- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Das Art Hotel Bakkara ist ein so genanntes Floatel mit 183 Zimmern. Also ein Hotel das wie ein Schiff auf dem Wasser schwimmt. Es befindet sich jedoch an einem festen Liegeplatz. Allerdings darf man sich das Art Hotel Bakkara nicht wie ein typisches Kreuzfahrtschiff vorstellen. Denn die Konstruktion gleicht eher einer riesigen Menge an Containern welche auf einer schwimmenden Plattform befestigt wurden. Um das Hotel herum hat man zudem eine gute Infrastruktur mit Straße, Parkplatz und Gehwegen geschaffen. Der Zugang ist dank ebenerdiger Rampe und eines Aufzugs mit dem man den Damm des Flusses überqueren kann komplett barrierefrei (für Rollstuhlfahrer geeignet). Im Inneren des Hotels lassen sich die sechs Stockwerke über einen Aufzug oder eine Treppe erreichen. Der Allgemeinzustand vom Hotel war gut. Auch wenn sich hier und da bereits Verschleiß-Spuren zeigten. Wobei man bedenken muss, dass ein Hotel auf dem Wasser mit Sicherheit schneller altert als ein normales, stationäres Hotel. Die Zimmer können mit oder ohne Frühstück gebucht werden. Wir hatten einen günstigen Paket-Preis bei dem das Frühstück direkt inbegriffen war (gefunden bei Groupon). Ansonsten ist dafür ein Aufpreis von etwa drei Euro pro Person und Nacht fällig. Wifi-Internet ist überall im Hotel kostenlos verfügbar. Im November waren jedoch nur recht wenige Gäste im Hotel. Vom Alter und den Nationalitäten her bunt gemischt. LAGE und UMGEBUNG Das Art Hotel Bakkara befindet sich am westlichen Ufer vom Hidropark. Einer Insel mitten im Fluss Dnepr. Der Hydropark wird vor allen Dingen im Sommer von vielen Kievern als Freizeit-Ziel genutzt. Denn dort gibt es zahlreiche Strände, Beach-Clubs, Discos, Restaurants und auch Karussells. Also alles um für ein paar Stunden dem harten Leben der Großstadt zu entfliehen. Im Winter ist im Hydropark jedoch eher wenig los. Dann wirkt die Insel recht trostlos und verlassen. Der Hydropark ist sowohl zu Fuß, als auch mit dem Auto und der Metro erreichbar. Um mit der Metro zum Hotel zu gelangen kann man an den Stationen Dnipro oder Hidropark aussteigen. Der Fußweg von beiden Haltepunkten ist mit mindestens 10 bis 15 Minuten ungefähr gleich lang. Von der Station Dnipro aus muss man die Metro-Brücke überqueren. Diese überspannt den gesamten Fluss. Das Hotel kann man dann schon direkt am Ufer erkennen. Es ist von der Größe her eigentlich unübersehbar. Steigt man im Hidropark aus, so gibt es kleine Wegweiser die auf das Bakkara Hotel hinweisen. Gerade am Abend oder in der Nacht ist die Strecke trotz Beleuchtung aber ziemlich unheimlich. Laut Hotel-Beschreibung existiert ein Shuttle-Bus mit dem man kostenlos bis zur Metro-Haltestelle fahren kann. Bei unserem Aufenthalt im November gab es diesen Bus jedoch nicht. Eventuell fährt dieser nur saisonbedingt oder wenn genug Gäste im Hotel sind. Die Stadtmitte von Kiew hat man mit der Metro aber recht schnell erreicht. Denn bis zur zentralen Station Khreshatyk sind es nur zwei, bzw. drei Haltepunkte. Das Metro-Ticket (runde Plastik-Chips) kostet 2 UAH pro Person. Die Fahrt vom Airport Borispol zum Hotel dauert mit dem Taxi etwa 40 Minuten und kostet 200 UAH. Zum näher gelegenen City-Airport Zhulyany dauert die Fahrt ungefähr 30 Minuten und kostet 100 UAH. Gerade nach Zhulyany hängt die Fahrzeit aber stark vom Verkehr ab. Denn dieser Flughafen liegt vom Hotel aus gesehen quasi auf der anderen Seite von Kiew. Man muss deshalb die gesamte Innenstadt durchqueren. Nach Borispol hingegen fährt man über gut ausgebaute Schnellstraßen. Das einzige Problem: Als wir über das Hotel ein Taxi zum Airport bestellt hatten, sollten wir plötzlich den doppelten Normal-Preis bezahlen. Erst nach einigem Hin -und Her konnte die Sache geklärt werden. Vom Mitarbeiter der Rezeption wurde dies letztendlich als Irrtum abgetan. ZIMMER Unser Standard-Zimmer war unerwarteter Weise recht groß und geräumig. Außerdem gab es einen Balkon mit Blick auf den Fluss und die Skyline von Kiew (das Kloster, die Brücken und die Mutter Heimat Statue). Die Einrichtung und das gesamte Erscheinungsbild vom Zimmer hingegen recht dunkel. Was noch durch die Lamellen-Jalousie am Fenster unterstützt wurde. Das Bett bequem und mit Metall-Rahmen. Einzig das Badezimmer so minimal wie man es vom Kreuzfahrt-Schiff her kennt. Die Dusche nicht vom Rest des Badezimmers abgetrennt. Dadurch setze man stets beim Duschen das halbe Bad unter Wasser. Waschbecken und darüber hängender Spiegel eher tauglich für die Puppenstube.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2014 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 527 |