienung der Klimaanlage war denkbar einfach. Einer Bedienungsanleitung bedurfte es da wirklich nicht! Froh waren wir über den Kühlschrank, in dem wir immer mindestens eine Flasche Wasser vorrätig hielten!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Angeboten wurde: Frühstück: warm: zumindest Rühreier und Würstchen, die Warmtheke haben wir morgens allerdings nie richtig beachtet. Ansonsten: Flakes, 3-Minuten-Eier, 5-Minuten-Eier, Butter, Marmelade (2 Sorten) Käse ( in der Regel Scheibenkäse), Wurst (in der Regel Truthahn), Baguette, Rundbrot, warme Croissants mit und ohne Füllung, Kuchen (in der Regel Marmorkuchen) 2 Sorten Säfte, warme und kalte Milch, Tee, Kaffee – und natürlich Obst. Mittags und abends: Salatbüffet, Warmtheke: Auswahl aus vier Hauptgerichten. Desserts, Obst Das Salatbuffet bestand aus: grünem Salat, Karottensalat, Tomatensalat, eine große Schüssel mit Oliven, ein Tablett mit halbierten, hart gekochten Eiern, und weiteren vier bis fünf Salaten, die durchaus variierten. Außerdem stand immer eine Schüssel Harissa und eine Schüssel Ketchup, sowie mindestens zwei weitere Schüsseln mit Salatsaucen dabei. Natürlich liegt der Verdacht nahe, dass hier auch Reste vom Vortag zu Salaten verarbeitet wurden – das ist und bleibt aber nur eine Vermutung. Und wenn dem so wäre, so wäre das bestimmt eine sinnvollere Resteverwertung als das Übergebliebene wegzuwerfen. Warmtheke: tunesische Spezialitäten, Fisch, Fleisch, Geflügel. Ob nun Lamm, Kalb, Truthahn, ob Reis, Nudeln, Kartoffeln oder Pommes Frites, ob Blumenkohl, Karottengemüse, Weißkraut, ob Fisch oder Crevettes, die Auswahl war riesig! –und geschmacklich war es einwandfrei! –Wem es zu wenig würzig war, konnte jederzeit mit Harissa nachwürzen. Salz und Pfeffer stand auch auf dem Tisch. Zusätzlich gab es an drei Abenden Couscous, einmal mit Fleisch, einmal mit Gemüse und einmal mit Fisch. –Ein absolutes Highlight!!! -und dass sich einzelne Speisen wiederholten, fanden wir absolut nicht schlimm – bei dieser Auswahl ist das absolut keine Schande. Desserttheke: Süßkram satt! Ob die Kuchen rund oder viereckig waren, ob es Schnittchen gab oder Kuchen in Quadratmetergröße – alles war hübsch und liebevoll dekoriert – bis die ersten sich daran bedient hatten. Man muss sich fragen, wie manche zuhause wohl Kuchen schneiden – eigentlich eher schnitzen... Außerdem gab’s mal Vanillepudding, mal Schokopudding, mal eine Mousse in der Konsistenz von Buttercreme... alles sehr süß und suuuuperlecker! Obsttheke: Mittags nur Melone, abends zusätzlich zur Melone Birnen, Pfirsiche, Trauben, gelegentlich Äpfel, zwei mal frische Feigen. –Aber auch hier: Wie sich da so mancher benommen hat – als gäbe es kein morgen: Die Melonenstücke derartig hoch auf dem Teller gestapelt, dass es ein Wunder gewesen wäre, hätte er das Ziel, seinen Tisch erreicht. –Aber anstatt sich anschließend um die verloren gegangene Melone zu kümmern, bekommt die bestenfalls noch einen Tritt, dass sie mal so gerade eben unter dem nächsten Tisch liegt. Die harmlosere Variante war, das Fallengelassene zumindest teilweise aufzuheben und auf einen sauberen Teller in der Tellerecke zu legen! ...Unmöglich! Wir hatten uns ursprünglich vorgenommen, uns mittags auf einen Salatteller zu beschränken und nur abends warm zu essen – leider war es ein Ding der Unmöglichkeit. Und so haben wir schon mal kräftig an unserem Winterspeck gearbeitet... ;-))) Unseren Tagesablauf richteten wir nach den Essenszeiten aus – und haben uns auf jedes Mahl gefreut – nur die Teilchen zum Nachmittagskaffee, die haben wir weggelassen. ...und wir waren jeden Tag darauf gespannt, neue Teller-Füll-Rekorde beobachten zu können. Den Gipfel schoss folgender ab: Grundlage Kartoffeln und Nudeln, darüber Kalbsgeschnetzeltes und gegrillten Fisch, dazu Blumenkohl und Zucchini-Gemüse und als krönender Abschluss obendrauf Karottensalat mit Krautsalat drapiert.


    Service
  • Gut
  • Zunächst diejenigen, die für den Sonnen-Abzug verantwortlich sind: Die Dame, die sich uns als Reiseleitung vorstellte, war recht einsilbig und schien recht desinteressiert an ihrem Job. Sie hatte einige Gelegenheiten verpasst, sich bei uns nach unserer Zufriedenheit zu erkundigen, was wir eigentlich erwartet hatten. Auch unsere Anregung, bereits im Hotel Unterlagen /Stadtpläne von Monastir und Sousse vorzuhalten (die man umsonst im Office de Tourisme von Monastir und Sousse erhält), quittierte sie nicht einmal mit einem Stirnrunzeln..... Das Personal an der Rezeption erschien uns als recht unfreundlich und wortkarg, aber mit denen hatten wir auch nicht viel zu tun. 6 Sonnen für das Service-Personal!!! Natürlich wurden wir zu Anfang auch in Deutsch angesprochen – es dauerte zwei Tage, bis das Service-Personal es akzeptierte, dass wir eine Kommunikation in französischer Sprache bevorzugten. Das Zimmermädchen war sehr freundlich. Eine fehlende Nachttischlampe, die wir am ersten Tag bei ihr (...und wir dachten uns schon, dass sie darüber keine Entscheidungsbefugnis haben würde...), am zweiten Tag und dritten Tag jeweils an der Rezeption bemängelten, brachte sie uns an einem Sonntagnachmittag. Nach dem dritten Tag hatte das Zimmermädchen es auch akzeptiert, dass wir das „bitte nicht stören“-Schild zur Siesta-Zeit vor die Türe hängten, um wirklich nicht gestört zu werden. –und dies erreichten wir einzig durch freundliche und respektvolle Gespräche! ;-) Im Restaurant war der Service absolut nicht zu beanstanden! Das Personal war freundlich und zuvorkommend. Bereits ab dem Mittag des vierten Tages hatte uns der Kellner einen Tisch reserviert und wusste unsere Zimmernummer. –und das haben wir uns nicht mit Trinkgeld „erkauft“. Wir haben (mal wieder) die Erfahrung gemacht, dass es auf das zwischenmenschliche Miteinander ankommt. ...und natürlich auf das Benehmen des Einzelnen selbst. So verwundert es kaum, dass ein Gast, der nach seinem Sturm aufs Buffet vor übervoll beladenen Tellern einsilbig und barsch oder auch im arroganten Befehlston sein Bier bestellt vielleicht nicht ganz die gleiche Freundlichkeit erfährt wie der andere Gast, der erst einmal freundlich grüßend sich an einen Tisch setzt und seine Vorspeise erst nach Bestellung der Getränke in Angriff nimmt....


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt, wie schon mehrfach beschrieben, direkt am Strand. Vor dem Hotel befindet sich ein breiter Grünstreifen, dann zwei zweispurige Straßen, dazwischen die Bahnlinie Sousse – Monastir, dann beginnt schon das Flughafengelände. Vom Autoverkehr war nichts zu hören, die startenden Jets hörte man schon eher, sie waren aber immer noch leiser als die Müllabfuhr daheim. Dafür war der Pfiff der S-Bahn – bei entsprechender Windrichtung - regelmäßig und überdeutlich zu hören. Aber von einer Lärmbelästigung kann hier nicht die Rede sein. ca. 8 (Straßen-)km bis Monastir – per Zug für umgerechnet etwa 0,30 € pro Person, per Taxi für etwa 3 € zu erreichen. ca. 20 (Straßen-)km bis Sousse – per Zug für umgerechnet etwa 0,42 € pro Person, per Taxi für knapp 5 € zu erreichen. Die Züge gehen ca. alle 40 Minuten, die Abfahrtszeiten kann man an einem Aufsteller an der Rezeption erfahren. Die Busverbindungen haben wir nicht in Anspruch genommen, das Touri-Bimmelbähnchen erst recht nicht!


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    6 Sonnen für den Kinderclub!!! Die Art, wie Claudia, Yeliz und Kai auf die Kiddies zugegangen sind, war einmalig! Die abendliche Kinderdisco war Pflicht! Unsere Tochter war total begeistert und voll bei der Sache! (...und hat uns durchaus auch angesteckt – die Lieder begleiten uns noch heute!!!) Der Pool war, wie auch das Hallenbad, sauber. Wir haben auch Bedienstete gesehen, die mit Poolreinigungsgerät unterwegs waren. Da wir uns am zweiten Tag gegen das Meer entschieden haben, fand der Badeteil unseres Urlaubs auch im Pool statt – ohne dass sich bei uns irgendwelche gesundheitlichen Folgen bemerkbar gemacht haben. Keine Sonne für das Meer: Ich sage nur: Feuerquallen und Dreck! –Das Meer war durch starken Wind recht aufgewühlt, was an sich noch kein Grund wäre, die Sonnen zu entziehen. Aber: Was da so alles angeschwemmt wurde, war unbeschreiblich: Kanister, zugeknotete Plastiktüten, Kleiderbügel – und man konnte eindeutig erkennen, dass die Verfärbungen des Wassers nicht allein aus dem aufgewühlten Untergrund resultierten. Das sah schon mehr nach Abwasseranlandungen aus! –Leider! Außerdem störten wir uns daran, dass Pferd und Dromedar an der Waterkant entlang geführt, dort einfach mal so hinäpfelten, was dann mit der nächsten Welle mal eben so gerade ins Meer mitgenommen wurde..... In der Tat konnte man die Liegen an Strand und Pool als „knapp bemessen“ einstufen – wenn nur diese Liegen-Reservierer nicht wären! Einen Hotelgast haben wir beobachtet, der sich mittags um drei zwei offensichtlich reservierte Liegen von Handtüchern befreite, nachdem er die umliegenden Gäste befragt hatte – abends erzählte er uns, dass tatsächlich bis sechs niemand aufgetaucht war, der den Anspruch auf Liegen und Handtücher geltend gemacht hätte. Wir können nur dazu aufrufen, es ihm gleich zu tun und das Reservieren von Liegen mit Handtüchern auf genau diese Art und Weise zu boykottieren! –Dann klappt das auch mit den Liegen und sie reichen für mehr Badewillige!! Die (Sport-)Animateure vom Hotel waren engagiert – nur wir hatten nicht das Bedürfnis, uns animieren zu lassen. (3 Sonnen hierfür) Die abendlichen Animationen waren in der Tat weniger anspruchsvoll. Abgesehen von einem total schnuddelig sprechenden Ansager waren in der Tat die Pausen zu lang und die Gags zu platt. Highlight hier war eine Gastspiel-Gruppe, die einen tunesischen Abend veranstaltete, mit Bauchtanz und Akrobatik. Aber ansonsten boten die hoteleigenen Animateure wenig Anspruchsvolles. Da zogen wir doch eine Spielerunde im Zimmer vor. ( 1 Sonne für die abendliche Animation)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(3)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mike
    Alter:41-45
    Bewertungen:1