Atmosphere Kanifushi Maldives

Eine wunderschöne Insel mit einem tollen Hotel zum Ankommen und Abschalten.

Wir hatten eine Kanifushi Pool Villa gebucht. Unsere Villa lag am hinteren Ende der Insel. (236). Das war für uns ideal. Die Entfernung zum Restaurant betrug 1,3 km. Man konnte aber jederzeit mit einem Fahrrad oder aber dem Shuttle fahren. Für den Shuttle gibt es eine App auf der Insel. Leider funktioniert das WLAN außerhalb der Villa nicht. Insofern war bei eingeschaltetem Flugmodus, das tracken unmöglich. In der Villa gab es zwei Zustellbetten für unsere Kinder (zehn und 14 Jahren). Trotzdem konnte man sich immer noch gut bewegen. Was nicht so schön war, die Zustellbetten haben bei jeder Bewegung gequietscht und waren auch nicht sonderlich bequem. Wir hatten in den ersten Tagen außerdem Schwierigkeiten mit unserer Klimaanlage. Diese hat sich zwischendurch immer wieder abgeschaltet und sorgte dadurch für entsprechend wenig Kühlung. Wir haben allerdings auch zu spät um Reparatur gebeten. Die Schrankfläche war absolut ausreichend. Es gab zwei riesige schränke, jeweils rechts und links vom Durchgang. Die Lackierung fühlte sich allerdings sehr klebrig an, und ich habe vermieden, diese zu berühren. Die Villa war sehr gut ausgestattet mit einem riesigen Schreibtisch mit eingebautem Kühlschrank sowie weiterer Staufläche. Zusätzlich noch eine kleine Couch für zwei Personen und einen Tisch. Auf der Terrasse gab es ein Date Bett sowie zwei Stühle und einen kleinen Tisch. Die waren allerdings sehr unbequem. Die Terrassenausstattung war bei allen Strandvillen ähnlich. Das Badezimmer war riesig und halb offen. Die Dusche sehr groß und begehbar sowie ein abgetrennte WC und eine große Badewanne. Es gab einen Doppel Waschtisch sowie einen großen Spiegel. Im Badezimmer selbst waren sehr viele Geckos. Da das Badezimmer der Sonnenaufgang Seite zugewandt war, war es morgens schon immer extrem warm. Unser Room Boy Suresh hat einen wirklich tollen Job gemacht. Insbesondere unsere Kinder haben ihm sehr viel Arbeit gemacht. Er hat es immer mit einem Lächeln im Gesicht bewältigt und war unglaublich freundlich und serviceorientiert. Im Zimmer sind auch Flipflops, Schwimmwesten, Regenmäntel sowie Regenschirme vorhanden. Die Pflegeprodukte sind ebenfalls vorhanden (den Geruch muss man allerdings mögen). Sonnencreme gab es auch aber nur in sehr kleinen Fläschchen. Ein Mehrfach Adapter sowie Mückenschutz für die Nacht ist vorhanden.

Die Auswahl im Buffet Restaurant zum Frühstück und Abendessen war sehr gut. Für mich hätte es gern auch ein bisschen mehr Auswahl bei den Brötchen beziehungsweise dem Brot geben können . Hier beschränkte es sich auf Weißmehlprodukte. Aber das nur am Rande. Besonders gut gefallen hat uns die Grillstation. Man konnte sich jeden Abend Fleisch und Fisch nach eigenem Geschmack grillen lassen. Das Mittagessen haben wir immer im Sunset Restaurant eingenommen. Hier gab es ein täglich wechselndes à la carte Angebot. Die zusätzlichen Restaurants haben wir nicht gebucht, da unsere Kinder sowieso keine großen Esser sind.

Die Freundlichkeit der Mitarbeiter im Hotel ist hervorragend. Dies beginnt am Flughafen, geht weiter über das Seaplan Terminal bis zum Abflug. Wir wurden direkt nach der Ankunft fotografiert und das Foto wurde vermutlich weitergeschickt. So wurden wir direkt bei der Ankunft am Steg namentlich angesprochen. Unser Gäste Betreuer Rafu war während der kompletten Zeit für uns ansprechbar und hat sich um alle Herausforderungen gekümmert. Die waren nicht allzu groß. Es gab nur ein bisschen Trouble mit den Fahrrädern (es halten sich leider nicht immer alle Gäste daran, nur ihre eigenen Fahrräder zu nutzen). Rafu hat alle Schnorchel Ausflüge für uns gebucht und auch für einen Late Checkout gesorgt. Die Kommunikation funktionierte einwandfrei über eine WhatsApp Gruppe. Lediglich beim Bestaurant gab es den ein oder anderen Mitarbeiter, der vielleicht mal einen schlechten Tag hatte und nicht super freundlich war, aber da konnten wir gut drüber hinwegsehen. Das gesamte Küchenpersonal war ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Die Sprachkenntnisse der Mitarbeiter vor Ort waren grandios. Jeder sprach perfektes Englisch. Mittags waren wir immer am Sunset Restaurant essen und dort gab es eine wunderbare Mitarbeiterin, die uns jeden Tag freundlich begrüßt hat. Leider haben wir uns den Namen nicht gemerkt. Mein Mann musste den Insel Arzt in Anspruch nehmen. Auch hier perfekter Service und vor allem die Leistung war inkludiert. Wir mussten nicht einmal die Medikamente bezahlen.

Uns hat besonders gut gefallen, dass man vom Strand aus nicht direkt Nachbarinseln sehen konnte. Zwar konnte man am Horizont zwei von Einheimischen bewohnte Inseln erkennen, aber die waren wirklich sehr weit entfernt. Vom schmalen Ende der Insel konnte man noch ein nahe gelegenes, unbewohntes Eiland sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unser Sohn hat insbesondere das Recreation Center mit der Xbox genutzt. Wir waren im Gym. Das war ausgesprochen gut ausgestattet und der parallel stattfindende Kurs hat uns einen sehr professionellen Eindruck vermittelt. Das Angebot werden wir nächstes Mal auf jeden Fall nutzen. Wir haben außerdem die vom Hotel angebotenen Schnorchel Ausflüge genutzt. Morgens und nachmittags konnte man sich über den Gäste Betreuer eintragen lassen. Es wurde immer ein anderes Riff angefahren. Die Zeiten waren morgens 10:30 Uhr und nachmittags 14:30 Uhr. Die Gruppen waren unterschiedlich groß. Wir hatten zweimal Pech und es waren Teilnehmer dabei, die sich nicht an die Regeln gehalten haben und dann immer alle warten mussten. Man ist circa 30 Minuten im Wasser und schnorchelt an der Riffkante entlang. Die Guided geben dabei tolle Hinweise und zeigen Besonderheiten. Die Schnorchelmöglichkeit am Jetty ist nett aber wenn man die Schnorchel Ausflüge gemacht hat, nicht mehr besonders reizvoll. Toll ist, dass sich direkt am Jetty ein Rochen eingenistet hat. Es ist immer ein Erlebnis, wenn man ihn gefunden hat. Jeden Abend um 20:45 Uhr findet am Jetty eine Fischfütterung, die eigentlich eine Haifütterung ist, statt. Daher darf man auch ab 18:00 Uhr nicht mehr ins Wasser.