Ashnil Aruba Lodge

Wer auf eine Klimaanlage verzichten kann ist hier wunderbar aufgehoben, die Lodge hat alles was eine Basis für Pirschfahrten bieten muss. Woher das "Aruba" im Namen stammt ist nicht ganz nachvollziehbar, die Karibik ist doch einige Meter entfernt.

Die Zimmer sind, wie man es sich auch erwartet, sehr "afrikanisch" eingerichtet und dekoriert. Alles was benötigt wird ist vorhanden, einzig eine Klimaanlage fehlt. Zumindest im Juni ist dies kein Nachteil, nachts sind die Temperaturen auch ohne Klimaanlage sehr angenehm.

Das Abendbuffet ist für eine Safarilodge überraschend gut und vielfältig, wir hätten deutlich weniger erwartet. Wie in den meisten Hotels und Lodges gibt es neben regionaler Kost hauptsächlich indische Gerichte zur Auswahl. Die frischen Ananas und Mangos sind ein Traum, und nicht mit dem Obst vergleichbar das uns in Deutschland vorgesetzt wird.

Die Zimmerreinigung und das Service am Buffet waren vorbildlich, ansonsten haben wir keine Erfahrung mit dem Servicepersonal gemacht.

Vor einigen Jahren muss diese Lodge ein Paradies gewesen sein, grün und direkt an einem aufgestauten See gelegen. Leider ist der Damm zwischenzeitlich gebrochen, und der See zu einer Graslandschaft verkommen. Übrig ist nur mehr ein künstliches Wasserloch, in dem ein einzelnes Nilpferd sein trauriges Dasein fristet. Abgesehen vom fehlenden See ist die Lodge aber wunderbar gelegen, mitten im Nationalpark und damit bestens für Pirschfahrten geeignet. Mit etwas Glück ziehen Elefanten oder anderes Großwild direkt vor der Lodge vorbei, dank Elektrozaun fühlt man sich trotzdem sehr sicher.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt einen kleinen Pool mit Ausblick auf den nicht mehr vorhandenen See, viel mehr hat die Lodge auch nicht zu bieten. Aber wozu braucht man eine Animation oder ein Fitnessstudio, wenn man direkt im Nationalpark wohnt und den Tag auf Safari verbringt? Wohlwollende 6 Sterne, um die Gesamtbewertung nicht zu beeinträchtigen.