Astroea Beach

Das Astroea besteht aus ca. 15 Wohneinheiten, also maximal 30 Gäste. Es gibt frei stehende Bungalows und Zimmer im Haupthaus. Wir hatten Bungalow 201 (zu Buchen unter X01) direkt am Strand. Es gibt noch einen Bungalow direkt vorne am Meer, aber der liegt neben der Hotel-Küche. Die übrigen Bungalows sind etwas zurückgelegen, haben aber trotzdem Meerblick. Im Haus haben wir bei einem netten Pärchen aus Cottbus das Deluxe-Zimmer im 1.OG angeschaut. Super eingerichtet und schöner Blick auf das Meer. Ideal für Honey-Mooner. Die Bungalows wurden in diesem Jahr renoviert und gestrichen. Im Bad besteht aber zumindestens in Bungalow 201 noch Handlungsbedarf. Die Fenster und der Spiegel sind verrostet. Warmwasser gibt es nur unter der Dusche. Und das kleine Holzregal zur Ablage aller Untensilien hat auch schon mal bessere Zeiten gesehen. Das Zimmer wird einmal am Tag gereinigt, der Aschenbecher einmal in 14 Tagen. Auch die Fenster hatten innen noch Getränke-Spuren, die mit ein bisschen Aufmerksamkeit schon vor Wochen hätten entfernt werden können. Ansonsten ist das Zimmer sauber und gepflegt. Gegen Ameisen sind Köder ausgelegt. Und Geckos gehören in solchen Ländern einfach dazu. Das WiFi klappte bei uns im Bungalow relativ langsam, am besten funktioniert es in Rezeptionsnähe. Im Hotel waren Deutsche, Engländer und Franzosen vertreten. Mauritius ist eine wunderschöne Insel und man kann viele Dinge unternehmen. Die Hotels bieten alle Ausflugmöglichkeiten an und arbeiten mit den Veranstaltern gut zusammen. Es klappt fasst alles. Wer aber etwas Geld sparen möchte, der kann sich schon zu Hause im Internet auf einige Ausflüge vorbereiten und planen. Wir haben z.B. eine ganztägige Taxi-Tour Südwest selbst gebucht für 80€. Die gleiche Tour kostet im Hotel 150€.

Bungalow 201 besteht aus einem großen Wohnbereich mit Sofa und zwei Sessel sowie einem Flat TV (kein dt. Fernsehen). Ein Schlafzimmer ist mit 2 Einzelbetten ausgestattet und das andere Schlafzimmer ist mit einem Doppelbett mit durchgängiger Matratze ausgerüstet. Die offenen Schränke haben mich nicht begeistert. Die Minibar wird bei All-Inclusive täglich mit zwei Dosen Bier und 4 Softdrinks sowie Wasser aufgefüllt. Löslicher Kaffee ist auch vorhanden. Wie schon angesprochen genügt es meiner Meinung nach nicht, alte Fliesen im Bad frisch anzustreichen.

Es gibt ein Restaurant, das je nach Wetter und Wind auch über Plätze im Freien verfügt. Es ist sauber und nett eingedeckt. Zum Frühstück gibt es eine Sorte Käse (meistens Emmentaler) und eine Sorte Marmelade (meistens Orange). Als Side-Order können alle Ei-Variationen wie Omelette, Spiegeleier, gekochte Eier und Pfannkuchen bestellt werden. Flakes und Müsli stehen auch bereit sowie Orangen, Grapefruit und Ananas. Da ich kein Vegetarier bin, habe ich nach Wurst wie z.B. Salami gefragt. Ab dem nächsten Tag gab es dann zur Freude von allen Gästen eine Wurstsorte aus Schweinefleisch. Da wir All-Inclusive gebucht hatten, konnten wir auch Mittags einen kleinen Snack zu uns nehmen. Salate mit Meeresfrüchten, Pasta, Calamaris, Burger und Pommes, Fisch des Tages und süße Nachspeisen. Abends gab es immer zwei Vor-, Haupt- und Nachspeisen zur Auswahl. Das eine Gericht war mit Fleisch, das Andere mit Fisch. Und meistens Reis in allen Varianten. Gekocht wird unter dem Einfluss der creolischen Küche. Wer darauf keine Lust hat, kann Rücksprache mit dem Koch halten. Es gibt auch immer ein vegetarisches Gericht zum Abendessen. Zusätzlich kann auch gegen Aufpreis Hummer und Steak bestellt werden. Die Preis für eine einfache Flasche Rosé liegt bei ca. 25€.

Da maximal 30 Gäste da sind, können sich die 3-5 Servicekräfte intensiv um die Gäste kümmern. Mit einer großen Pfeffermühle wird sogar bei jedem Gang der Pfeffer auf Wunsch verteilt. Alle Mitarbeiter sind sehr nett und freundlich und jederzeit für einen kleinen Spaß zu haben. Englisch und Französisch ist Standard, der Restaurantchef spricht ganz gut Deutsch. Beschwerden bzw. kleine Probleme werden sofort behoben: Wir brauchten ein Verlängerungskabel. Nach zwei Stunden kam ein Mitarbeiter mit einem ganz neuen Kabel, war er gerade kaufen gewesen. Respekt.

Das Astroea Beach Hotel liegt im Süden der Insel, einsam und verlassen.. Die Entfernung zum Hotelstrand beträgt 10 Meter, die Entfernung zum Flughafen liegt bei ca. 10 KM. Wir haben für das Taxi 20€ bezahlt, gebucht vorab übers Internet. Die ehemalige Hauptstadt Mahebourg liegt ca. 10 Kilometer entfernt. Montags ist dort u.a. Krims-Krams Markt, haben dort kein Obst, Gemüse oder Lebensmittel gesehen. Einen Kilometer vom Hotel entfernt befindet sich eine Pizzeria. Für kurze Strecken können die einheimischen Busse für ein paar Cents genutzt werden, für Ausflüge und Nightlife sind auch wegen des Linksverkehrs Taxis empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da das Meer nur wenige Schritte entfernt ist, gibt es keinen Pool. Animation und Disco gibt es nicht. Die Liegestühle sind ausreichend und in gutem Zustand. Schnorcheln am Hotel fand ich nicht so prickelnd, da gibt es bessere Spots auf der Insel. Einige Kiter und Surfer haben wir gesehen, aber die richtigen Surfgebiete sind anderorts. Das Hotel bietet Kanus zum Verleih an. Zum Relaxen bietet sich der Spa-Bereich an. Eine Rückenmassage kostet für 30 Minuten etwa 35€.