- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dschungelcamp - Leben am Limit Wir waren eine junge motivierte Reisegruppe von 7 Personen. Mit freudiger Erwartung auf den schönen Urlaub in Lignano kamen wir im Village an. Wir fanden sofort unser "tolles" Haus ORCHIDEA. Nach einer viertel Stunde fanden wir endlich eine Dame des Personals, die Kommunikation gestaltete sich schwierig. Die Rezeption befand sich gefühlte 2 km weit weg und die Dame meinte wir sollen alle mit unserem Gepäck mitkommen. Bei der Rezeption ging alles in Zeitlupe, es gab keine Toilette. Es wusste keiner vom anderen und es gab keinerlei Informationen (Frühstück, Strandabteil, Zimmer, Öffnungszeiten,...). Als wir erfuhren, dass wir vorher im richtigen Haus waren, gingen wir wieder den ganzen weg samt Gepäck und intensiven Harndrang retour. Zu den Zimmern: UNS FEHLTEN DIE WORTE! Die Jungs hatten ein 4-Bett Zimmer zu dritt, die Mädchen ein 6-Bett Zimmer zu viert. Allgemein zu den Betten: Die Betten waren weich und man spürte jede Feder. Die Polster waren 2 cm hoch. Die Betten waren nur 70 cm breit, einmal umdrehen und man lag am Boden oder man kippte auf. Selbst sich das Zimmer schön zu saufen war hier keine Option mehr... Das Bad: Wo sollen wir anfangen? Der Türstock war kaputt, die Dusche war kaputt, das Licht beim Spiegel war kaputt. Schweiß und Sand abzuwaschen war de fakto unmöglich, da der Wasserdruck ein kleines bisschen mehr als tröpfelndes Wasser war. Man brauchte mindestens eine viertel Stunde um das Shampoo aus den Haaren zu bekommen. Nachdem wir in den Füßen wegen dem Stehen beinahe einen Krampf bekamen, konnte man erstmals einen warmen Tropfen spüren, bei diesem Wasserdruck kein Wunder. Zu den Jungs-Zimmer: Das Zimmer sah aus wie ein Bunker im Keller, es hatte zwei Dachfenster, für Claustrophobe eine Katastrophe. Außerdem befand sich dort eine dubiose versperrte Tür ohne Klinke, welche uns in der Nacht großes Unbehagen bereitete. Die Klimaanlage stank zum Himmel, als ob die Luft von der Kläranlage kam. Zu den Mädchen-Zimmer: Im Gegensatz zum Jungs-Zimmer hatten die Mädchen wenigstens ein Fenster mit "Ausblick". Was jedoch kein Vorteil war, da angrenzende Kinder uns beim umziehen zuschauen konnten. Das Fenster war ein Schiebefenster, welches nicht verriegelbar war. Ängstlich wie BaumarktmitarbeiterInnen geisterten Putzfrauen durch das Haus. Obwohl sie Arbeitsgeräte dabei hatten konnte keine annähernde Verbesserung festgestellt werden. Der Sand vom Strand wurde maximal in eine andere Ecke verfrachtet. Das Leintuch wurde gerichtet und Mistkübel geleert, abgesehen davon von Hygiene keine Spur. Auch die Gänge waren sehr abgehaust. Zum Frühstück: Wer eine Herausforderung sucht, muss das Frühstück (im Gebäude 1 km weiter) besuchen. Nach 10-minütigem Anstehen erreichten wir die kalten, alten Semmeln. Die Tabletts waren nicht sauber, und nach sauberem Besteck musste man eine ganze Weile suchen. Um die Entscheidungen zu erleichtern, gab es eine Sorte Käse und eine Sorte Wurst(3mm dick), die außerdem ungenießbar war. Auch die vielen leeren Getränkebehälter erleichterten uns die Entscheidung für ein Getränk. Und jetzt das Unfassbare: Um uns so richtig den Start in den Tag zu vermiesen, musste man sich nur einen Kaffee holen. Leider bestätigte die seltsame Farbe des Kaffees auch dessen Geschmack. KATASTROPHE, einfach ekelig!!!!! Ein Armutszeugnis ist, dass sogar der Automatenkaffee um 1€ weitaus geschmackvoller war, aber von Qualität fehlt auch hier jede Spur. Zum Außenbereich: Leider wurde festgestellt, dass bei vielen Ausgängen verschlossene Tore uns den Weg versperrten. Der Brunnen war voller Schmutz und stank fürchterlich. Abschließend ist zu sagen, dass wir mehr als froh sind, nur 2 Nächte dort verbracht zu haben. Wir können nur empfehlen, lieber im Wald bei Tieren zu schlafen als dort eine Nacht zu verbringen!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Güntha |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |