Berjaya Langkawi Resort

Ein wundervoller Ort auf der Insel Langkawi in mitten der tropischen Natur an der Burau Bay im Südwesten der Insel, idyllisch abgelegen mit viel Ruhe, Sandstrand und Urwaldfeeling, grandiosen Chalets und gutem Service - der hoffentlich durch das entstehende Hilton Hotel nebenan nie getrübt werden wird.

Gebucht hatten wir direkt über das Hotel selbst ein Seaview Chalet mit 32qm - beim freundlichen Check-In zeichnete die Dame dann einen Bungalow direkt am Meer ein und wir bekamen ein kostenfreies Upgrade auf ein - etwas kleineres, aber dafür sehr toll gelegenes - Premier Seaview Chalet (#1265). Dieses lag etwa einen Kilometer von der Lobby und dem Pool entfernt in der Tidezone, war also ein Stelzenhaus, welches nur noch die Wasserbungalowreihe vor sich hatte, welche aber versetzt angelegt ist, so dass wir herrlichen Meerblick hatten. Auf den Stegen, die die Wasserbungalows verbinden, gab es direkt neben unserem Chalet noch einen kleinen Aussichtspunkt, den wir abends oft besuchten. Es tummelten sich allerhand Tiere um und im Haus, den ganzen Tag zirpen Zikaden in den verschiedensten Tönen, was aber sehr angenehm ist. unser Hausbewohner, der ein Tokeh sein sollte, zeigte sich leider nicht, dafür hatten wir aber Riesengleiter in den Bäumen vor unserer Terrasse. Diese hatte wunderschönen Blick nach Süden und sogar zwei Liegen, welche nicht in allen Chalets vorhanden waren. Für den Aufenthalt zu dritt, für unsere Tochter war die Couch vor dem Fenster bezogen, genügend großer Bungalow mit guter Einrichtung, aber auch nicht überladen. Vor dem Bungalow führte auf der Landseite ein Weg entlang, den auch die "Golfcar"-Shuttles für 10 Personen nutzten, mit denen man entspannt zu jedem Punkt im Hotel gefahren werden konnte. Das Schlafzimmer hatte ein großes Doppelbett mit bequemen Matratzen und weichen Kissen, verdunkeln konnte man mit zwei Gardinen vor der Terrassentür (welche manchmal nicht einfach zu bedienen war). Schränke bieten ausreichend Platz zum Verstauen auch durch diverse Schubladen, Nachtschränke vorhanden, keine zentrale Zimmerbeleuchtung, so dass viele kleine Schalter einzelne Lichter schalten. Alles funktioniert mit eingesteckter Zimmerkarte, die Chalettür musste aber altmodisch mit einem Schlüssel abgeschlossen werden. Es gab einen kostenfreien Safe und eine Minibar mit zwei 0,5l Flaschen stillem Wasser, 2 Coladosen, 2 Bierdosen, 1 Iso-Getränk, Chips und Erdnüsse, welche jeden Tag aufs Neue wieder gefüllt wurde, gerne auch individuell. Das Bad bestand aus einem separaten WC, einer begehbaren Regendusche und einem "Vorraum" mit Wanne - hier hatte man Blick durch eine Scheibe ins Zimmer bzw. danach auf das Meer und zwei Waschbecken im Waschtisch. Ein Kosmetikspiegel und diverse Badutensilien, welche sich im Verlauf des Aufenthaltes auf das Fünffache vermehrten, ein Föhn, Bademäntel und Schlappen standen ebenso zur Verfügung wie je drei große und kleine Handtücher plus Waschlappen. Eine Klimaanlage war zum Glück auch vorhanden, da es mit über 30 Grad und wenig Wind immer recht warm war. Zusätzlich noch ein nicht genutzter großer Smart-TV (keine deutschen Sender), welcher aber auch die Hotelinfo-Mappe mit einem eigenen Hotelkanal digital ersetzte. Der Abstand zwischen den einzelnen Bungalows war sehr großzügig, die immer wieder angesprochenen langen Wege zu Restaurants, Strand, Pool oder Eingang sind nach ein paar Schritten eher schön als anstrengend, weil es immer etwas zu entdecken gab, seien es nur Jacobsfrüchte, Tausendfüßer oder Nashornvögel.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Wie in Asien eigentlich üblich hatten wir das Village nur mit Frühstück gebucht, hier wurde täglich alles aufgeboten, was sich ein Gast nach dem Aufstehen so wünscht: verschiedene Säfte, Heißgetränke, Müslistation, Salat- und Gemüsebuffet, frisches Obst, kleine Backwaren (süß und deftig), eine asiatische Ecke und zwei Livestationen für Eierspeisen und eine für Waffeln etc. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant Dayang Cafe war eher laut und hektisch, oft wartete man ein paar Minuten auf einen freien tisch, so dass die Alternative mit dem etwas kleineren Buffet in der Beach Brasserie mit direktem Blick in die Bucht die deutlich angenehmere Variante ist! Hier gab es auch das qualitativ beste Abendessen (italienisch) und waren positiv überrascht, da man sonst eher die einheimischen Restaurants als Geschmacksexplosionen nimmt. Das Abendbuffet im Dayang Cafe für 100 Ringgit kann man allerdings auch ab und zu empfehlen. Die Atmosphäre im chinesischen Oriental Pearl war eher kühl und es war recht teuer, das hochgepriesene thailändische Pahn-Thai hat uns nicht gefallen, da wir authentisches thailändisches essen kenn und hier die Tom Kha nicht einmal mit Kokosmilch gemacht wurde - schade bei dem schönen Platz mitten auf dem Meer. Snacks und Cocktails gibt es tagsüber an der Boathouse Bar ebenso wie an der Poolbar. Freitags und Samstags gibt es eine Feuershow am Strand, die man getrost aber auch aus der Ferne beobachten kann. Und Achtung: im Hotel werden wie üblich noch Steuern auf alle Preise aufgerechnet. Außerhalb des Hotels ist noch das Restaurant PIA's the Padi in Kampung Padang, etwa 20 Minuten Autofahrt zu empfehlen, sowie das German Corner im Oriental Village. Alle Restaurants der Insel versuchen leider alle Essensangebote, sei es Thai, Indisch, Orientalisch oder Chinesisch zusammen anzubieten, was eher einem Mischmasch als kulinarisches Erlebnis gleicht, schade. Am Abend lockt eine Bar in der Lobby mit Livemusik bis Mitternacht.

Bester Service

• Rezeption

Kompetente, schnelle und freundliche Mitarbeiter, 24-Stunden-Service an der Rezeption mit offener Lobby, wo man sich sofort willkommen fühlte, Gepäck- und Shuttleservice durch viele "Bellboys", Kofferaufbewahrung bei Abreise, tägliche Zimmerreinigung, die sich allerdings meist auf ausfegen, Betten machen und Handtücher wechseln beschränkte, Reinigung nutzbar - Preisliste lag aus, Touren und Taxiservice wurden in der Lobby angeboten. Während unseres Aufenthaltes waren in den ersten 5 Tagen immer genügend Liegen mit Auflagen an Strand und Pool zur Verfügung, in der Osterwoche waren viel mehr Urlauber vor Ort, so dass man schon mal keine Liege bekam. Strandduschen vorhanden, Badehandtücher müssen am Pool gegen Unterschrift abgeholt werden. Ein Mechaniker war bei uns im Zimmer, weil der Wasserdruck der Handbrause nicht gut war und diese nicht umzustellen war, konnte das Problem aber nicht lösen und es floss immer gleichzeitig Wasser aus zwei Ausgängen. Sonst waren aber alle Mitarbeiter sehr kinderfreundlich und zuvorkommend und haben immer eine zeitnahe Lösung für etwas gesucht. So gibt es z.B. für Kinder in allen Restaurants nachmittags kostenlos eine Kugel Eis in der Waffel, was nicht groß an die "Glocke gehängt" wird.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Kultur & Erlebnis

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen
• Entspannen
• Poolbar

Wassertemperatur

• warm

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Sightseeing
• Sonstiges

Freies und gutes Wi-Fi auf dem ganzen Hotelgelände, viele Sitzgelegenheiten auf allen Wegen und in allen Räumen, schöne Aussicht von der Brasserie und aus dem Dayang, sportliches Angebot beschränkt sich auf Beachfußball, Kanu, SU-Paddeling und Jetski, es gibt einen Fitnessraum und in der Lobbybar abendliche Livemusik. Das Spa haben wir leider auf Grund der Reservierungen nicht genutzt, hätten uns aber sehr gerne massieren lassen. Highlight der Anlage ist der zentrale Pool mit verschiedenen Tiefen und Wasserfall, oberhalb ein Whirlpool, nebendran ein nüchterner Kinderpool. Die Gartenanlage besteht aus unendlich vielen tropischen Büschen, Bäumen und Sträuchern wie Rattan, Krepp-Ingwer oder Jackfruit, ist Heimat vieler Tiere wie Waranen, schwarzen Eichhörnchen und vor allem der Dusky-Leaf-Affen. Und am Strand viele Krabben, Krebse und einige Fische - Quallen gab es zu unserer zeit zum Glück keine. Hier ist Freizeit = Natur, es werden auch fast täglich abendliche Nature Walks durch die Anlage angeboten. Am Strand des Pantai Kok kann man nach Osten bis zum "The Danna" Hotel wandern, bei Ebbe leichter als bei Flut. Für Ausflüge empfiehlt sich ein Mietwagen, da nicht viele Restaurants in der Nähe sind und auch Kuah, Cenang sowie die Nachtmärkte ein Besuchsmuss sind. 10 Minuten sind es allerdings nur bis zum Cable Car mit der Sky Bridge, welche man natürlich auch besucht haben muss, wenn man auf Langkawi war. Als besten Nachtmarkt fanden wir den in Ayer Hangat, Tanjung Rhu als nördlichster Strand hat nicht die besten Noten bekommen, dann lieber den kleinen Pantai Pasir Tengkorak besuchen! Hier ist auch der Temurun Wasserfall in der Nähe, der fast 200 Meter tief fällt - wenn nicht grad Trockenzeit war... In Kuah sollte man noch durch den Legenda Park mit vielen Tieren und Pflanzen schlendern - und natürlich den Eagles Square fotografieren, wenn es auch ein Milan ist ;-). Eine Mangroventour etwas anderer Art könnt ihr mit Peter Höfinger erleben - auch ein tolles Erlebnis!

ÖPNV-Erreichbar

• Nein