Barceló Tambor

Also....*g* Das Hotel ist ein All-inclusive Club. Die Anlage ist ziemlich groß, es gibt viele Zimmer. Den Zustand würde ich als sehr gut bewerten. Keinerlei Baustellen oder ähnliches. Die Zimmer sind verteilt über das ganze Areal als "1-Stock-Häuser". Man muss sich das so vorstellen, dass hier so ungefähr 8-10 Zimmer nebeneinander gebaut sind inklusive einem Stock oben drauf. Diese Bauten sind eingebettet in eine wunderschöne Anlage mit verschiedensten Bäumen und Pflanzen durch die schön angelegte Wege zu den verschiedenen wichtigen Stellen hinführen (Strand, Bars, Pool, Restaurant, Rezeption etc.) Die Gästestruktur ist mehrheitlich amerikanisch-kanadisch. Wir waren eine Woche dort (erste Aprilwoche 2005) und da waren durchaus junge Leute (22-50), wenig Kinder und einige ältere Personen. Behindertengerecht ist die Anlage auch, zumindest die Bereich Bar, Restaurant, Rezeption sind mit Auffahrten erreichbar. Wie das dann mit den Zimmern ist, kann ich nicht beurteilen. Wie gesagt, das Hotel war super und sehr schön. Uns hats sehr gut gefallen von der Anlage her. Man muss aber darauf hinweisen, dass Leguane und Eidechsen, sowie Eichhörnchen und Waschbären und gelegentlich ein paar Affen standardmäßig vorkommen. So darf man sich nicht erschrecken, wenn man in der Hängematte am Strand vor sich hin döst und auf einmal klettert ein 1 m großer Leguan vom Baum. Die ganzen Tiere tun aber nichts, sind völlig harmlos und lassen sich auch mit dem einen oder anderen Leckerbissen füttern (für die Fotos *g*) PS Liegen sind ausreichend vorhanden, es empfiehlt sich aber auch, am Strand die Hängematten zu benutzen. So ein Mützchen zu Mittag unter Palmen in der Hängematte mit einer leichten Brise vom Pazifik kann echt was..... Tipps für Costa Rica gibst viele. Unbedingt das Land anschauen, nicht nur einen Badeurlaub machen. Wir haben 16 Tage in CR verbracht und die erste Woche haben wir das Land erkundet (San José - Gandoca - Tortuguero - Vulcano Arenal - San José/Anschlusshotel). Die Reise heißt bei Tui bzw. Gulet "Dschungel, Feuerkegel und Tukane" und die war echt der Hit. Man sieht viel und bekommt wirkliche einen guten Eindruck vom Land und von den Leuten. Alles hat super funktioniert, alle Shuttle-Busse/Flugzeuge waren mehr als pünktlich und die Leute freundlich und entspannt, die Reiseleiter verstehen sehr gut Englisch und oftmals ein paar Brocken Deutsch. Bzgl. Mosquitos etc. Wir waren da sehr gut darauf vorbereitet. 4 Wochen vor Antritt der Reise haben wir begonnen, Vitamin B Tabletten zu nehmen. Weiters hatten wir Gelsenstecker bzw. Spiralen zum Anzünden mit. Ich hatte überhaupt keine Probleme mit den Tierchen, meine Freundin hingegen musste ein paar Stiche erdulden. Aber von wegen Malaria oder so ist echt wenig Gefahr. Aber natürlich hatten wir eine Malaria-Prophylaxe mit. Hepathitis A und B sind wir geimpft, Tetanus sollte man auch was nehmen (Globoli oder Impfung) zur Vorsicht. Wer etwas Spanisch kann, sollte unbedingt mit den Leuten ein wenig reden. Sie sind immer freundlich, freuen sich über ein wenig Trinkgeld und plaudern auch was das Zeug hält, wenn man mal mit ihnen ins Gespräch gekommen ist. Bzgl. Bezahlung und Geld. Also wir hatten nur US-D mit und damit kommt man sicher durch. Jedoch in den ländlicheren Regionen ist es den Leuten viel lieber, wenn man Colones dabei hat. Also ein Drittel bis die Hälfte in Colones wechseln, wenn man durchs Land fährt, zahlt sich sicher aus. Auch vor der Küche Costa Ricas braucht man keine Angst haben. Schmeckt alles super (zB Kochbananen in den verschiedensten Formen). Internet ist teuer. Handys gehen nur mit Tri-Band - zum Telefonieren unbedingt eine Telefonwertkarte kaufen, das ist mit Abstand am billigsten! Das Wetter war optimal, an der Ostküste hatten wir so 25-27 Grad, was sehr angenehm war für die erste Woche. Im Barcelo dann hatte es so 35 Grad am Tag (eben für den Badeurlaub optimal) - unsere Reisezeit war super vom Wetter her, ist aber nur was für Studenten, die 2 Wochen Osterferien genießen können. Wichtig: Koffer während der Flugreise nicht versperren, sonst wird er meist aufgebrochen (geht über Miami). Für Souvenirs sollte man die Chancen während einer Rundreise nützen, Hotel und Flughafen sind da überteuert. Costa Rica ist "Pura Vida" und die Fauna und Flora sind der Hit. Wir waren schlichtweg begeistert und werden CR bald wieder mal besuchen. Für Fragen etc. könnt ihr Emails schreiben, kein Problem.

Die Zimmer waren immer sauber, aber ein paar Jahre haben die schon auf dem Buckel. Klimaanlage funktioniert bestens, das Zimmer selbst passt von der Größe her optimal (Doppelzimmer). Immer wieder gabs Blumen am Zimmer und "Handtuch-Figuren". Cafe-Maschine hat man ebenfalls dabei (Cafe wird immer aufgefüllt), sowie einen Safe und Bügelladen mit Bügeleisen. Die Anlage ist zwar groß, aber von den Zimmern her sehr gut aufgeteilt, sodass man ohne große Mühe von einem Punkt zum nächsten kommt. Fernsehgerät funktionierte bestens, viele amerikanische Kanäle (vor allem Sportkanäle mit viel viel Fußball *g*) aber auch ein deutscher Sender sowie der allseits bekannte CNN. Die Betten waren bequem, nicht zu weich. Da bin ich immer sehr kritisch, aber diesemal muss ich sagen, konnte ich bestens schlafen. Am Balkon hatten wir eine Hängematte, die haben wir aber nicht wirklich oft in Anspruch genommen, eher nur zum Sachentrocknen. Stromversorgung ist die für Amerika typische (110 Volt glaub ich sinds). Fön ist auch im Bad sowie Make-up Spiegel, braucht man sich also nicht mitnehmen. Minibar gibts auch mit ein paar alkoholfreien Getränken. Wird immer aufgefüllt und ist ganz nützlich. Wir wohnten im Zimmer mit der Nummer 396. Dieses Gebäude kann man durchaus empfehlen. Man hat einen seitlichen Blick aufs Meer, ist zwar mittendrin aber nicht wirklich direkt im Geschehen. (obwohl die Disko nicht weit entfernt war haben wir überhaupt nichts mitbekommen, wenn wir mal schlafen gegangen sind!)

Zur Gastronomie muss ich sagen, dass das Angebot einem normalen All-inclusive Club um Nichts nachsteht. Es gibt ein Hauptrestaurant, zwei Spezialitätenrestaurants, eine Snackbar, eine Poolbar sowie eine Cocktail-Bar. Sowohl unter Tags, als auch am Abend spielt sich das meiste im Hauptrestaurant ab. Die Spezialitätenrestraurants muss man buchen (kostenlos), so ein bis zwei Tage im Vorhinein. Die Sauberkeit ist wie die in europäisch geführten Anlagen. Wir hatten damit zu keiner Zeit Probleme (weder Teller noch Besteck/Gläser etc.) Warum ich hier nur 4 Sterne vergebe liegt eindeutig an der Zusammenstellung der Speisen. Das ist natürlich subjektiv, allerdings ist das Essen sehr an die amerikanische Küche angelehnt und das muss einem schmecken. Ich meine, ein- zweimal hat man damit keine Probleme, aber selbst für eine Woche wars mir zuviel (sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen). Zwar gibt es jeden Tag ein anderes Motto (Samstags ist immer Costa Rica Tag, dann gibts französische Küche, italienische etc.), aber die grundlegende Zusammensetzung des Essens bleibt gleich. Geschmacklich ist es sehr gut, aber wie gesagt, die Abwechslung fehlte mir bzw. die Essgewohnheiten der Amerikaner sind halt etwas anders und deshalb gewöhnungsbedürftig. Dafür gibts aber dann die Spezialitätenrestaurants, die das Ganze wieder interessanter machen. PS Die Cocktails sind wirklich nicht schlecht. Natürlich verwenden die nicht das Beste vom Besten, aber da es ja inkludiert ist, kann man schon ein paar trinken und dann bleibt die Wirklung die gleiche *g*!

Erstens ist festzuhalten, dass die Gulet und Tui Ansprechpartnerin (sie ist Deutsche) mehr als 6 Sterne bekommen müsste. Sie hat sich viel Zeit genommen, uns alles ausführlich erklärt und war stets mit Rat und Tat zur Stelle. Sowas haben wir in noch keinem anderen Club erlebt. Sie machte auch den Check-In mit uns, hatte alles vorbereitet und so mussten wir nicht mal mehr zur Rezeption. Das Personal des Hotels ist sehr freundlich, keinesfalls aufdringlich. Man wird von hinten bis vorne bedient und braucht sich eigentlich nur zum Essen anstellen und entscheiden, was man sich heute aufs Teller legt. Die Leute selbst sprechen mehrheitlich Spanisch, es hilft also, wenn man ein paar Brocken kann (stehen ja eh immer in den Reiseführern drinnen). Trotzdem können einige gut Englisch. Und sollte es dringliche Probleme geben, einfach mit der Gulet/Tui Ansprechpartnerin in Kontakt treten. Besonders empfehlenswert sind die Spezialitäten-Restaurants, weil sie mal Abwechslung bringen in das All-inclusive Angebot. Außerdem schmeckts echt toll. Anfang April hat auch ein neues "Fisch-Restaurant" geöffnet. Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig was das Sitzen anbelangt, aber die Speisen entschädigen den mangelnden Sitzkomfort allemal. Ansonsten gibt es noch einen Arzt, der ein paar Mal die Woche da ist. Zum Glück haben wir ihn aber nicht gebraucht. Zusätzlich gibts noch ein paar Geschäft in der "Shopping Meile" sowie das hauseigene Kasino. Die Shops sind natürlich teurer als draußen und das Kasino haben wir nicht aufgesucht.

Das Hotel befindet sich auf der Halbinsel Nicoya im südlichen Bereich, ziemlich mittig wenn man die unterste Küste betrachtet. Am besten kommt man mit der Fähre (ca. 2 h Fahrtzeit) oder mit dem Kleinflugzeug (30 min nach San José) dorthin. Von der Anlegestelle gehts nochmals gut 20 Minuten mit dem Shuttelbus (vom Hotel) zur Anlage. Die Tambor-Bucht ist echt wahnsinn. Man kann rund 150 Meter ins Meer gehen und hat noch immer den Kopf über dem Wasser (meine Körpergröße ist allerdings 185 cm). Vormittags und abends kann man die hohen Wellen genießen. Die Strömung ist sehr schwach, nicht vergleichbar mit der Karibikküste Costa Ricas. Außerdem fahren keinerlei Motorboote in der Bucht (außer am Morgen und am Abend, da kommt das Hochseefischer-Boot). Die Lage ist sehr ruhig, dass nebenbei auch noch andere Anlagen sind, bekommt man nicht mit (sind aber auch etwas entfernt). Der Sandstrand ist nicht so kitschig weiß, sondern natur, etwas dunkel. Man kann aber ohne Badeschuhe ins Meer hinausgehen, ist kein Problem. Rundherum findet man nicht viel, außer das Städtchen Tambor, dass man zu Fuß oder mit dem Taxi erreichen kann. Wir haben aber das Hotel nie verlassen, weil wir ja zum Entspannen da waren nach einer Woche Rundreise Costa Rica. Also für Shopping-Begeistere ist es sicherlich nicht die erste Wahl, für Gäste, die Relaxen wollen bzw. abschalten möchten aber ideal.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie in eigentliche jedem Club gibts Animateure. Aerobic, Pool-Spiele, Bogenschießen etc. gehören zur täglichen Routine. Wassersportarten gibts alles bis auf die, welche von Motorbooten abhängig sind (Banane-Fahren, Wasserski, Jetski gibts nicht). Dafür gibts die Wave-Boards, auf denen man mit den großen Wellen sehr schön mitfahren kann (haben wir fast jeden Tag gemacht). Als Freizeitangebote gibt es noch den hauseigenen Wildpark und die Papagei-Aufzuchtstation. Da wir aber bereits eine Woche den Jungel Costa Ricas bereist hatten, war der Naturpark nicht wirklich interessant. Die Papageien hingegen schon, leider sind sie in Käfigen, aber das hat seine Gründe, wie uns erklärt wurde. Man kann auch am Strand entlang spazieren, was sehr schön ist abends. Ansonsten kann man sehr viele Tiere so beobachten. Pelikane im Wasser, Leguane, Echsen, Affen, Waschbären und Eichhörnchen. Da ergibt sich dann oftmals der ein oder andere Schnapp-Schuss mit der Kamera. Jetzt zur Animation selbst. Hmm, das ist der Grund für die 4 Sterne. Entweder lags daran, dass wir bereits Nachsaison hatten, oder die sind einfach nicht besser. Zwar machen sie ihre Routine-Arbeit sehr gut (Wassersport, Pool-Spiel etc.), aber zB die Abendshows bzw. die Führung durch den Naturpark haben uns enttäuscht. Wer die Animation in Magic Life Clubs kennt, der wird ebenfalls enttäuscht werden.