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Karin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • März 2015 • 2 Wochen • Sonstige
Freundliches Personal in sehr medizinischem Resort
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Bevor man eine Ayurvedareise nach Indien bzw. Kottayam, speziell ins "Athreya" bucht, sollte man Folgendes wissen. - Man ist mit dem Zwischenstop über Abu Dhabi lange unterwegs, ab MUC ca. 17 Std. inkl. Fahrt zum /vom Flughafen - Inder ziehen gerne die Nase hoch und die Schuhe aus - bei der Wahl der Fluggesellschaft bedenken. Mit ETIHAD war der 1. Flug ok, der 2. nicht. - 90 km vom Flughafen hört sich nicht viel an, ist es aber! Es geht bei Nacht, oder noch schlimmer: bei Tag, im Linksverkehr mit Fernlicht oder ganz ohne Licht auf einer kurvenreichen Strecke drei Stunden lang nach Kottayam. Vorbei an viel Müll, der am Straßenrand und auch in den Orten gehäuft liegt. Kein schöner Anblick! - Die Sauberkeit im "Athreya" lässt zu wünschen übrig: Tücher und Wände voller Flecken und Spinnweben im Behandlungsraum, Staubschicht auf manchen Teilen im Zimmer, ein Teppichvorleger voller Krümel, Flecken und Fusseln und Glühlampen in den Rabatten im Garten. @Ulrike007: "sehr sauber"??! - Auf dem Gelände streunen Katzen rum, die auch ins Zimmer gehen. - Merhmals pro Woche hört man stundenlang eine Art Gebetszeremonie von weiter weg, manchmal ist es auch ein Mann, der stundenlang ins Mikro schreit. - BEHANDLUNGEN: Zur Information vorab: Es hat mir nicht gefallen, dass man im Vorfeld lange ENGLISCHSPRACHIGE Fragebögen ausfüllen und dann noch skypen und sogar 20 Min. nach INDIEN telefonieren musste. Das hat mich gestresst, und stand im Widerspruch zur erhofften Erholung! Dr. Sreejit ist sehr nett, hat aber einen extremen indischen Akzent und ist am Telefon praktisch NICHT zu verstehen. Ich spreche sehr gut Englisch, aber das war nicht machbar. Wer also kein sehr gutes Englisch kann, sollte einen großen Bogen um das "Athreya" machen!! - Das "Athreya" ist das medizinischste unter den 200 Ayurveda-Anbietern Keralas! Nix Wellness, sondern harte Anwendungen inkl. Erbrechen und Einläufen! - Beginn teilweise 5.45 Uhr morgens - im gleichen Raum, wo man massiert wird, finden auch die Prozedur des Übergebens /Speiens und der Einlauf statt. D. h. man kommt früh um 7 Uhr hin und es riecht nach dem Erbrochenen des Vorgängers! - Nachdem man diverse Videos geschaut hat, muss man selber ran. Erbrechen, Abführmittel, Einlauf (bei mir 6x), Nasenspülung. Das wiederholt sich! - Die Behandlungen sind nicht alle angenehm, z. B. das Begießen mit einem Kräutersud, der nach Essig riecht, hat mir nicht gefallen. - Die deutschen, ausgedruckten Anweisungen sind teilweise widersprüchlich und unwahr. Z. B. wird nach dem Einlauf keine Banane gereicht und die Kanüle vom Einlauf wird nicht entsorgt, sondern am nächsten Tag wiederverwendet! - Nehmen Sie sich einen alten, möglichst dunklen und dünnen Bademantel mit. - Die Handtücher sind hart und müffeln unangenehm. - Es gibt im Behandlungsraum keine Dusche, man muss das Wasser aus einem Eimer schöpfen und über sich gießen. - Handwaschseife für die TherapeutInnen? Fehlanzeige! ESSEN: Buffet: Auf einem langen Tisch stehen Gläser, Besteck und Geschirr. Man nimmt sich auf meist fünf warmen Zutaten (manchmal ist auch ein fertiges Gericht wie Kürbiscurry dabei) seine Speisen und setzt sich an Tische, die mit Plastiktischdecken belegt sind - Das Essen wiederholt sich oft; bereits nach vier Tagen war ich etwas genervt von der kulinarischen Langeweile, wo das Essen doch hätte die Höhepunkte des Tages darstellen sollen. - Das Essen ist fast immer weich gekocht. Nach ein paar Tagen freut man sich auf was zum Beißen! - Es gibt Ananas und Tomaten! In der ayurvedischen Küche eigentlich verpönt, da säurebildend! Ananas gabs fast jeden Tag, auch dann, wenn auf dem Speiseplan Obstsalat mit Bananen, Melonen und Trauben stand Um Obst soll man eigentlich abends einen Bogen machen - hier wird es angeboten. ZIMMER: - Die Zimmer sind größenmäßig ok und spartanisch eingerichtet (kein Safe!) - Die Bäder stammen optisch aus den 60ern. - Immerhin darf das WC-Papier runtergespült und muss nicht in einem Eimer gesammelt werden. - Es hat im Februar abends oft geschüttet, da habe ich mir einen Schirm vom Hotel gewünscht. - Ab und zu laufen Geckos im Zimmer rum oder die Katzen. - Zimmer sind sehr hellhörig. - Kein Fön vorhanden, obwohl Ayureveda empfiehlt, keine nassen Haare zu haben. - Taschenlampe mitnehmen. - Auf dem ganzen Gelände gibt es keine Sonnenliegen. - Nur Zimmer 111 hat auf der Terrasse eine Liege, die sich vier Personen teilen müssen. dazu zwei Korbstühle. Alle anderen Zimmer haben GAR keine Liege. PERSONAL: - Fr. und Hr. D. sprechen fließend, aber nicht immer verständliches Englisch. Die Mitarbeiter sprechen nur ganz wenig Englisch. - Alles sind sehr nett und zuvorkommend. ALLGEMEIN: - Nehmen Sie aus dem Flieger die Zeitungen und Zeitschriften mit. Die bereits anwesenden Gäste werden es Ihnen danken! - Es gibt einen Schrank mit vielen deutschen, englischen und sonstigen Büchern. Die Zeitschriften datieren zum Teil aus 2009. Bäh. - Der Transfer vom Flughafen hat sehr gut geklappt, auch wenn der Verkehr selbst um 5 Uhr morgens halsbrecherisch ist. Die Fahrt zum Flughafen war sehr unangenehm und hat 3 Std. gedauert. - Es gab nur ein einziges Mal in 14 Tagen einen Stromausfall, aber nie Wassermangel in der Dusche/WC. - Auch während der Mittagszeit fanden neben oder auf dem Gelände Bauarbeiten statt. Ansonsten wäre die Ruhe, zumindest tagsüber himmlisch gewesen. - Abends bis spät in die Nacht gibt es diverse, sehr laute Vögel, die trotz Ohropax mein Einschlafen verhinderten. Morgens wird man von einem Hahn und weiteren Vögeln geweckt. - Mitten im Gelände gibt es einen versifften Wassertümpel mit Brackwasser, Laub, leeren Flaschen, Mückenlarven und vor allem Fröschen. Die quaken besonders am Abend ab 21 Uhr sehr, sehr laut. Da halfen selbst Ohropax nicht. - Mückenspray und Regenschirm mitnehmen, auch im Februar kann es stark regnen und gewittern - Auch als alleinreisende Frau habe ich mich im Resort stets sicher gefühlt.+ - Kostenloses WLAN gibts nur an der Rezeption und nur 2 GB, danach wird es kostenpflichtig. - Die Homepage ist absichtlich so blutrünstig, um den Wellnessgedanken nicht zu unterstützen und die medizinischen Aspekte zu betonen. - Ihre alte Kleidung, die sie nicht mehr benötigen, können Sie gerne dort lassen. Sie wird von den Mitarbeitern gewaschen und weiterverwendet. - Ohne Englischkenntnisse sind Sie auf verlorenem Posten!! - Die Kur ist psychisch gefestigten Menschen zu empfehlen. - Ob sie erfolgreich war und bei mir die gewünschten Ziele erreicht werden, wird sich im Laufe der nächsten Wochen rausstellen. Im Moment merke ich nach zwei Wochen Aufenthalt leider keine Besserung. Ich hoffe, Ihnen eine hilfreiche und ehrliche Beschreibung dessen gegeben zu haben, was hier auf SIe zukommt!


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher schlecht
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Schlecht
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im März 2015
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karin
    Alter:41-45
    Bewertungen:224