Alle Bewertungen anzeigen
Doria & Hermann (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2008 • 3 Wochen • Strand
Man kann es mögen
4,3 / 6

Allgemein

Das Berjaya ist doch ganz OK. Schliesslich war nach einem möglichst preiswerten Hotel gesucht. Es liegt nicht in einem reichen arabischen Land. Bei Ankunft tat es sehr wohl, mal wieder deutsch reden zu können. Wie das? Berti hatte uns gefunden (ggf. fragt nach ihm!). Der Kerl war jahrelang in Deutschland. Ein Glücksfall. Er erklärt alle Hotel-Besonderheiten, weiss alles und zeigt auch, wie Tresor, Conditioner und Elektrik im Zimmer funktionieren. Wohlan. Allerlei Grün direkt um das Hotel ist angenehm. Nach Geschrei der fliegenden Hunde (in einem Baum nahe Schranke) kann man die Uhr stellen: auf 18: 30. Das Raunen der Klimaanlage (und des Apparates vorm Fenster) hört man nachts alsbald nicht mehr. Rauchen ist erlaubt. Ein defekter Wasser-Erhitzer wurde umgehend ausgetauscht. EIn Wackelkontakt war noch am Abend behoben. Also gut, einige Renovierungen (z. B. aller Klimaanlagen) dürften anstehen. Die 8 Riesen-Landschildkröten wünschen sich ein 3-faches Gehege. Möglicherweise hatte ein Gast damit recht, dass ein Teil der Einnahmen ausser Landes fliesst. Und das wäre eine Recherche wert. Am Strand wird Euch alsbald ein dünner Eingeborener mit radebrechtischem Deutsch ansprechen. Das ist Berry. Toller Typ. Wir hatten mächtig Spass mit ihm. Er hatte uns übrigens eindrucksvoll durch Natur und Dorf der Insel Silhouette geführt. Lasst Euch von ihm ruhig mal aufgreifen. Drei unserer Schnellboot-Fahrten (!) gingen auf sein Konto, je mit Barbecue am Strand (Holzfeuer, Grill, Reis Gemüse kreolisch, Bier). Den Anfang machte die Ile au Cerf mit einem Hauch von Robinson. Wenn also jemand sucht nach Abstand von üblicher Zivilisation, nach Romantik, Natur, Exotik, Sonnenbrand? und Fröhlichkeit, dann soll er da hin.


Zimmer
  • Eher gut
  • Nein, nichts Schlimmes kommt jetzt mehr. Siehe auch oben bei Service. Die Matratzen sind fein, die Korbsessel ebenfalls. Der Kühlschrank ist sehr brauchbar. TV war unnötig (leider kein deutscher Kanal dabei). Ein TV war kaputt, aber was solls.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstücks-Buffet liess keine Wünsche offen (nach boiled egg ist zu fragen). Das Bedienungs-Personal ist wohltuend freundlich. Coffee and ashtray kommen sofort. Ob man etwa die zahmen Sperbertäubchen füttern darf? Ja! Auch ein roter Madagaskarweber sass mal auf der Lehne. Die Katze (mit Jungem) wohnt oben im Gebälk hinter dem Buffet und ist jenen schrecklichen englischen sausages nicht abgeneigt. Und dann wird es Abend, was nun. Gut essen kann man im Hotel-zugehörigen Italiener. Also mal dort, mal ins 'Kanton', mal ein Stückchen Fussweg ins 'LaPalma' oder mal sonstwo oder mal Barbecue (s. unten).


    Service
  • Gut
  • Es war alles in Ordnung. Die Damen in den Gängen sind freundlich und fröhlich. Was haben wir doch zufünft gelacht bei der Wackel-Elektrik-Vorführung. Rote Blüten auf den gemachten Betten. Diese lieben Leutchen leben unterhalb 'Grundsicherung' und sind ja soo froh über ein 'Thanks to the room service' samt einem 10-Euro-Scheinchen. Angenehm freundlich geht es auch beim Frühstück zu (s. unten) und an der Reception. Alsbald sind wir bekannt und die Schlüssel liegen schon da. Toll der kostenlose Shuttle nach Victoria. Obacht: Traveller-Schecks kann man landesweit nur in Rupees tauschen (nehmt alles in Euro-Scheinen mit!). Unfreundlichkeit gibt es in der 3. Boutique, welche Briefmarken h a t , diese aber nur zusammen mit Postkarte verkauft. Sauerei. Ruft halt mal 'dirty trick!' hinein. Steter Tropfen höhlt den Stein. Und dann ist da TUI. Dieser Verein hatte uns nicht mitgetielt, dass wir ab Airport den Weg zum Hotel selber zu finden haben. Bei Ankunft (übermüdet und ahnungslos) wurden wir zu 2 Damen geleitet, welche uns einen Transport fuer 30 Euro an-komplimentierten (einheimisches Taxi hätte nur 20 verlangt).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Sonne kommt von Norden und der Strand verläuft Ost-West. Mit ein paar Schritten ist man dort. Man lässt natürlich jene Plastik-Liegen beiseite und wendet sich am Strand ein paar Schritte nach links (macht nichts, dass dort 'Booting' steht). Den Schatten spenden Takamaka-Bäume. Aber oh, man wird beobachtet: von den Teleskopaugen schwarzer Krabben. Sperbertäubchen kommen bis aufs Handtuch, der mitgebrachten Brötchenkrümel wegen. Es schwimmt sich hier gut hinaus in die Südsee (besser als auf Silhouette), z. B. bis zur ersten Boje. Am Strand nach rechts geht es sich am Tage leicht bis zum Coral-Strand-Hotel oder bis zur kreolischen Küche (!) im 'Bootshaus'-Restaurant (Taxi zurück: 50 Rupee=4 Euro). Kleine Einkäufe erledigen sich zu Fuss in die 'Airtel's. Vor dem Hotel hält halbstündig ein Bus: 3 Rupee für jede Strecke, wie z. B. nach Danzil und dann sehr romantisch zu Fuss weiter die 2. 5 km bis zur Anse Major (aber nicht mit glatten Damensohlen!).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Rechter Hand am Strand gibt es so allerlei, samt Paragleiding. Berti hat Wanderungen im Repertoir (siehe sein Aushang). Unterhaltung: der Italiener schliesst irgendwann (22, 23?). Es gibt ein grossräumiges Areal (wir nannten es das 'Altersheim') mit bequemen Sesseln, Beamer mit Fussball, Beverage-Karte wie beim Italiener (Cocktails fein, nur der 'B-52' ist zu meiden) und 'live music' (oh: band zu laut) bzw. CD's (oldies) -- bis einem die Füsse einschlafen.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doria & Hermann
    Alter:51-55
    Bewertungen:1