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Sonja & Stefan (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2004 • 2 Wochen • Strand
Erfahrungen und praktische Tipps...
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Konzept dieses erst ein Jahr alten Hotels gefällt. Schon die Lobby ist beeindruckend und vor allem abends kommt ein Hauch von Kolonialzeitstimmung auf. Es ist eine ausgedehnte Hotelanlage, die eigentlich aus zwei Hotels besteht; das "Bavaro" und das "Punta Cana". Die eigentlichen Zimmer sind auf insgensamt 39 Villen mit zwei (Strandnähe, "Club Golden Principe") bis drei Stockwerken a 12 Zimmern (6 pro Seite) aufgeteilt. Durch die Größe der äußerst gepflegten Anlage und der lockeren Anordnung der Villen ist alles sehr geräumig (das absolute Gegenteil mancher "Bettenburgen"). Alle Villen sind nahezu gleich ausgestattet (dazu später mehr). Es gibt hauptsächlich zwei Varianten: Zimmer mit 2 Full-Size-Betten (1,40m x 2m) oder Zimmer mit einem King-Size-Bett (2m x 2m; wir wollten und bekamen auch letzteres). Trotzdem gibt es eine Unterteilung des Hotels in den "normalen" Bereich (wozu trotz speziellen Namens wohl auch der "Club Hacienda Principe" gehört), den "Club Golden Principe" und den "Club Premier". Die Unterschiede zwischen dem "normalen Bereich" und dem "Club Golden Principe" sind hauptsächlich die Strandnähe, Zimmerservice, Handtuchservice für Strand und Schwimmbecken auf dem Zimmer usw... Diese Villen liegen jedoch enger (und vom Strand sieht man auch da nichts) von daher hat uns unsere Villa 16 (mit Blick auf die zentral gelegene Poolanlage) deutlich besser gefallen. Der preisliche Unterschied liegt bei 20 Dollar pro Tag und Zimmer. Es gibt 6 Spezialitätenrestaurants, welche dezentral über die Anlage verteilt liegen (Japaner, Gourment-, Grill-, Italiener-, Mexikaner- und Fisch-Restaurant für alle Gäste mit Vorreservierung) und zwei große Buffetrestaurants (eins für jedes Hotel) nahe der Lobby und der Rezeption. Sehr zu empfehlen ist der Japaner (wenn man so was prinzipiell mag), wo man dem Koch beim Zubereiten der Speisen zuschaut. Durch die Größe der Anlage (welche in der Mitte parallel zum Strand von einem naturbelassenem Grünstreifen durchzogen wird) verkehren in etwa 2-minütigem Abstand kleine Shuttlebusse (leider benzingetrieben) zwischen den beiden Wendeplätzen in der Nähe des Theathers und des Strand-Pools. In regelmäßogen Abständen gibt es "Haltestellen", wo man zu- oder aussteigen kann. Parallel zu diesem Fahrweg gibt es auch noch einen "Fußweg". Vom Theater braucht man etwa 5-7 Minuten zum Strand (egal ob zu Fuß oder mit Bus). Des Weiteren gibt es das "Pueblo Principe", ein im Landesstil gebauter "Einkaufs-Marktplatz". Dort gibt es u.a. viele kleine Läden, eine Piano-Bar, eine Disco, ein Casino, ein Internetcafe sowie eine Bühne, auf der Abends Live-Musik gespielt wird. Sollte das Wetter einmal nicht so mitspielen, kann man auch den "Spa-Bereich" besuchen, der jedoch (außer dem Fitness-Raum) kostenpflichtig ist. Für etwa 30 Dollar pro Person kann man jedoch alle Saunen, Massagebecken und -duschen für etwa eine Stunde benutzen. Das ist nicht billig, aber durchaus empfehlenswert! Die Bewertung hier: 5 Sonnen. Abschläge gibt es z.B. für den Safe, der neben einer falschen Anleitung (man braucht keinen Pin-Code! Karte reicht) mit 5 Dollar pro Tag auch noch sehr teuer war, den realtiv lauten Türen sowie den trotz massiver Bauweise einigermassen hellhörigen Zimmern. Abschließend ein paar Tipps aus unseren Erfahrungen, bunt gemischt: - Bei Ankunft an der Rezeption sollte man das Gepäck dort stehen lassen, wo das Personal es hinstellt. Dann geht man einchecken (hier auch gleich den Safe auf seiner Zimmerkarte frei schalten lassen). Man bekommt ein Armbändchen und für jedes Gepäckstück ein Anhänger mit eindeutiger Nummer und Zimmer-/Gebäudenummer. Das Gepäck wird dann auf kleine Autos mit Gepäckanhänger verladen, mit dem man zu seinem Zimmer gebracht wird (bei Abreise kann man an der Rezeption jemanden für das Gepäck bestellen) - Die Anleitungen auf dem Safe ignorieren! Einfach nur die Zimmerkarte (dient als Schlüssel) einführen und der Safe öffnet und schließt automatisch, ohne Zahlencode. - Es gibt pro Person eine Handtuchkarte, die man an zwei Stellen (in der Nähe der Pools) gegen ein Strand-/Pool-Handtuch eintauschen kann. - Je nach Länge des Urlaubs möglichst früh überlegen, wann man in welches Spezialitätenrestaurant möchte und neben der Rezeption (ab 9:00am) im Gästebüro reservieren. Den Ausdruck zum Restaurant mitnehmen. - Das Hotel besitzt (auch) eine autonome Stromversorgung (110V, amerikanische Stecker). Einen Stromausfall haben wir nicht erlebt. Man braucht aber einen Adapter, um deutsche Geräte betreiben zu können, welche zusätzlich 110V vertragen. - Man sollte vor Beginn des Urlaubs (möglichst 4 Wochen, minimal eine Woche) einen tropenerfahrenen Arzt aufsuchen, der über die entsprechenden aktuellen Impfungen beraten kann. Malariaschutz wird empfohlen. Wir haben Prophylaxe mit Resochin bertrieben. Zusätzlich Mückenschutz (z.B: Autan Active) und abends lange T-Shirts und Hosen tragen. In der Dom. Republik gibt es Fälle von Dengue-Fieber. Dagegen kann man sich nicht impfen lassen, daher ist trotz Malariaschutz unbedingt auf Mückenschutz zu achten! Aber keine Panik: Wenn man sich ansieht, wie leichtsinnig manche Touristen sind und bedenkt man die tausenden Urlauber, so sind es dennoch nur einzelne Fälle, bei denen z.B. Malaria festgestellt wurde. - Sehr zu empfehlen ist der Anbieter "Macao Crazy Wheels". Hier kann man eine Tour mit "Quads" (vierrädrige Motorräder) unter Führung machen. Diese dauert ca. 3,5 Stunden und führt durch ländliche Gegenden mit 2 Pausen (Verpflegung inkl.). Am Ende der Tour kann man am Strand von Macao frei fahren. Man wird morgends vom Hotel abgeholt und mittags wieder zurückgebracht. Der Spaß kostst 100 Dollar für zwei Personen auf einem Quad und ist im Internet per Kreditkarte buchbar (guten Wechselkurs zum Dollar nutzen!). Einfach mal googlen. - Auf jeden Fall mal am Strand nach "links" gehen. Dort versteckt sich nach 10 minütigem Fußmarsch am Strand entlang (neben einer Reihe von Ständen, wo man allerlei kaufen kann) eine wunderschöne Bucht (wo u.a. das Hotel Breezes liegt). Von hier aus hat man einen tollen Blick auf das Inland mit den über 3000 Meter hohen Bergen. Auch ein Spaziergang in die andere Richtung lohnt sich. Hier kann man z.B. die RIU und Iberostar-Hotels "besichtigen" :-) - Über Weihnachten und Silvester kann man das Hotel ruhig buchen (wenn auch teuer). Es war bei weitem nicht so voll, wie wir gedacht haben. Vielleicht lag das aber auch daran, dass das Hotel noch relativ unbekannt ist. Einzig der Silvesterabend war etwas enttäuschend. Zwar gab es ein spezielles Galaprogramm im Pueblo Principe, ein wirkliches Feuerwerk gab es aber nicht und die 40 Dollar Aufpreis pro Person hat man nicht wirklich "investiert" gesehen. - Wer Cocktails mag: Uns hat am besten der "Bahama Mama", der "Coco Loco" sowie der "Daiquiri de fresa" geschmeckt. ;-) Fazit: Es war ein toller Erholungs-Urlaub. Das Hotel ist spitze und dürfte wohl zu den besten drei (zumindest) an diesem Strandabschnitt gehören. Wir werden wahrscheinlich nicht das letzte Mal da gewesen sein. Zu hoffen ist, dass das Hotel dann nicht schon "abgewohnt" ist. In ein paar Jahren gibt es aber wahrscheinlich wieder zwei, drei neue Hotels. Die sprießen da wie Pilze aus dem Boden. Und nun viel Spaß im Urlaub, wo immer es auch hingehen mag :-)


Zimmer
  • Sehr gut
  • Alle Zimmer sind Juniorsuiten in landestypischen Farben, voll klimatisiert (sehr effektiv und leise! Alle Elektrogeräte und Licht nur nach Einstecken der Zimmerkarte funktionsfähig), mit Jacuzzi-Bad (die Hälfte mit einer Glasscheibe abgedeckt, so dass man die Wanne auch als Dusche verwenden kann), Föhn (Kabel fixiert an der Wand im Bad), Deckenventilator, Sat-TV (Deutsche Welle, ansonsten nur amerikanische und spanische Programme), Minibar (inklusive), Safe (5 Dollar/Tag, aber unbedingt zu empfehlen und groß genug, um auch eine Video-Kamera aktueller größe unterzubringen), Balkon oder Terasse. Die Zimmer sind sehr geräumig, besitzen entweder 2 Full-Size-Betten (1,40m x 2m) oder ein King-Size-Bett (2m x 2m) sowie abgetrennt durch eine kleine Mauer mit Säule ein Sofa mit Tisch und Stühlen. Es gibt Vorhänge, die nachts sehr gut abdunkeln. Eine Zwischentüre zu einem andere Zimmer hatten wir nicht (vielleicht gibt es ja einige Familienzimmer). Am besten direkt bei Ankunft fragen, welche Art von Bett man hat und ob alles so ist, wie gewünscht. So ist es einfacher, falls Zimmerumbuchungen nötig sind. Jedes Zimmer hat mind. eine Woche das gleiche Zimmerpersonal (hier sollte man täglich einen Dollarschein "spendieren"). Dieses kommt morgends nicht immer zur gleichen Uhrzeit und klopft, um zu schauen, ob jemand da ist. Wenn man will, kann man auch einen Zettel mit der bevorzugten Zeit für diesen Service an die Tür hängen. Wenn man möchte, gibt es jeden Tag frische Handtücher (Badetuch, Handtuch und Tuch für den Boden). Allerdings werden die frischen Handtücher, da sie ja erst gewaschen werden müssen, erst am späten Nachmittag zurückgebracht (Wenn man also zwischendurch duschen möchte, so kann man ja ein (blaues) Strandhandtuch dafür nehmen). Von diesen kann man so viele am Tag holen, wie man will. Allerdings sollte man immer beachten, was das für das Reinigungspersonal bedeutet! Man sollte übrigens möglichst das "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür hängen, wenn man im Zimmer ist, denn das Personal klopft zwar an, steht dann aber doch relativ schnell IM Zimmer. Die Bewertung hier: 5.5 Sonnen, fast perfekt. Über ein paar Baumängel (aus europäischer Sicht) oder manchen toten Moskito an der Wand sollte man hinwegsehen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • In punkto Essen fehlt es an nichts. Manches, was hier geschildert wurde, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich würde mich durchaus als anspruchsvoll beschreiben und war von der Vielseitigkeit, der Liebe zum Detail bei der Zubereitung und Präsentation der Speisen beeindruckt. Das Buffet im Hauptrestaurant (7:00am - 10:30am, 01:00pm - 03:30pm, 7:00pm - 10:00pm) war in mehrere Bereiche gegliedert und insgesamt sicher über 30 Meter lang. Hier ins Detail zu gehen, ist nicht machbar. Aber es wird alles geboten, was man von einem solchen Hotel erwartet. Salate oder auch Eis kann man hier bedenkenlos essen, auch Eiswürfel sind kein Problem. Diese scheinen ausschließlich aus gekauftem Trinkwasser zubereitet zu sein. Auf jeden Fall sollte man das eine oder andere Spezialitätenrestaurant besuchen, für das man stets eine Reservierung braucht (Büro neben der Rezeption) und von denen man bis zu drei mal pro Woche besuchen kann. Es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Diese Restaurants sind "a la carte"-Restaurants, es gibt jedoch immer auch ein kleines Buffet für Vorspeisen, weitere Beilagen oder Nachtisch. Hier sind lange Hosen für den Herrn genauso Pflicht wie entsprechende Kleidung für die Dame (übrigens gilt das auch für das Buffetrestaurant am Abend). Man sollte sich im übrigen generell überlegen, ob es selbst beim Frühstück oder Lunch unbedingt notwendig ist, in Badeshorts und Badelatschen essen zu gehen. Natürlich wird man trotzdem reingelassen, aber wer auf so etwas wert legt, sollte sich überlegen, ob er nicht besser in einem anderen Hotel Urlaub macht... Am Strand-Pool gibt es neben zwei Cocktail-Bars eine grosse Snackbar, in der man von 10:00am bis 10:00pm Salate, Hot Dogs, Burger, Pommes, Pizza, Eis sowie Getränke aller Art bekommt. Und sollte man danach noch einmal Hunger bekommen, so kann man in der "Hamburgeria" im Pueblo Principe von 10:00pm bis 7:00am noch essen gehen. Man ist also 24h am Tag versorgt. Am Strand gibt es dann noch mal zwei kleinere Bars, wo man auf Terassen sitzen und das Meer sehen kann. Auch dort bekommt man kleinere Mahlzeiten in Buffetform. Die Bewertung insgesamt: 5.5 Sonnen. Kleinigkeiten könnte man verbessern, man sollte jedoch in dieser Hinsicht immer bedenken, in welchem Land man Urlaub macht...


    Service
  • Gut
  • Einen solch guten Service ist man als Deutscher gar nicht gewohnt ;-) Hier gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Es war nicht selten so, dass auf drei Tische ein Kellner/eine Kellnerin kam, die sofort zur Stelle waren, wenn ein Glas leer war oder ein Teller abzuräumen war. Die Freundlichkeit und Lebensfreude der Leute dort ist beeindruckend und ansteckend. Die Leute sind hilfsbereit, bedienen gerne und sind stolz auf ihre Arbeit. Man kann sich dieser lebensbejahenden tollen Stimmung gar nicht entziehen. :-) Bewertung hier: 5.0 Sonnen. Eine Sonne Abstrich gibt es, da die wenigsten Angestellten Englisch sprechen. Man sollte schon das eine oder andere Wort Spanisch sprechen, dann ist es kein Problem.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt etwa 45 "Auto-Minuten" vom Flughafen Punta Cana entfernt, an der "Playa Bavaro". Das Hotel ist eines von etwa 40 "All Inclusive"-Hotels an diesem Strand, für die eigens ein Flughafen gebaut wurde. Diese Gegend (das erkennt man schon beim Anflug) ist ausschließlich etwas für "Erholungs-Urlauber", denn in der näheren Umgebung findet man neben kleinen Dörfern (z.B. Macao) weder Städte noch Einkaufsmöglichkeiten (man kann natürlich fast alles im Hotel kaufen). Die nächste größere Stadt "Higüey" liegt etwa 50 km entfernt, eine Art "Einkaufszentrum" names "Plaza Bavaro" gibt es wohl doch, haben wir aber nicht besucht. Zwar weisen alle Reiseveranstaller Taxiverbindungen aus oder bieten Tagestouren in die größeren Städte (auch Santo Domingo), durch die Entfernung und bei den Strassenverhältnissen ist das aber nahezu unbezahlbar und es gibt sicher bessere Ausgangsorte für kulturelle Ausflüge. Wer neben vielen sportllichen Möglichkeiten natürlich, einfach nur Ruhe, Sonne und ausgedehnte Strandspaziergänge mag, der ist hier richtig. Allerdings ist es jedoch auch in diesem Küstenabschnitt überraschend windig. Dadurch ist das Meer hier nicht so "karibisch ruhig", wie mancher es vielleicht erwartet. Ein Meter hohe Wellen kamen durchaus vor. Durch die an diesem Strandabschnitt im Meer liegenden Riffe macht das Kanufahren besonders Spaß, da die Wellen dort brechen. Durch ein Schiffswrack vor der Küste ist auch das Tauchen hier nicht uninteressant. Wer aber nach zehn Metern erst Knietief im Wasser stehen möchte, sollte eher den Strand der Halbinsel Samana wählen. Der Hotelstrand ist etwa 500 Meter breit und bietet genügend Platz für alle Hotelgäste. Es gibt viele palmenzweiggedeckte Schirme und Liegen im Überfluß, so dass man immer einen Platz findet. Den ganzen Tag patroullieren Angestellte, die die Liegen vom Sand, den Strand von Algen säubern oder leere Getränkebecher der Gäste einsammeln. Dezent über die Anlage verteilt gibt es auch Security-Leute, die aber eigentlich nichts zu tun haben. Kurzum: Diese Anlage ist ein "Erholungshotel" erster Güte mit allen Annehmlichkeiten eines internationalen Hotels und, da gerade erst fertiggestellt, nahezu makellos. Die Bewertung hier: 5.5 Sonnen, basierend auf der Tatsache, dass wir genau ein solches Hotel gesucht haben. Durch die doch relativ windige Lage keine 6 Sterne.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Viele Sportmöglichkeiten sind inklusive, dazu zählen Schnuppertauchen im Pool, Windsurfen, Tretboot und Katamaransegeln, Kajaks, Boogie-Boards, Schnorchelausrüstung, Tennis (Flutlicht gegen Gebühr), Basket- und Beach-Volleyball, Fahrräder, Minigolf, Boccia, Aerobic und Fitnessraum. Hier sollte man möglichst früh am Tag am "Wassersporthaus" (rechte Seite in Richtung Strand gehend direkt am selbigen) reservieren, denn die Geräte sind natürlich sehr begehrt. Durch den Wind konnte man jedoch nicht alles in Anspruch nehmen (z.B. war Tretbootfahren in den 10 Tagen, wo wir da waren, nicht möglich). Es gibt natürlich auch kostenpflichtige Angebote, die (auch) von hotelfremden Personal am Strand beworben werden. Jet-Ski z.B. kostet 120 Euro pro Person (dazu wird man dann zu einer anderen Insel gefahren, wo das Wasser ruhiger ist). Es gibt regelmäßige Aerobic- und Wassergymnastik-Angebote am Strand und im Pool, Wasserball- und Beachvolleyballspiele finden immer zu bestimmten Uhrzeiten statt. Alle Unterhaltungsangebote werden auf Tafeln an Gebäuden in Poolnähe täglich aktualisiert aufgelistet, so dass man weiß, was wo stattfindet. Jenseits des Wassersports gibt es Tennisplätze und Minigolf kostenlos; Golf und Reiten kostet extra. Noch vor der Rezeption gibt es einen Spa-Bereich, in dem es neben dem kostenlosen Fitnessraum auch (kostenpflichtige) Saunen, Heißwasser-Massagebecken etc. gibt. Für etwa 30 Dollar pro Person kann man alle Saunen, Massagebecken und -duschen für etwa eine Stunde nutzen. Eine 30-minütige (Hand-)Massage kostet etwa 63 Dollar. Man kann zum Spa-Bereich (etwa 200 Meter vor der Rezeption auf dem Hotelgelände) auch mit dem hoteleigenen Pendel-Bus fahren. Dieser ist durch seine bunte Bemalung und der Aufschrift "Bahia Spa" gut zu erkennen. Auf dem Gelände gibt es zwei große Poolanlagen mit jeweils zwei großen Poolbecken. Jede Anlage besitzt mind. eine Poolbar und eine Handtuchausgabestelle (Handtuch im Tausch gegen eine Handtuchkarte). Für Kinder gibt es ein extra flaches Becken. Rutschen gibt es keine. Die zentral gelege Poolanlage ist mehr eine "Ruhezone", wo auch keine Animation stattfindet (bis auf einen abendlichen Tanzkurs und Bingo). Der Pool-Strand ist da schon lauter. Dieser ist groß, wenn auch etwas lieblos gestaltet (keine Palmeninseln etc.). In allen Pools gibt es mind. einen Whirlpool. Das Wasser ist nicht kalt, aber erfrischend. Als Erwachsener kann man eigentlich überall im Pool stehen. Das Reservieren von Liegen ist verboten und sollte im eigenen Interesse vermieden werden. So konnten wir erleben, dass die Handtücher reservierter Liegen von anderen Gästen teilweise entfernt und sogar entwendet wurden, so dass die Reservierer kein Handtuch mehr besaßen, welches sie abends (5:00pm) wieder gegen eine Handtuchkarte hätten tauschen können (Natürlich kann man das Handtuch auch über Nacht behalten). Zu guter Letzt gibt es einen Mini-Club, in dem es eine Betreuung für Kinder gibt. Die Abendunterhaltung beginnt immer um 9:00pm im Theater. Es gibt Vorstellungen um 9:00pm und um 10:00pm. Teilweise wird die gleiche Show um 10.00pm wiederholt. Hier ist das Angebot sehr verschieden. Es gibt wirklich gute Tanzshows, aber auch banale Spiele unter Einbeziehung der Gäste (wer hier vorne sitzt hat gute Chancen auf die Bühne zu kommen ;-) ) Im Pueblo Principe gibt es Live-Musik, hier war aber abends nur selten etwas los. Natürlich kann man auch ins Casino gehen oder ab 0:00am in die hauseigene Disco. Manchmal lohnt es sich aber auch einfach nur, in der beeindruckenden Lobby zu sitzen, einen Cocktail zu trinken und die Musik zu geniessen... Die Wertung hier: 4.5 Sonnen. Schade war, dass es durch das Wetter nur begrenzt möglich war, die Sportmöglichkeiten zu nutzen. Auch das Warten auf die wenigen Boogie-Boards (die ja nun wirklich nicht teuer sind) wäre vermeidbar. Zu Stoßzeiten gab es am Strandpool keine Handtücher mehr. Man sollte also, wenn man im vorderen Teil der Anlage wohnt, hier die Handtücher an der zentralen Poolanlage ausleihen und dann mit zum Strand nehmen. Für meinen Geschmack waren die Pools etwas zu kalt. Auch bei warmem Wetter ist es manchmal ganz schön in einem warmen Whirlpool zu sitzen...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonja & Stefan
    Alter:26-30
    Bewertungen:1