Am besten hat mir zu meiner Reisezeit die niedrige Auslastung (etwa 15 % der Kapazität waren belegt) des Hotels gefallen, was dazu führte, dass es zu keiner Veranstaltung/Malzeit ein Gedränge mit Zugangsbeschränkungen gab. Für mich war die isolierte Lage der relativ neuen "Gaviota"-Konstruktion (verwaltet unter der Regie des kubanischen Militär) kein großes Problem, da ich während meines gesamten Aufenthalts mit meiner kubanischen Geliebten über einen Mietwagen von Havanautos (mit eigenem Navigationssytem und vorprogrammierten GPS-Koordinaten) verfügte, und somit bequem Tagesausflüge in Eigenregie veranstalten konnte. Es gab trotz der Unterkapazität (etwa 15% der Maximalkapazität des Hotels waren in der 1. Augusthälfte 2017 belegt) relativ häufige Stromausfälle, und trotz der 4 zusätzlichen Restaurants (fürs Abendessen)----die man als Blau Costa Verde PLUS Gast ohne Aufpreis reservieren/besuchen konnte---muss man sich insbesondere bei einem Aufenthalt von mehr als einer Woche über die mangelnde Abwechselung beim Büffet-Essen beklagen. Eine solche Beschwerde stellt natürlich für die lokalen Hotelangestellten ein LUXUS-Problem dar. da die in der pseudo-sozialistischen Mangelwirtschaft lebenden Kubaner in Ihren Lebensmittelläden eine wahrlich bescheidene Auswahl haben. Die dort lebenden Kubaner müssten beim Lebensmittelkauf für einen Vorrat von nur ein paar Tagen ein gesamtes Monatsgehalt zahlen (400-500 CUP oder 16-20 CUC), und bekommen dafür Lebensmittel die sich in Deutschland schwer bis gar nicht verkaufen ließen. Daher sind die kubanischen Hotelangestellten in der Regel indifferent gegenüber Beschwerden bezüglich der dortigen Essensauswahl und Qualität....Ich fand jedoch das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu anderen kubanischen Resorts entlang der Nordküste (insbesondere wenn verglichen mit den Offerten von Cayo Coco/Gruppe Melia) als wenig empfehlenswert. Für €150/Tag kann man angesichts des Preis- und Einkommensniveaus auf Kuba in der Tat mehr erwarten.

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