- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Uns hat die Hotelanlage sehr gut gefallen. Schon am frühen Morgen wurde überall geputz und poliert, was und sehr beeindruckt hat! Die Anlage ist riesengross, trotzdem wirkte sie nicht überfüllt und wir haben uns wohl gefühlt. Das Personal des Hotels war sehr freundlich, leider sprechen aber nur sehr wenige englisch (ausser an der Rezeption, dort sogar teilweise deutsch). Im Restaurant braucht es dies allerdings auch nicht dringend, da sie lediglich fragen, was man trinken möchte und einem gleich Wasser einschenken. Als Trinkgeld haben wir meistens 1-2 Dollar pro Tag gegeben. Unser Zimmermädchen hat das Zimmer stets aufgeräumt, die Minibar aufgefüllt (1x täglich Getränke kostenlos: Pepsi, 7UP, Wasser...), den Boden feucht aufgenommen und geputzt, wenn es nötig war. Wir haben ihr jeden Tag ca. 2-3 Dollar auf das Bett gelegt. Sehr positiv hat uns der Service überrascht: Einmal hat eine Glühbirne nicht mehr gebrannt, diese wurde sofort ausgewechselt, da wir einen Zettel für das Zimmermädchen zum Trinkgeld legten. Als der Schlauch der Dusche plötzlich anfing zu rinnen, meldeten wir dies an der Rezeption und er wurde ebenfalls gleich repariert. Mehrheitlich waren die anderen Gäste Russen und Amerikaner. Wir empfehlen eher im Frühling in die Karibik zu reisen wegen der Stürme. Das Wetter war toll, obwohl es ein paar mal heftig regnete für ca. 10 Minuten und dann aber wieder sonnig wurde. Beim Essen/Wasser muss man sich keine Sorgen machen, solange man kein Wasser aus dem Hahnen trinkt (nur benutzen fürs Duschen, Waschen und Zähne putzen!) In der Lobby gibt es gratis Wifi, was wir natürlich ausnutzten und mit den Handys surften. Versucht mal den Schnaps «Mamajuana», auch bekannt unter «Dominican Viagra» ;-)) Der brennt wie Whisky!
Im Zimmer gibt es ein riesiges Bett mit einer leichten Sommerdecke und mehreren Kissen. Weil wir mit den Kissen eher heikel sind, haben wir unsere eigenen Kissen von Zuhause mitgenommen (jedem das seine :-) ). Bis auf das Bett, das ziemlich knarrte, waren die anderen Möbel wie Tische und Sofas in Ordnung. Das Badezimmer hat einen riesigen Spiegel und eine Badewanne mit Dusche. Die Beleuchtung könnte besser sein. Es gibt auch einen kleinen Fernseher im Zimmer, welcher vorallem Amerikanische Sender empfängt (es hatte bloss einen Kanal, auf dem manchmal deutsche Nachrichten kamen). Die Kaffeemaschine haben wir nie genutzt, es standen aber immer Kaffeebohnen, Zucker und Milcherpulver zur Verfügung. Den Safe kann man für 4 Dollar pro Tag an der Rezeption einlösen.
Es gab ein grossen Restaurant mit vielen Buffets, in dem jeder etwas fand, das ihm schmeckte, da die Auswahl riesig war. Mit Voranmeldung konnte man auch in kleinen Themenrestaurants essen, die natürlich auch zum Allinclusiv Angebot gehörten. Die Kellner waren teilweise etwas aufdringlich und künstlich freundlich, weil sie gerne Trinkgeld erhalten möchten. Man sollte pro Tag 1-4 Dollar geben, da sie ca. 200 Dollar pro Monat verdienen, aber 400 Dollar brauchen.
Wie oben bereits beschrieben hat uns der Service, das Personal und die Sauberkeit gut gefallen. Einen Zwischenfall gab es leider noch bei unserer Abreise. Man konnte die Koffer bei der Rezeption abstellen, damit sie bewacht und zum richtigen Zeitpunkt zum Flughafen gebracht wurden. Dummerweise gab es ein Missverständnis und jemand gab meinen Koffer bereits mit einem früheren Car zum Flughafen, was ein unglaubliches Chaos verursachte. Enttäuscht hat uns, das die Dame für den Kundenservice keinen Finger gerührt hat und wir selber mit dem Flughafen kontakt aufnehmen mussten, um den verlorenen Koffer zu finden. Glücklicherweise konnte unser Reiseleiter den Koffer am Flughafen auftreiben!
Das Hotel liegt direkt am Strand, wir erreichten ihn zu Fuss von unserem Zimmer in 10 Minuten. Man konnte auch mit einer Art Bus hinfahren, der ständig in der Anlage hin und her fuhr. Es gibt ein kleines Hoteldörfchen, in dem man Souveniers und andere Kleinigkeiten kaufen konnte. Unser Reiseleiter hat uns davon abgeraten, die Anlage zu verlassen, da es keine wirkliche Stadt oder Shoppingmöglichkeiten gibt. Als Tourist wird man als reich angesehen und das Risiko ausgeraubt zu werden ist nicht klein. Mein Freund und ich haben drei Ausflüge gemacht: 1. In der Nähe des Hotels gibt es ein Schmuckatelier, welches man nur mit Voranmeldung besuchen kann. Dieses wird von einer Schweizerin, welche schon seit vielen Jahren in Punta Cana lebt, geführt wird. Sie arbeitet vorallem mit dem hellblauen Stein «Larimar», welchen es nur in der Dominikanischen Republik in einer Miene gibt. Ausserdem hat es in ihrem Schmuckatelier eine eigene kleine Zigarrenmanufaktur. Der Ausflug war sehr spannend, allerdings haben wir ziemlich viel Geld ausgegeben... 2. Ca. 30 Minuten vom Hotel entfernt gibt es einen Tierpark. Dort gibt es zwei Tiger, Papageien, Seelöwen, Seesterne, Haie und Delfine. Wir buchten ein sogenannten «Explorer» Programm, dieses lief folgendermassen ab: - Besichtigung der Tiger - Fotos mit einem Seelöwen, welcher einem auf die Backe küsst - 30 Minuten mit einem Delfin schwimmen (Gruppe bis 12 Personen) - Seelöwenshow - Besichtigung des restlichen Parks, auch Fotos mit den Papageien Mit einem Delfin zu schwimmen ist ein sehr tolles Erlebnis! Etwas enttäuscht waren wir allerdings von den Preisen, da wir zu zweit eine DVD mit unseren Fotos kaufen wollten und dafür 40 Dollar hätten zahlen müssen, was wir dann schlussendlich bleiben liessen. 3. Etwas höher gelegen als Punta Cana findet man eine schöne Hügellandschaft mit leeren Stränden, abseits des Allinclusiv-Tourismus. Diese erkundeten wir zu dritt mit Ponys. Diesen Ausflug werde ich nie vergessen, es ist wunderschön an den Stränden zu galloppieren und durch den Urwald zu reiten. Es sind sehr angenehme Ponys (schäzte mal es waren Polopony Mischungen), sie haben ein zügiges Tempo, lassen sich aber gut bremsen und sind trittsicher wie kein anderes Pony/Pferd. Auch mein Freund, der etwa dreimal in seinem Leben auf einem Pferd gesessen ist, hat den Ausritt toll gefunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool planschten wir meistens am Morgen, denn am Nachmittag war er oft etwas überfüllt und es gab diverse Animationsprogramme mit Musik, was uns nicht so gefiel. Dann verzogen wir uns an den Strand, wo wir auch unsere Ruhe fanden. Es gibt viel Sonnenschirme mit Palmenblättern, unter denen sich Liegestühle befinden. Am Strand waren nicht sehr viele Leute, man fand immer einen Platz. Badetücher konnte man täglich einmal gegen Karten, die man beim Einchecken erhielt, an einem Stand beim Pool abholen und dort auch wieder abgeben. Wir machten immer von 11.00-15.00 Siesta, um uns keinen Sonnenbrand zu holen, was sich auch gelohnt hat. ;-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia & Patrick |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |