- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel verfügt über 402 Zimmer, verteilt über mehrere 2-stöckige bunte Häuser. Die Anlage ist sehr gepflegt. Man sieht ständig irgendwelche Leute, die rumwerkeln, so dass alles immer sauber ist. Im Januar und Februar haben wir hauptsächlich Kanadier im Hotel angetroffen. Am Wochenende fallen dann die Ticos ( so nennen sich die Costa Ricaner selbst) in Massen ein, was uns jedoch nicht gestört hat. Ansonsten war das Publikum gemischt durch alle Nationen und alle Altersschichten. Ein paar Dinge sind uns noch aufgefallen, die wir gerne ansprechen möchten: z.B. eine Gruppe ständig besoffener Österreicher, die fast den ganzen Tag über lautstark die Poolbar besetzt hielten. Tipp: Man kann auch sehr viel leiser Spass haben, oder müssen die schreien, wenn sie besoffen sind? Vielleicht sollten sie dann nicht soviel trinken! z.B. eine Gruppe junger Deutscher, die (ebenfalls besoffen) erst den ganzen Pool mit Ihrem Volleyball genervt haben und dann ebenfalls an der Poolbar eingefallen sind. Das ganze gipfelte abends in einer (fast-)Schlägerei UNTEREINANDER, die nur von einem Wachmann unterbunden werden konnte. Tipp: Buben, sauft nicht soviel, wenn ihr dann eure Freunde verprügeln wollt. Man sollte immer daran denken, dass wir in Costa Rica nur Gäste sind!!! z.B. Mr. Hawaii-Hemd. Bitte ziehen Sie nie wieder diese hässlichen Hawaii-Hemden in Verbindung mit der noch hässlicheren Hawaii-Hose an. Wir sind in Costa Rica!!! z.B. Herr „ich hätte gerne!“. Wie kann man nur ins Ausland fahren ohne ein einziges Wort Englisch oder Spanisch! Woher soll die Bar-Dame wissen, was sie auf den Tisch stellen soll, wenn Sie „Ich hätte gerne einen Kaffee und einen Rum mit Eis!“ bestellen. Die komplette Bar-Crew war noch Tage später verwirrt! (Leider habe ich nicht gesehen, was der gute Mann am Ende bekommen hat?!) z.B. Brian „Whitey“. Niemand sollte soooo weiss in die Sonne Costa Ricas gehen ohne einen riesigen Sonnenbrand zu bekommen. z.B. die Reiseleiter, toll das Ihr Aussteiger seid und alles sehr locker seht, aber kommt doch bitte Euren Pflichten nach! Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie Ihr beide Euch in einer Krisensituation verhaltet. Schaut Euch doch einfach mal die TUI-Dame an und versucht die zu kopieren! Oder ist Reiseleiter einfach nicht Euer Ding??? z.B. der dicke, ungepflegte Restaurant-Chef, der rauchend mit einem Pappbecher im Restaurant steht und selbstgefällig in die Runde schaut. Das ist weder schön, noch professionell. Besser wäre, wenn Sie ihren Mitarbeitern guten Service vorleben, so wie z.B. Ihr Oberkellner. z.B. der Hoteldirektor, der unseren ganzen Urlaub über unsichtbar blieb. z.B. allen Hotelgästen die zum 1.mal an einem Buffet essen (und davon gibt es offenbar jede Menge). Tipp: Man darf an einem Buffet öfter Speisen holen und muss somit nicht seinen Teller voller Dinge packen, die nicht zusammen passen und dann noch die Hälfte liegen lassen. Geht doch lieber öfter, dann ist das Essen auch wärmer und es wird nicht soviel weggeworfen. z.B. die Ticos, die der festen Überzeugung sind, weisse Tennissocken sind IN. z.B. die immer lauten Amerikaner, die sich dann wundern, wenn sie im Nationalpark keine Tiere sehen. Die Tiere waren wahrscheinlich auch froh, euch nicht sehen zu müssen. z.B. Viele Deutsche, die selbst im Urlaub nicht abschalten können und immer verbittert aussehen. Ihr seid hier im Urlaub -> FREUT EUCH und droht nicht mit Beschwerden beim Reiseveranstalter. z.B. die Eltern der Kinder, die ohne auf Andere zu achten, einfach neben einem in den Pool springen. Wenn ich gross und stark bin, gibt’s dafür echt Ärger ...so! Und damit nach all dieser Lästerei nicht ein falscher Eindruck entsteht: WIR HABEN UNSEREN URLAUB SEHR GENOSSEN UND WÜRDEN DIESE HOTEL JEDERZEIT WEITER EMPFEHLEN!!!
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und waren stets sauber und ordentlich. Die Zimmer sind ausgestattet mit 2 Betten (je ca. 1,40x2,00 m), welche aber auch zusammen geschoben werden können. Es gibt 2 Nachtische, 1 Sessel, 1 Minibar, 1 Radio (leider ohne Empfang), 1 TV, 1 Kofferablage und einen Schrank mit Safe. Das Bad ist mit Badewanne/Dusche, grossem Spiegel und Kosmetikspiegel ausgestattet. Die Toilette ist getrennt. Das Bad schien mir der einzige Raum, der ausreichend beleuchtet war. Das Zimmer und die Toilette waren mir etwas zu dunkel, aber wer braucht schon Licht zum schlafen??? Alle im Hotel vorgefundenen Leuchtmittel sind Energiesparlampen – TOLL! Die Zimmer sind nicht übermäßig hellhörig, wobei man erwähnen muss, dass man die Dusche und die Toilettenspülung des Nachbarn schon hört, aber der hört dann wohl auch unsere und somit sind wir wieder quitt. Die Betten sind sehr bequem, ebenso die Kopfkissen. Im Bad gibt es Kosmetiktücher, Duschgel und Haarshampoo, so dass man dies nicht mitbringen muss. Wenn möglich, sollte man um ein Zimmer im Block 3xx bitten. Dieser Block ist zwar ganz am Ende der Anlage, dafür aber sehr ruhig. Auch von der Disko hört man fast nichts mehr, was in anderen Blöcken bestimmt schlimmer ist. Auf dem Balkon gibt es einen kleinen Tisch und 2 Stühle. Wenn man das Glück eines Eckzimmer hat, befindet sich auf dem Balkon auch noch eine Hängematte.
Das Essen im Büffetrestaurant war immer sehr gut. Es gab zu jeder Mahlzeit frischen Salat und frisches Obst. Auch frische Säfte waren in verschiedene Geschmacksrichtungen vorhanden. Jeden Abend gab es ein anderes Thema, das sich jede Woche wiederholt. Die Speisen wurden immer nachgefüllt, wobei manches nur lauwarm war. Aber auch das hat uns nicht gestört, es ist draussen eh heiss genug… Die Desserts sind ein Traum. Besonders zu empfehlen ist der Kuchen „tres leches“. Worauf man auch ein Auge werfen sollte, sind die deutschen Übersetzungen mancher Speisen. Mint-Eis wird z.B. als „Tadellose Eiscreme“ übersetzt. Das „á la carte“-Restaurant ist spitze. Man muss zwar vorab reservieren, sollte dies aber so oft es geht in Anspruch nehmen. Dort bekommt man die echten Spezialitäten vom Grill, z.B. ganzer Barsch, ganzer Hummer, Rinderfilet etc… Die Portionen sind sehr gross und man bekommt immer Wein und Wasser nachgeschenkt. Die Desserts werden an den Tisch gebracht und dort sehr hübsch verziert. Trinkgeld wird in allen Restaurants und Bars gerne genommen, jedoch nie vorausgesetzt. Ein Dollar hier und da bringt wenigstens kurzzeitig den Mitarbeiter zum Lächeln.
Das Personal sprach meist überhaupt nicht mit den Gästen. Kopfnicken und Fingerzeig sind die geläufigsten Kommunikationsmittel an der Bar. Im Restaurant wird spanisch und vereinzelt nur englisch gesprochen. Auch mit dem Lächeln taten sich die Mitarbeiter meistens schwer. Nach einem 2. Getränk wurden wir innerhalb von 2 Wochen nur 2x gefragt. Auch das Wasser wurde so gut wie nie nachgefüllt. Wir haben es dann 3x mit Trinkgeld versucht, ein weiteres Getränk zu bekommen. Jedoch wurden wir von dem Kellner oder der Kellnerin nicht weiterbedient, als sie das Trinkgeld erhielten. Wahrscheinlich haben sie den 1 U$ gleich verprasst i Wir haben es mit viel Humor genommen und uns den Urlaub dadurch nicht vermiesen lassen. Teilweise war es sogar schon wieder lustig wie schlecht gelaunt die Mitarbeiter waren. Die Zimmerreinigung war zufrieden stellend. Fast jeden Tag war das Bad oder das Bett mit Blumen dekoriert. Die Minibar wurde jeden Tag mit Wasser, Cola und Limonade aufgefüllt.
Das Hotel liegt ca. 30 Gehminuten von Tambor entfernt. Den Weg am Strand entlang sollte man jedoch nur bei Ebbe wählen, da man kurz vor Tambor einen Fluss durchqueren muss. Aber bei Ebbe ist das alles kein Problem. In Tambor gibt es ein Restaurant, eine Bar, ein Hotel, ein Supermarkt, einen Souvenirshop und nicht zu vergessen: eine Polizeistation. In Tambor ist es günstiger Souvenirs einzukaufen als im Hotel. Ebenfalls gut einkaufen kann man bei einem Ausflug nach Montezuma. Dies ist ein Hippiedorf, ca. 45 Autominuten vom Hotel entfernt. Dort kann man auch einen schönen Wasserfall besichtigen. Der Ausflug hat 35 U$ gekostet. Wir haben hier noch einen Tipp für Euch, wenn Ihr an Ausflügen generell interessiert seid: Die deutschen Reiseleiter Manfred und Elizabeth sind nicht die Schnellsten. Am besten man tritt ihnen JEDEN Tag in den Hintern, bis die gewünschte Tour stattfindet. Der Strand und das Meer sind sehr sauber. Liegen sind in der Regel genügend vorhanden. Jedoch ist es scheinbar nicht nur Deutsche Sitte, Liegen rechtzeitig zu reservieren. Ob man will oder nicht, man ist fast gezwungen, sich dieser Unsitte anzupassen. Sonnenschirme sind nur am Pool vorhanden. Am Strand gibt es mehr als genügend Bäume, die Schatten spenden. Sollte man den Strand als Liegemöglichkeit wählen, dann ist man von mehreren Streifenhörnchen (in Landessprache: Maurisch) umgeben, die sich immer über mitgebrachtes Obst freuen. Wobei es hier egal ist, ob man es ihnen freiwillig gibt oder sie es einem aus der Tasche klauen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unsere besondere Hochachtung gilt den Animateuren! Diese armen Menschen machen im Hotel (fast) alles. Von der Handtuchausgabe über Animation (Aqua-Gym, Aerobic, Tanzkurs, Wasserball, Beachvolleyball, Strandfussball und, und, und…) bis zum Abendprogramm. Zwischen 8 Uhr morgens und 23 Uhr abends sind die immer nur am Arbeiten. Das man dann von der Qualität des Abendprogramms nicht zu viel erwarten kann, scheint auf der Hand zu liegen. Trotzdem geben die Animateure jeden Abend das Beste und gestalten die 1 Stunde der Hauptshow stets kurzweilig. Nach 1-2 Drinks gewinnt die Show deutlich an Spass. Den Hotelsong auf der Bühne mittanzen zu dürfen haben wir stets den Kanadiern und den Ticos überlassen. Aus sicherer Entfernung haben wir uns aber auch darüber täglich amüsiert. Ausserdem ist der Hotelsong „Tambor-Tambor“ ein echter Ohrwurm. Die sportlichen Aktivitäten wurden „passiv“ angeboten. Bei ausreichender Teilnehmerzahl fand z.B. Beachvolleyball statt, sonst viel es eben aus. Hatten sich aber ausserhalb der festgeschriebenen Zeiten, oder darüber hinaus genügend Spieler gefunden, konnte man jederzeit auch nur einen Ball ausleihen. Wassersportgeräte (Bodyboards, Kajaks, Surfbretter) standen den ganzen Tag über zur Verfügung und wurden nur knapp, wenn die Nutzung echt sinn machte und plötzlich alle dieses Angebot nutzen wollten. Sobald die Sonne tiefer stand oder hohe Wellen kamen, zog es plötzlich noch mal alle ins Meer. Dies war aber für uns sowieso eher die Zeit, uns in den angrenzenden Nationalpark zu begeben. Kurz vor Sonnenuntergang gibt es dort eine Vielzahl interessanter Tiere zu sehen: Krabben, Krebse, Kaiman, Leguane, Vögel, Brüllaffen, Geier, Waschbären und vieles mehr. Natürlich ist dies auch genau der richtige Ort und die beste Zeit für Moskitos!!! Also besser Autan auftragen. Aber was ist schon ein Mückenstich gegen die Möglichkeit frei lebende Brüllaffen zu sehen und zu hören…Fernglas nicht vergessen! Gegen 18:00 Uhr sind wir dann meist nochmals in den Pool gegangen. Dann ist es bereits dunkel und im Pool ist es dann schön warm und romantisch. Gegen 18:30 Uhr sollte man dann in Richtung Snackbar schwimmen, denn dort erscheinen gegen 18:30 Uhr die Waschbären zur täglichen Fütterung. Diese süßen Tierchen freuen sich sehr über Obst, besonders über Bananen, sind aber leider auch ganz verrückt nach Pommes. An normalen Tagen haben wir so gegen 6 Waschbären gezählt, es gab aber auch Tage wo es 17 Stück waren. Dieses Highlight muss man erleben! Witzig ist auch die Katze, die immer mit den Waschbären kommt. Wir sind uns nicht sicher, ob die Katze weiss, dass sie eine Katze ist, oder ob sie glaubt, ein Waschbär zu sein?!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Reiner |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 18 |