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Magdalena (19-25)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • April 2010 • 1 Woche • Stadt
Stilvolles Ambiente zum Wohlfühlen zu gutem Preis
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Von Außen lässt sich die Maison d'hote "La Pastorelle" kaum von einem Einfamilienhaus unterscheiden. Das Haus ist nicht sehr groß und bietet Platz für 8 Gäste in 4 Zimmern, jeweils mit eigenem Bad. Das Frühstück nimmt man entweder in einem schönen Frühstücksraum mit Meerblick, einer Art verglasten Terrasse/Wintergarten, oder draußen auf einer der zwei Terrassen. Das größte Plus an La Pastorelle ist die wunderbare Garten- und Innerarchitektur, in einer gelungenen Mischung aus 50er-Stil und modernem Design. Das Haus wurde vor kurzem renoviert und ist optisch in hervorragendem Zustand, auch die Sauberkeit ist Top. Einzig auf die thermische Isolierung hätte man mehr Wert legen können. Als wir in La Pastorelle zu Gast waren, waren wir mit Mitte zwanzig leicht jünger als der Altersdurchschnitt der anderen Gäste (ca. 30-40 Jahre). Die anderen Gäste waren aus Italien und Frankreich. Insgesamt wird La Pastorelle wohl ein internationales, eher junges, Mittelklassepublikum anziehen, das wert auf stilvolles Wohnen legt. Im Garten lassen Orangenbäume und andere exotische und einheimische Pflanzen gemeinsam mit dem gepflegten Pool eine wunderschöne, arkadisch anmutende Stimmung entstehen. Zu dieser Stimmung tragen auch - zumindest bei Hundefreunden - die zwei kleinen Hündchen von Thierry und Erick bei. Die Cote d'Azur ist eine tolle Gegend mit sehr vielen Highlights. Die Anmietung von einem Auto ist sehr empfehlenswert, wir machten bei Sixt gute Erfahrungen. Man sollte auch nicht vergessen, dass es im Departement Alpes-Maritime auch Berge gibt und dorthin einmal einen Ausflug überlegen. Eine Liste von Ausflugstipps habe ich oben angegeben. Sehr gut gefallen hat uns die Wanderung von Eze sur Mere nach Eze Village (ca. 1h hinauf, 45 min hinunter), auf diesem schönen Weg ("Chemin du Nietzsche) haben im April alle Sträucher wunderschön gelb geblüht. Die beste Reisezeit ist wohl im Mai/Juni oder im September/Oktober. Ende März/Anfang April, als wir dort waren, war es überraschend kühl, teilweise regnerisch und ziemlich windig. Dafür war der Frühling in vollem Gang, die Palmen und vielen Blumen sind einfach wunderbar. Kann sein, dass wir auch nur ein Pech mit dem Wetter hatten.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind sehr schön eingerichtet (siehe Fotos auf der Website). Wir wohnten im kleinsten und günstigsten Zimmer ("Café au lait") ist der Platz im Zimmer sehr begrenzt, aber es geht gerade noch. Dafür war das Bad relativ groß mit einer tollen Badewanne, in die auch zwei schlanke Leute passen. Die Multimedia-Ausstattung der Zimmer ist beeindruckend (wüsste nicht, wozu ich im Urlaub einen DVD-Player brauche). Wer mit kleinen Zimmern ein Problem hat, sollte unbedingt eines der zwei größeren Zimmer nehmen, die sind auch nicht viel teurer. Was uns etwas zu schaffen machte, war die schlechte Isolierung des Gebäudes. In der Nacht (April) wurde es immer ziemlich kalt und die Fensterscheiben waren dauernd naß wegen Beschlagenheit. Aber es gibt eine kombinierte Heiz/Klimaanlage, die das ganze wieder gutmacht (aber sicher dafür ziemlich viel Strom frisst).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Zum Frühstück (8.30-10.30) gab es immer: Ein Heißgetränke (Tee, Kakao, Kaffee aus der Nespresso-Maschine), ein Glas Orangensaft, selbstgemachtes Brot (ich vermute aus einem Brotbackautomat, immer frisch und am frühen Morgen auch noch leicht warm). Pro Person ein Croissant und eine Art Schokocroissant, 2 selbstgemachte Marmeladen (besonders gut fand ich Birne-Mandel), hin und wieder Butter Das Frühstück war von der Qualität her sehr gut, allerdings fehlten mir etwas die Proteine, kein Joghurt, keine Wurst, kein Käse, aber das ist in Frankreich einfach so.


    Service
  • Sehr gut
  • Thierry und Erick (beide ca. Ende dreißig) sind sehr sehr freundlich und bemüht. Beide sprechen so halbwegs Englisch, wer mit ihnen Konversation führen will, muss aber wohl Französischkenntnisse mitbringen. Erick holte uns wie vereinbart mit dem roten Buick vom Flughafen ab, das funktionierte gut (Kosten: 15 €). Die Zimmer wurden jeden Tag gemacht und waren immer in Top-Zustand. Wir besprachen mit Erick auch oft unser geplantes Tagesprogramm und er gab uns Tipps, wo wir hinfahren könnten. Erick und Thierry sind zwar prinzipiell Internetfit, aber es passierte uns wiederholt, dass uns Erick im Rahmen der Buchung öfters eine Falschinformation versehentlich schickte, was er aber jedesmal sofort korrigierte. Also nicht verunsichern lassen, wenn im Bestätigunsmail ein falsches Datum steht, einfach nochmal nachfragen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage von La Pastorelle hat Vor- und Nachteile: Positiv: Strand in Gehreichweite (5 min), Kurze Anreise vom Flughafen, Verglichen mit dem Rest von Nizza so gut wie kein Verkehrslärm, Schöne Hügellage mit Aussicht auf das Meer, Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Saubere Gegend, kein Straßendreck, ausreichend (gratis) Parkplatz (das ist in Nizza wirklich eine Seltenheit, dort sind die Parkplätze auf der Straße extrem rar!) Negativ: Nur mit Bussen in Nizza unterwegs zu sein ist mühsam, da die Busse v.a. am Abend und am Wochenende nicht sehr oft fahren. Um ins Zentrum zu gehen, braucht man schon über eine halbe Stunde, keine attraktiven Restaurants in der Nähe (wären uns zumindest nicht aufgefallen), zum Bahnhof muss man einen Bus nehmen, Flugzeuge sind zu hören (wie aber überall in Nizza) Es gibt einen kleinen Spar in der Nähe und in ca. 10 min Distanz einen größeren Carrefour Supermarkt (bei der Busstation Carras in Richtung Flughafen). Wer ein Auto dabei hat oder eines ausleiht, muss sich zwar mit den tagtäglichen kleinen und großen Staus an der vollkommen überlasteten Küste der Gegend herumschlagen, aber es stehen ihm oder ihr dafür tolle Ausflugsmöglichkeiten zur Verfügung. Wir besuchten zum Beispiel Villefranche, Antibes, St. Paul, Eze, Gourdon, die Villa Ephrussi-Rothschild auf Cap Ferrat, La Turbie, Gorges du Verdon (alles sehr empfehlenswert), Monaco (musee oceanographique), Menton, Sospel, Castellane (empfehlenswert) und Grasse (nicht empfehlenswert, außer vielleicht die Parfumfabriken).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Der Pool ist sehr schön, auch wenn wir ihn Anfang April noch nicht nutzten. Was ein großes Plus für uns war, ist das gratis w-lan in den Zimmern. Wir entdeckten es zufällig und mussten nach dem Passwort erst fragen, aber wir bekamen es dann gleich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Magdalena
    Alter:19-25
    Bewertungen:5