Bahia Principe Grand Punta Cana

Die Anlage ist aufgeteilt in mehrere Abschnitte diverser Zimmerkategorien, darunter auch einen "Adult only" Bereich, der wohl noch mehr für Ruhe und Erholung sorgen könnte. Wir waren im Bavaro Teil Villa 78 untergebracht - am Rand der ganzen Anlage und es war super schön und sehr ruhig Abends. Die gesamte Anlage wird kontinuierlich sauber gehalten. Selbst Abends nach 23 Uhr wird noch geputzt und geschruppt. In der gesamten Anlage herrscht das All-Inclusive Prinzip. Ab ca 10 Uhr morgens erhält man fast überall auch alkoholische Getränke. In der Lobby in Gläsern, überall anders in Plastikbechern (um Verletzungen vorzubeugen). Die Anlage war im September gefühlt zu 40-50% ausgelastet, abends jedoch schon gut gefüllt. Man bekam am Strand immer einen Platz unterm Palmenschirm oder auch an den Pools. Hauptsächlich waren Kanadier, Russen oder auch Spanier in der Anlage vertreten. Deutsche waren ebenso da, jedoch nicht so viele wie andere Nationalitäten. Allesamt immer sehr freundlich. :) In der gesamten Anlage gibt es bis auf ganz wenige Stellen W-Lan welches man von 8 Dollar für 60 min, 15 Dollar für 24 h bis hin zu 49 Dollar für 7 Tage (Tablet-PC) oder 40 Dollar für 7 Tage (Smartphone) buchen kann. In der Lobby ist das W-Lan 24h kostenfrei und erfordert immer eine Anmeldung die nach 30 Minuten Inaktivität gekappt wird. Hier hat man dann ca 25kbit Downloadspeed und für Facebook, WhatsApp, Email etc reicht es aus. Ich hatte mir dann im örtlichen Claro Shop eine Sim Karte mit 1,5GB Datenvolumen geholt wofür ich dann umgerechnet 22 Dollar bezahlt habe. Geschwindigkeit lag meist bei 7,2mbit. Vollkommen okay. E-Plus Netzt hat hier keine Chance (zumindest Simyo oder Blau.de nicht - es bekommt kein Netz (in meinem iPhone5)) Wetter war die ersten drei Tage sehr gewöhnungsbedürftig da es immer wieder Regen gab - aber das wussten wir vorher dass wir zur beginnenden Regenzeit anreisen werden.

Ca 48qm groß, großes 2mx2m Bett, mit 5 Kissen, jedoch nur einer Bettdecke. Badezimmer typisch eingerichtet (vergleichbar mit spanischen Hotels) Da das Wasser sehr kalk und chlorhaltig ist hier und da Kalk entdeckt - aber nicht weiter tragisch. Kommode mit Röhrenfernseher (nur DeutscheWelle TV) und knapp 70 TV Programmen. Kühlschrank - der aber bei geschlossener Vor-Schranktür sich sehr abquälte. Dazu eine Kaffemaschine mit 3 großen Kaffepads für je 4 Portionen Kaffee, dazu Zucker etc. Unsere Klimaanlage hatte aufgrund der immer vorherrschenden Hitze wahrscheinlich die besten Jahre hinter sich - sie war in der Intensität nicht zu regulieren - war aber immer ausreichend kalt. Aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit zu dieser Jahreszeit kam es dann schon mal vor dass Wasser aus der Klimaanlage tropfte. Hat uns nur verwundert aber nicht weiter gestört. Viele Wasserflecken unterhalb der Klimaanlagendecke. Tip: Nicht Kleidung auf dem Balkon trocknen - es wird eh nicht trocken - stattdessen die Sachen in den Kleiderschrank hängen wodrüber die Klimaanlage sich die Luft zieht - schon wird alles gut trocken!

Wir waren insgesamt 11 Tage in der Anlage und konnten jeden Tag im großen Buffettrestaurant essen so viel wir wollten. Insgesamt 4 mal hatten wir die Möglichkeit A La Carte in einem der vielen Restaurants einen Tisch zu reservieren. Was wir 3x gemacht hatten (Japaner, Italiener, BBQ) Vom Prinzip her war das Essen im großen Buffettrestaurant jeden Tag sehr ähnlich, aber abwechslungsreich genug um jeden zufrieden und satt zu machen. Das Essen ist immer frisch, hat einen Hauch von Fast Food aber auch richtig frische Sachen waren immer vorhanden. Den Stil würde ich schon an amerikanische Verhältnisse angepasst ansehen. Man konnte sich Burger zusammenstellen als sich auch was landestypisches von den zig Stationen abholen. Sauber ist meiner Meinung nach alles gewesen. Trinkgelder waren nur schwer zu geben, da immer sehr viele unterschiedliche Kellner einen bedient haben. Männer haben stets serviert, Frauen die Tische neu eingedeckt. Einziger Kritikpunkt: Bestellt man sich z.B. Pepsi oder ähnliches Erfrischungsgetränke hat man immer den Geruch und leider auch den Geschmack von Chlor mit dabei. Das liegt wohl eher daran dass das gesammte Wasser im ganzen Land mit Chlor versetzt ist. Dies war aber in der ganzen Anlage so. Leider! Ausser in den A LA Carte Restaurants - dort viel es nicht auf komischerweise.

Freundlich sind die Dominikaner vom Prinzip her alle in der Anlage. Jedoch merkt man dass die Freundlichkeit und auch die Bereitschaft zu mehr Leistung steigt sofern die 1Dollarscheine wedeln. Ist aber auch klar - wenn man nur ca 150 Dollar im Monat verdient. Die Zimmerreinigung erfolgte bei uns täglich - jedoch immer in einem sehr unterschiedlichen Ausmaß. In den ersten zwei Tagen wurde gewischt, das Bett gemacht, Bad geputzt, Handtücher ausgetauscht und die Minibar aufgefüllt. Danach wurde mindestens eines der o.g. Punkte immer wieder vergessen (bis auf das Betten machen). Es kam also schonmal vor dass wir ganz ohne Handtücher dastanden und wir den Empfang informieren mussten. Danach aber kein Problem. Die Zimmermädchen können meist kein Englisch, von daher war es für uns meist hilfreich den einen oder anderen Satz auf spanisch übers Smartphone übersetzen zu lassen um diesen dann auf einen Zettel zu schreiben mit dem was wir vom Zimmermädchen wollten. Klappte ganz gut (z.B. der Wunsch nach einer 2. Bettdecke) Als Zusatzleistung hatten wir den Wäsche & Bügelservice von zwei Hemden und viert T-Shirts in Anspruch genommen. Suggeriert wurde dass alles nach 24 h wieder auf dem Zimmer liegen würde. Dienstag morgens abgegeben - Samstag nachmittag nachgefragt wo unsere Sachen sind die dann prompt gebracht wurden (24 h waren dies dann wohl nicht) - Aber mit einer zusätzlichen Hose die uns nicht gehörte und wir diese wieder abgaben. Schon ein wenig lustig.

Vom Flughafen aus wurden wir mit einem Kleinbus abgeholt was problemlos erfolgte. Die Fahrt dauerte ca 30 Minuten und man konnte schon vieles Interessante auf dem Weg in die Hotelanlage sehen. Zu diesem Zeitpunkt wurde wohl die Hauptverkehrsstrasse (Autobahn weis ich nicht) in Richtung Bavaro sehr gut ausgebaut - man kam jedoch sehr gut durch den Verkehr. Innerhalb der Anlage hat man je nach Villenlage schon so manchen Meter zum Strand zurückzulegen. Dafür gibt es aber die ständig fahrenden Shuttletaxis die an allen HAltestellen stets anhalten. Zu den insgesamt 6 Pools hat man es nicht weit, da sie innerhalb der Anlage verteilt sind. Innerhalb der riesigen und wunderschönen Anlage hat man die Möglichkeit im Bereich der riesigen, offen gestaltetetn Lobby ein paar Dinge einzukaufen. Ein paar Meter zurück zum Eingang der Anlage gibt es noch weitere Einkaufsmöglichkeiten, die jedoch sehr auf Touristen zugeschnitten sind. Preislich jedoch okay. Teils günstiger als ausserhalb der Anlage. Man hat die Möglichkeit sich vom Empfang aus ein Taxi zu bestellen. Die Taxen fahren mit Festpreisen und es ist immer ratsam zu verhandeln. Im Endeffekt sagten die Fahrer fast immer ja (eine Fahrt von ca 10-14km kostete bei uns meist 20 Dollar). Es soll auch ein Shuttlebus zum Einkaufszentrum PalmaReal geben, welchen wir aber nicht genutzt haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da kann man echt nicht meckern. An jedem Pool gab es im September immer ausreichend Platz. Animation gab es auch an der wir uns aber nicht beteiligt hatten. Manchmal wurden zwei aufblasbare Hüpfburgen / Wasserrutschen aufgestellt die von Kindern gut angenommen wurden. Oder auch mal für kleine Wettbewerbe bei der Animation benutzt wurden. Die Duschen waren immer gut erreichbar, auch dort leider wieder Chlorgeruch so wie die gesamten Pools - aber wie will man auch sonst alles sauber halten... Der Strand war meist bis 17.30 gut gefüllt. Danach wurden die Liegen wieder in ordentliche Reihen zurückgeholt - wobei man immer noch liegen bleiben konnte. Positiv fanden wir dass wenn man zum Wasser runtergegangen ist man beim zurückkommen vom Sand befreite Liegen vorgefunden hatte. Sehr positiv. Am Zugang zum Strand hatte man noch die Möglichkeit sich für diverse Aktivitäten anzumelden wie z.B. Volleyball, Katamaran oder gar kostenpflichtige Sportarten (Parasailing 65 Dollar für ca. 20 Minuten in der Luft - ohne Ankleiden und hinbringen gerechnet)