Armas Beach

Zu Beginn unseres Urlaubs waren wir ziemlich irritiert. Wir waren uns zwar bewusst, dass sehr viele russische Urlauber in diesem Gebiet weilen - dass wir aber das Gefühl hatten da allein unter ihnen zu sein, das irritierte zumindest mich sehr. Ich dachte auch, mir ist es egal, aber ich muss zugeben, so war es nicht ganz. Wenn dieses wirklich toll gelegene und architektonisch interessant gestaltete Hotel Wert auf eine Gästevielfalt, z. B. deutsche Gäste legt, dann wäre es sinnvoll sich nicht nur auf russische Gewohnheiten einzulassen. Grundsätzlich hat es uns wirklich nicht gestört, dass wir uns zum Essen die Getränke selbst holen oder uns auf die Suche nach sauberen Besteck begeben mussten. Etwas befremdlich oder vielleicht auch amüsant fanden wir schon, dass die weiblichen russischen Gäste von den Kellnern in ihrer Fürsorge überrannt und eine deutsche Familie mit Kind da eher uninteressant schien. Gewöhnungsbedürftig war auch, dass eine russische Urlauberin mindestens 2 Liegen am Strand benötigte - eine in der Sonne und eine im Schatten, hatte man Pech, auch noch eine für die Tasche. Wir sind zwar sehr tolerant, manche Dinge fanden wir aber einfach nur störend. Es ist sicher an dem reichhaltigen Büffett noch niemand verhungert, trotzdem wurde vor dem Restaurant gedrängelt und angestanden, als ob das Essen zugeteilt werden würde. Unschön fanden wir auch, wenn die russischen Damen in ihrer feuchten Badebekleidung zum Essen kamen, aber was die Kleiderordnung anging, da hatte das Personal offensichtlich schon kapituliert. Dass sie das nicht unbedingt tun sollten, vielleicht als Tip! Wie gesagt, das Hotel und die Umgebung an sich war gut, trotzdem würden wir nicht wiederkommen, solange die russischen Urlauber derartig die Atmosphäre bestimmen. Wir hatten trotzdem einen schönen Urlaub, haben die Bemühungen des Personals erkannt und anerkannt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand