Das Laico Atlantic Banjul wird als 4 Sterne Hotel von Reiseveranstaltern, bei uns Bucher-Reisen, angeboten. Ich weiß sehr wohl, wie die Kategorien ermittelt werden, z. B. Zimmer größe, Rezeption mindestens 18 Stunden besetzt, Fernseh in den Zimmer, I-Net-Zugang, um nur einige zu nennen. Alleredings gehört m. E. bei derartigen Hotels (Urlaubshotels) zur Bewertung auch der allgemeine Zustand dazu, wenn wie beim Laico Atlantik offenbar über Jahre keinerlei Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt wurden und das Objekt somit mehr als abgewohnt und teilweise marode ist, dann sollte zumindest der Hinweis vom Veranstalter erfolgen oder eben eine niedrige Sterne-Kategorie angegeben werden. Fakt ist jedenfalls, dass das Laico Atlantik die besten Jahre hinter sich hat und auch keinerlei Anstrregungen erfolgen, den allgemeinen Zustand zu verbessern. Ein Beweis sind z. B. die maroden Sonnenschirme, in anderen Bewertungen war darüber bereits im Jahr 2009 zu lesen, verändert hat sich seither nichts. Auch sollte deutlich darauf hingewiesen werden, dass das Hotel nicht direkt am Atlantik, sondern an der Mündung des Gambia Flusses liegt, entsprechend schmutzig war das Wasser, von den 200 Hotelgästen hat keiner trotz 26 Grad Wassertemperatur darin gebadet. Das das Hotel zu 95 % von Engländern gebucht war, hat mich persönlich nicht gestört, im Gegenteil, die Gäste, bis auf wenige Ausnahmen (ältere Damen die sich offenbar an den einheimischen Boys erfreut haben, um es mal vorsichtig auszudrücken) waren die Gäste sehr angenehm. Sehr angenehm war auch die Tatsache, dass die Bediensteten stets bemüht und freundlich waren. Auch war man um Sauberkeit bemüht, unser Zimmer und Bad waren zu jeder Zeit sauber und ordentlich, dass haben wir als sehr angenehm empfunden und ist ein großer Pluspunkt. Negativ war auch das Freizeitangebot, der beschriebe Fitnessbereich erwies sich als marode Einrichtung mit defekten Geräten. Mein Fazit ist, wer in einem einfachen Hotel, mit einem schmalen und immer wiederkehrendem Buffetangebot, bei viel Sonne im März und bei Temperaturen um die 35 Grad einen Urlaub am Pool verbringen möchte, der ist im Laico Atlantik ganz gut aufgehoben, nur 4 Sterne mag nach den allgemeinen Bewerungsrichtlinien zuterffend sein, real sind in diesem Hotel allerdings mindestens 2 Sterne schon lange erloschen. Wir habe übrigens über Bucher-Reisen (gehört zu Neckermann) last Minute gebucht, der Preis war für uns so in Ordnung, nur wer den vollen Preis bezahlt, wird das gleiche Hotel vorfinden wie wir, dass musste ich der Neckermann Dame allerdings auch erst klar machen. Mein Tip, dass Baobab Hotel in Kenia hat echte 4 Sterne, die leuchten bei uns immer noch nach. Noch etwas zu Flug, wird sind mit Condor geflogen, der Hinflug ging über die Kap Verden, dass war uns bei der Buchung nicht gesagt worden, dass haben wir dann erst erfahren als wir die Flugscheine erhalten haben, auch das ist ein Manko, finde ich zumindest. Das unser Fliegen nicht wie geplant am Mittwoch, sondern erst am Donnerstag kam, war dem Schneefall in Frankfurt geschuldet, dafür kann Condor nichts. Als der Flieger dann in Banjul am nächsten Tag angekommen war, hatte man (Crow) vergessen, den Fliegen an Strom anzuschließen, so waren halt die Batterien leer und wir konnten erst mit einem Tag und zusätzlich 3 Stunden Verspätung starten. Das war aber noch nicht alles, der Rückflug war als Direktflug angezeigt, wir landeten aber erneut auf den Kap Verden zwischen, ok, dass haben wir dann auch noch hingenommen. Nach dem Neustart, etwa eine Stunde später erklärte uns dann der Flugkapitän, er hätter gerechnet und es habe sich ergeben, dass er nicht genug Treibstoff aufnehmen konnte, weil die Landbahn dort zu kurz sei und wir daher nochmals auf Teneriffa eine Zwischenlandung einlegen werden. Das war dann der Höhepunkt, zumal ich bereits um 15 Uhr, also 3 Studen vorher, da waren wir noch gar nicht auf den Kap Verden gelandet, im Internet den Flugplan gelesen hatte und da stand bereits, Zwischenlandung auf Teneriffa.., warum auch immer...an der Landebahn auf den Kap Verden hat es sicher nicht gelegen, denn dort landet und startet 2 mal wöchentlich die gleiche Maschine. Für uns bedeutet das, dass wir insgesamt 26 Stunden unterwegs waren, denn der letzte Zug zu unserem Heimatort war in Frankfurt bereits weg, wir konnen noch einen Zug nach Dortmund um 23 Uhr bekommen, die letzten Kilometer mussten wir dann mit einem Taxi fahren...Kosten 120 €. Daheim kam dann die Reaktion; Man was seit Ihr braun geworden, dass was das Positive an dem Urlaub und die wirklich netten Menschen in Gambia.

Zimmer

Eher gut