Berjaya Praslin Resort

Ältere, große Anlage an der Cote D'Or. Die Anlage wirkt auf den ersten Blick gepflegt, vor allem der Rezeptionsbereich ist schön renoviert. Garten im hinteren Bereich des Hotels gepflegt, weiter vorne (vor den Superiorzimmern in erster Strandreihe) ist die Wiese ungepflegt mit Löchern im Boden, außerdem ragen offene Stromkabel aus der Erde. Während unseres Aufenthalts waren vor allem Franzosen im Hotel. Für reine Übernachtungszwecke OHNE Frühstück ist das Hotel geeignet, zumindest wenn man ein Superiorzimmer bucht. Am Strand gibt es einige Keiler, die Touren anbieten und nach einigen Tagen ziemlich nerven können. Wir haben zwei Ausflüge mit Jean-Paul und seinem Skipper Ivan gemacht und waren zufrieden. 10 Euro + 200 Rupien Taxen für die Überfahrt nach St. Pierre oder Curieuse. Jean-Paul ist sehr flexibel, man kann Ganztagsausflüge mit Barbeque buchen oder sich nur für ein paar Stunden auf einer Insel absetzen lassen. Wetter war während unseres Aufenthaltes eher schlecht, viele Wolken und Regen.

Wir hatten ein Standard-Zimmer gebucht und vor Ort um 25 Euro pro Tag (nicht pro Person!) auf ein Superiorzimmer (Nr. 404) aufgebucht. Laut Rezeption sind nur vier Standardzimmer renoviert, die nicht renovierten sind in einem grausigen Zustand, muffig und abgewohnt. Unser Superiorzimmer war zumindest teilrenoviert - Möblierung war in Ordnung, Badewanne und Bidet waren mindestens 30 Jahre alt und sahen dementsprechend aus. Duschvorhang gibt es nicht. Das Bad ist neu verfließt, trotzdem gibt es schon wieder leichten Schimmelbefall. Klimanlage funktionierte gut und war leise. Achtung, kein Safe und kein Fernseher im Zimmer, beides gibt es nur an der Rezeption. Das Zimmer war sehr sehr dunkel und die Beleuchtung schlecht.

Wir hatten Frühstück gebucht, das war eine Zumutung. An manchen Tagen gab es eineinhalb Stunden vor Buffet-Ende so gut wie kein Obst mehr (nur mehr matschige Reste, nachgelegt wurde nichts). In den vier oder fünf Brotkörben tummelten sich jede Menge Vögel, das Personal (mindestens vier Angestellte und der Guest Manager standen immer herum) fand es nicht notwendig, die Tiere aufzuscheuchen. Vor dem offenen Restaurant wurde jeden Morgen altes Brot ausgelegt, man konnte Vögeln und Ratten beim Fressen zusehen. Zum Frühstück gab es unter anderem Reste vom Abendessen am Vortag (ungenießbare Pizzastücke, Reisgerichte) . Speisekarte in der Pizzeria ist sehr überschaubar, Essen in Ordnung aber kein geschmackliches Highlight, sehr salzig. Service ausgesprochen langsam und unfreundlich.

Zwei Sterne hier nur deshalb, weil das Zimmermädchen hervorragende Arbeit geleistet hat - unser Zimmer wurde immer schnell und gründlich gereinigt und liebevoll mit Blüten dekoriert. Außerdem war ein Zimmerwechsel unkompliziert und binnen weniger Minuten möglich. Ansonsten ist so gut wie kein Service vorhanden, Bedienung in der Pizzeria ist unfreundlich und seeeehr langsam, ebenso beim Frühstücksbuffet (siehe Gastronomie). Personal spricht englisch und französisch.

Bei Ebbe langer Sandstrand, bei Flut ist praktisch kein Strand mehr vorhanden. Wasser sehr flach, große Seegraswiesen im Wasser, massenhaft Boote in Strandnähe - zum Schwimmen kaum geeignet. Kleine Shops, Restaurants, viele Souvenirgeschäfte und Bushaltestelle in der Nähe. Guter Ausgangspunkt für Bootsausflüge zu andern Inseln (Curieuse, St. Pierre,...)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Poolbereich wirkt wenig einladend, ebenso der Beachvolleyball-Platz auf der ungepflegten Wiese neben der Pizzeria. Vom Guest-Manager werden diverse Aktivitäten (Pool-Gymnastik, Kokosnuss-Öffnen) angeboten, haben wir nicht genutzt. Strandliegen werden von einem Angestellten jeden Tag an den Strand gebracht, auf der Wiese gibt es einige wenige Sonnenschirme, ansonsten kann man bei Ebbe unter den Bäumen am Strand liegen.