Bahia Principe Grand Punta Cana

Die Anlage ist sehr groß, wie bereits oft beschrieben. Es braucht ein bis zwei Tage, bis man sich etwas auskennt. Aber dann fühlt man sich wohl und erreicht jeden Ort schnell dank der Shuttle-Wagen. Das Zimmer ist groß und sauber. Dank Trinkgeld verschönerte "Maria" unser Zimmer immer mit den tollsten Handtuch-Figuren und frischen kleinen roten Blüten. Das All-In-Angebot ist sehr umfangreich und mehr wie ausreichend. Deutschsprachige Gäste sind nur wenig vertreten. Zu unserer Zeit waren hauptsächlich Portugiesen,Spanier,Kanadier und Russen da. Um nach Deutschland anzurufen habe ich mir in Deutschland eine Handykarte von "solomo.de" zugelegt. Damit kann man im "Callback-Verfahren" für 29/39 Cent(Festnetz/Handy) pro Minute nach Hause telefonieren. Günstiger geht es nicht. Wir haben zwei Touren über RH-Tours/Bavaro gebucht, die super toll waren. Einmal die "Saona" Tour Exclusiv (muss man gemacht haben) und zum anderen die "Eco-Tour Lagune". Bei Saona war "Moppel" dabei, der viel über Land und Leute erzählen kann und bei der anderen fanden wir den Schweizer "Louis" sehr interessant.

Wie bereits erwähnt, die Zimmer und die Sauberkeit sind optimal. Ich habe auch als leidenschafliche Kaffeetrinkerin die Kaffeemaschine auf dem Zimmer gerne genutzt.

Wir haben bis auf einmal nur das Buffet-Restaurant genutzt. Von den 7 A-La-Carte-Restaurants haben wir nur einmal das BBQ Restaurant gebucht, weil kein anderes frei war. Das können wir jedoch nicht empfehlen. Wir fanden das Essen im Buffet-Restaurant besser, obwohl die Atmosphäre in diesem düsteren Raum eher zu wünschen übrig bleibt. Die Auswahl an Essen war jedoch unbeschreiblich gut. Wir haben oft dem Personal 1 Dollar Trinkgeld gegeben. Da man aber immer an einen anderen Tisch geführt wird, hat man keine persönlichen Vorteile davon. Anders war dies in der Lobby-Bar. Ohne Trinkgeld wurde man nur einmal bedient. Mit Trinkgeld wurde man öfter gefragt, was man trinken möchte. Aber es macht ja auch nichts, wenn man sich Getränke selber an der Bar holt.

Das Personal ist zum größten Teil freundlich. Es gibt aber dennoch genug, die einen einfach "abfertigen", obwohl man selbst freundlich ist. Auffällig unlustig wirkten die beiden in der Strandbar. Spanisch sprechende Gäste werden allgemein sichtbar freundlicher und besser behandelt. Das Zimmermädchen war sehr nett und freundlich. Wir gaben ihr auch dreimal 5 Dollar Trinkgeld. Die Minibar war dafür sogar einmal mit 5 Dosen anstatt 2 Dosen Bier aufgefüllt! Beschwerden hatten wir keine. Wir wurden einmal die Woche vom Gäste-Service angerufen und es wurde gefragt, ob alles in Ordnung war. Alle Achtung!

Die Entfernung zum Flughafen ist höchstens 30 Minuten. Außerhalb der Anlage gibt es wirklich keine gute Möglichkeit, mal bummeln zu gehen oder mal etwas anderes zu sehen. Man weiß es zwar vorher, aber vor Ort stört es einen manchmal trotzdem. Empfehlung daher: Unbedingt 1 oder 2 Ausflüge buchen. Zum Strand gelangt man recht schnell dank der viel angepriesenen Shuttles.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation an den Pools haben wir nicht genutzt. Es war sehr hektisch und mehr für junge Leute. Salsa Tanzen lernen am Strand hingegen machte großen Spass. Da wurde auch teilweise die Nationalität gefragt und sogar mal ein bisschen deutsch gesprochen. Liegen, Sonnenschutz ist genügend vorhanden. Die beliebtesten Plätze werden mit jedoch mit Handtüchern reserviert. Einkaufen in der Anlage war fast unmöglich. Eine Flasche Conditioner für die Haare von "Fructies" sollte 12 Dollar kosten. Schmuck oder ähnliches ist ebenfalls viel zu teuer. Bei den Strandhändlern ist es zwar günstiger, aber die Kettchen sind nur "Schrott". Eines, was ich meiner kleinen Nichte schenkte, brach nach ein paar Stunden tragen ohne Fremdeinwirkung einfach in zwei Teile. Die "Budenhändler" im Pueblo sind dermaßen aufdringlich, dass man erst gar nicht gucken kann. In den Geschäften lassen sie einen in Ruhe.