ASTON Costa Verde Beach Resort

Ich habe mir mit der Bewertung recht schwer getan, da dieses Hotel einige Sachen recht gut, andere recht schlecht kann. Generell sind die öffentlichen Bereiche des Hotels sehr sauber. Der Boden und die Ablagen sind gewischt und die Toiletten werden mehrmals täglich gesäubert. Es gibt neben dem Hotel eine Baustelle. Der Lärm von dort ist Tagsüber teilweise gut hörbar (Presslufthammer). FAZIT: Für den Preis ist das Hotel nicht UNEINGESCHRÄNKT empfehlenswert. Es müsste viel Geld in die Renovierung gesteckt werden. Es gibt zwar viele positive Aspekte, aber generell muss viel an der Qualität gearbeitet werden. Die Essenszeiten sind weit gestreckt. Wenn man sich den Sitzplatz gerne aussuchen möchte, dann geht man erst 1,5 Stunden nach Beginn der Mahlzeit zu Tisch. Das Essen geht dem Hotel nicht aus und wird auch nicht kalt. Liegen reservieren scheint ein Problem der gesamten westlichen Welt zu sein. Canadier machen das genauso wie Briten, Italiener und Deutsche. Die Canadier bringen Thermobecher mit 0,5 bis 1 l Fassungsvermögen mit. Diese werden dort anstandslos gefüllt und sind für all inclusive recht praktisch.

Zwar gibt der Zimmerservice sein bestes und reinigt gründlich, allerdings ist die Einrichtung wirklich überaltert. Vor allem das Badezimmer braucht neue Fließen und komplette Neuverfugung (Schimmel). Die Balkontüren sind nicht schalldicht!!! Die Musik der Abendshows hört man genauso wie das unglaublich laute Gequake der Frösche des Hotelteiches. Pech haben kann man ein Zimmer neben der Baustelle bekommt (hatten wir nicht). Allerdings herrscht dort früh Morgens und Abends Ruhe.

Auch wenn ich hier schon besseres gesehen hab, war die Qualität solide und das Essen relativ schmackhaft. Die Gerichte wiederholen sich nach 7 Tagen, die Essensarten auch. Für 4 Sterne war das Essen befriedigend, aber nicht gut.

Beim Service bin ich zwiegespalten, habe mich aber dennoch für "eher gut" entschieden. Ich war schon in Hotels in denen ich recht konsequent ignoriert worden bin weil ich nicht gleich mit einem Geldschein gewunken habe. Hier habe ich mein Getränk oder Sonderwunsch zumeist in annehmbarer Wartezeit bekommen und nur hin und wieder etwas liegen gelassen. Allerdings sollte man sich seine Gläßer und sein Besteck genau anschauen. Sicher in 30% der Fälle waren noch Essensreste in der Gabel oder Schmutz im Glaß.

Sicherlich eine Lanze brechen kann man für den Strand. Der Sand und die Lage toppen das meiste bisher von mir gesehene. Das Wasser ist türkis und unglaublich klar. Kein Müll und keine sichtbare Umweltverschmutzung. In der Ferne kann man bei klarem Wetter ein paar Windräder sehen. Die ersten 10 Meter im Wasser sind allerdings bedeckt von teilweise spitzen Steinen. Man könnte sich definitiv verletzen falls man hinfällt!! Ansonsten ist die Umgebung relativ unspektakulär. Es gibt am Playa Pesquero noch zwei andere Hotels, die aber nichts miteinander zu tun haben. Ein Bus fährt 2-3 Mal täglich nach Guardalavaca, allerdings waren wir nicht dort und kennen Einkaufs- und Unterhaltungseinrichtungen dort nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann Sport machen, das Fitnesscenter hat einen Basisbestand an Geräten, allerdings öffnet es erst um 9:30, also wenn es schon fast zu heiß ist. Ansonsten ist man beim Sportprogramm ziemlich mau. Hin und wieder (aber nicht so wie auf dem Animationsplan angegeben) wird zu Wasserball oder Beachvolleyball aufgerufen. Allerdings macht die Animation im Normalfall nicht mit oder flirtet dann mit mit den weiblichen Spielern. Spanischunterricht gabs nie! Bogenschießen war möglich, allerdings darf man nicht oft schießen. Kugeln fürs Luftgewehr gabs nicht. Der Pool hat teilweise gesprungene Fließen oder ganz rausgerissne Stellen unter Wasser. Gechlort wird direkt aus dem Chemikalieneimer, sogar nach der Eröffnung um 9 Uhr morgens. Für das Abendprogramm lohnt es sich meistens trotz Jetlag aufzubleiben. Auwändige Tanzshows und Sänger sorgen für gelungene Unterhaltung.