- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Ayurveda-Hotel der Somatheeram-Kette. Eigentlich neu gebaut, wirkt aber schon älter. Materialien durchweg gut aussehend und im alten Kerala-Stil. Eigene Ayurveda-Abteilung. Leider fehlt es an der nötigen Ruhe für eine Erholung.
Sehr hellhörig. Ich war während meiner drei Wochen Aufenthalt im AyurSoma in vier verschiedenen Zimmern untergebracht, die allesamt nicht wirklich ruhig waren oder wie im ersten zusätzlich ein Geruchsproblem mit der Kloake hatten. Im Haupthaus sind die Türen undicht und man hört alles vom Flur, dazu das laute Herumrücken von Mobilar in anderen Zimmern. Im Nebenhaus nerven zwei Fahrstühle, die alles durch die Wände erschüttern. Dagegen halfen selbst Ohrstöpsel nichts. Das Management hatte sogar Verständnis und kannte die Probleme mit den Zimmern und so kam ich in das etwas abgelegene vierte, das noch am ruhigsten war (soweit die Nachbarn es zuließen).
Hervorragende Küche, Buffett, Einzelbestellungen nach Doha-Einteilung möglich.
Tolles, freundliches Personal. Richtig nervig waren jedoch die vielen Gruppen aus den USA und Russland, die das Resort (nennt sich Hospital) in eine Art lärmenden "Club Med Indien" verwandelten. Es wurde überall laut telefoniert und gefilmt - sogar im Ayurveda-Zentrum. Mehrfach verlangte ich dort das Löschen von unerlaubten Aufnahmen von mir durch andere Gäste. Die Ärzte und das Management reagierten auf Forderungen nach mehr Ruhe und Diskretion gleichgültig. Kaum verwunderlich, dass auch die Hygiene am Pool nicht eingehalten wurde und die allermeisten Gäste ungeduscht und oft von den Anwendungen noch ölgetränkt direkt ins Wasser gingen. Am Strand ging der exzessive allgegenwärtige Telefon-Terror der Gäste weiter. Dies kenne ich von meinen anderen Ayurveda-Aufenthalten so nicht und es war auch vor zirka zehn Jahren im Somatheeram gänzlich anders. Dies überschattet die sehr große Freundlichkeit der Mitarbeiter, das sehr gute Essen und das Engagement der Therapeuten (auch gutes Yoga und Meditation!). Aber ohne ausreichend Schlaf und Ruhe bringt eine Ayurveda-Kur eben nicht das erwünschte Ergebnis. Das Personal kann die planerischen, architektonischen und baulichen Mängel nicht ausgleichen, ebensowenig die Fehlentscheidungen des Managements.
Laut, liegt nicht direkt am Strand, wie oft beschrieben sondern an Strandzufahrt. Leider war das Haus nicht wie oft beschrieben, denn die von unserem Veranstalter Gecco-Tours gelobte „Strandlage“ gibt es so gar nicht, ebenso wenig war es dort ruhig. Denn: Das Haus liegt an einem Kinderspielplatz und an einem Friedhof. Dazwischen führt eine Stichstrasse zu einem Sandweg. Über diese Stichstrasse wird alles vom Hotel abgewickelt - Lieferung, An/Abreisen, Wassertanker, Mitarbeiter-Bus und der Motorradparkplatz für die Angestellten. Dies spielt sich alles vor den Zimmern ab, ruhig ist es dort selten. Nach Durchlaufen der Stichstrasse ist man auch noch nicht am Strand, sondern auf einem erstaunlich viel befahrenen Sandweg zu einem Parkplatz an einem Kirchenhügel. An den Wochenenden und Feiertagen parken hier Hunderte Autos und Motorräder. Erst dann erreicht man den Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
ab längeren Aufenthalten ist ein kurzer Ausflug in die Backwaters enthalten. Aber dafür kommt man nicht in ein Ayurveda-Hotel. Die nahe gelegenen Ayurveda-Anlagen Somatheeram oder Manaltheeram können von den Einrichtungen her mitbenutzt werden und erscheinen mir eher empfehlenswert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 2 |