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Monika (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juni 2011 • 1 Woche • Sonstige
Service nur theoretisch - wenn, nur gegen Cash
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Im Frühling 2011 reiste ich mit einer Bekannten für 10 Tage nach Sizilien, wir hatten die Unterkunft direkt im B & B La Terrazza sul Mare über dessen Homepage und dann weiter per Mail bei der Familie Monello gebucht; per Mail wurden zwei Zimmer mit Balkon und Meeresblick zugesagt. Die Vorabwicklung klappte gut und erfolgte über Mailkorrespondenz in italienischer Sprache, die ich zufriedenstellend beherrsche, wir überwiesen eine Anzahlung, man freute sich über unsers Kommen und teilte uns auch vorab mit, dass eine direkte Zugverbindung vom Flughafen nicht empfehlenswert sei, da es keine direkte Verbindung, sondern nur über einen Umweg, gibt. Es wurde uns eine Busverbindung empfohlen. Wenige Wochen vor der Reise wies ich die Familie Monello per Mail darauf hin, dass unsere An- und Abreisetage jeweils auf einen Feiertag fielen, und bat um Mitteilung, ob die Busverbindung an den Tagen auch gelte. Hierauf blieben wir ohne Antwort und die online einzusehenden Fahrpläne waren veraltet, so dass wir dann letztendlich vom Flughafen aus ein Taxi nehmen mussten und auch für die Rückreise den von der Familie Monello angebotenen kostenpflichtigen Transfer buchen mussten. Service wäre etwas anderes gewesen. Direkt nach der Ankunft mussten wir feststellen, dass eine von uns ein völlig verdunkeltes Zimmer (mit Fenster zum Hof!) beziehen musste, das andere Zimmer hatte einen Balkon, obwohl zwei Zimmer mit Balkon und Meeresblick gebucht waren. Wir reklamierten das auch sofort und uns wurde zwei Tage später ein zweites Zimmer mit Balkon versprochen. Nach zwei Tagen wurde uns lakonisch mitgeteilt, dass das Zimmer nicht mehr frei sei. Das Frühstück wurde morgenmuffelig serviert. Der Kaffee (im Kaffeeland Italien!) schmeckte hier nur, wenn man einen doppelten Expresso verdünnte. (Ich bereise häufig den Süden Italiens und bin wesentlich Besseres gewohnt! In einem B & B bekamen ein Bekannter und ich sogar frischen Kaffee morgens zum Frühstück eigens gekocht. Und zwar herrlichen Kaffee.) Diese standardisierten und schlechten Kaffeemaschinen, die wohl in einigen Hotels bzw. einigen Bed & Breakfasts, wie u.a. auch bei der Familie Monello, inzwischen als Umsatzbringer eingesetzt sind, sind absolut indiskutabel. Ab und zu wurden uns ein paar Maulbeeren und die daraus hergestellte Marmelade aus dem eigenen, örtlich abgelegenen Garten angeboten. Das sollte wohl der besondere Service des Hauses sein. Die Zimmer waren muffig und dunkel, eins der Badezimmer absolut abgestoßen und ungepflegt, die Handbrause in der stumpfen und abgestoßenen Badewanne war sehr schlecht regulierbar, wenn im Nachbarbadezimmer ebenfalls zur gleichen Zeit geduscht wurde, gab es Probleme mit der Wasserzufuhr. Es fehlten in den uralten Lampen einige Leuchten, was einen lieblosen Eindruck machte, auch die Nachttischbeleuchtung war spärlich und gelblich. Der Boden war nicht kachelgefliest, wie es auf der Homepage den Eindruck macht, sondern aus Linoleum. Die Bettüberdecken und Vorhänge waren nicht sauber und die Handtücher wurden nicht so häufig gewechselt, wie auf der Homepage des B & B angegeben, sondern höchstens alle 3 Tage. Ohne meine Italienischkenntnisse wären das Buchen von Ausflügen über die Familie Monello und die gesamte Abwicklung, die Verständigung und auch das (erfolglose!) Reklamieren des Zimmers nur schlecht möglich gewesen, die Söhne des Hotels sprechen nur schlecht deutsch und mäßig Englisch, waren auch nicht immer anwesend, die Eheleute Monello sprechen nur Italienisch. Der "Garten" des B & B ist höchstens 100 qm groß, so läuft man ständig anderen Touristen in die Arme, der Strandbereich ist - die Lokalitäten eingeschlossen - sehr touristisch, das Meer nicht vom Hotel aus zugänglich. Avola ist - bis auf die urige Hafengegend - hässlich und verfallen. Die Lage am Lido di Avola ist sehr abgelegen. Man geht gut 20 Minuten zum Bahnhof, wenn man zügig geht. Supermärkte sind reichlich vorhanden und in einer Viertelstunde bzw. 10 Minuten erreichbar. Die Umgebung ist schön. Noto, Catania und der Cava Grande sind prima, obwohl ich erst nach unserer Wanderung durch den Cava Grande entdeckt habe, dass noch eine andere Umrundung des Gebietes möglich gewesen wäre und somit die Erkundung weiterer schöner Wasserbecken. Die Ausschilderung ist schlecht. Es hing zwar eine Karte im Eingangsgebiet aus, aber Hinweise gab es nicht. Es sind nur Wachposten aufgestellt, die kontrollieren, wer ins Cava-Grande-Tal hineinwandert und wieder hinaufkommt. Davon ist abhängig, ob ein Hubschraubereinsatz erforderlich ist oder nicht ...... Auch die Familie Monello bot zwar kostenpflichtigen Transferservice zum Cava Grande an, gab aber bezüglich der dortigen Wandermöglichkeiten keinerlei Hinweise, obwohl einer der Söhne der Familie mir berichtete, er würde auch mehrmals im Jahr die Wasserbecken des Cava Grande besuchen. Catania habe ich als phantastische Stadt erlebt. Die Freundlichkeit der Sizilianer in Avola ist unterschiedlich, ich habe die italienische Herzlichkeit hier etwas vermisst und mich als Touristin als nicht sehr willkommen gefühlt. Besonders in den Supermärkten war die Unfreundlichkeit gegenüber Touristen auffallend. Wir haben eine Ätna- und Taorminabesichtigung über die Familie Monello gebucht, die standardisiert mit einigen touristischen Vertragspartnern zusammenarbeitet. Der Ausflug war schön und das Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen. Insgesamt musste man schon sehr viel Nachfragen, Nachbohren, Absichern, zusätzlich vereinbaren, um ein angemessen angenehmes Urlaubserlebnis zu erhalten. Es gab auch von der Familie Monello auch keine Tipps beispielsweise bezüglich Restaurants etc. Wenn wir fragten, bekamen wir Hinweise auf Lokalitäten in der Nähe. Die Familie Monello saß ihre Zeit an der Rezeption ab und wartete auf Buchungen. Einer der Söhne und Herr Monello waren zwar freundlich und humorvoll, aber die anderen Familienmitglieder wirkten, als ob sie nicht gestört werden wollten. Wir mussten uns teilweise den Aufenthalt schön trinken - mit gutem, lokalen Nero D'Avola. Monika H. Woanders unterkommen ist bestimmt kein Verlust. Das Preis-Leistungsverhältnis war insgesamt in Ordnung.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmerreinigung erfolgte täglich, aber nicht besonders gründlich. Ein paar meiner Schuhe wurden einmal auf die dafür vorgesehene Ablage gestellt, was ich noch als besonderen Service werten darf. Weiteres zu den Zimmern habe ich oben unter den Angaben zum Hotel ausführlich beschrieben. Die Handtücher wurden alle 3 Tage gewechselt. Das wäre für einen Badeurlaub, den wir zum Glück nicht ausschließlich genutzt haben, absolut unzureichend gewesen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • siehe oben, unter "Hotel allgemein" habe ich alles ausführlich beschrieben.


    Service
  • Schlecht
  • siehe oben, unter "Hotel allgemein" habe ich alles ausführlich beschrieben.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • siehe oben, unter "Hotel allgemein" habe ich alles ausführlich beschrieben.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Juni 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Monika
    Alter:41-45
    Bewertungen:1