Wir haben uns für diese Lodge entschieden, da uns von einem deutschen Paar so davon vorgeschwärmt wurde. Die Bewertungen zur Lodge waren auch nicht schlecht. Nachdem wir aber schon andere Dschungel- und Lodge-Erfahrungen in Costa Rica und Ecuador gemacht haben, hat uns diese Lodge leider nicht überzeugt. Super war die Übernachtung: Man schläft in einem Zelt, das auf einer Holzplattform mitten im Dschungel aufgeschlagen ist. Im Zelt sind Matratzen ausgelegt, also sehr bequem. Mit unserem Guide hatten wir Glück. Er war sehr nett. Hätten wir aber z.B. seinen Bruder als Guide bekommen, dann wären wir überhaupt nicht zufrieden gewesen. Da es vor unserem Aufenthalt im Dschungel lange & stark geregnet hat, hatten wir das große Pech, dass wir kaum Tiere gesehen haben. Auf der Rückfahrt mit dem Boot nach Rurrenabaque hieß es, dass dort nochmal nach Tieren Ausschau gehalten wird und das Boot dann stehen bleibt. Hätten wir selbst nicht die Augen aufgesperrt und den Caiman entdeckt, hätte keiner der Guides etwas gesagt und wir wären einfach nur nach Rurrenabaque durchgefahren... Das Essen war ok, aber meistens zu wenig. Fraglich, wenn es in den Tropen als Nachtisch Dosen-Ananas gibt. Dann doch lieber keinen Nachtisch. Schade auch, wenn die ganze Zeit das Radio läuft, statt dass man einfach nur dem Dschungel um sich rum lauschen kann. Fraglich ist auch der Begriff "Eco". Das Boot, mit dem wir unterwegs waren, hat eine ordentliche Ölspur hinter sich gezogen. Auf der gegenüberliegenden Flussseite, die auch von der Lodge genutzt wird, wurden Bäume abgeholzt und Plastikflaschen lagen so in der Natur rum. Wir waren 3 Tage dort und genau in diesen 3 Tagen gab es Probleme mit dem Wasser. D.h. keine Dusche, keine Klospülung, kein fließend Wasser. Insgesamt muss es auf jeden Fall andere Lodges geben, die besser sind.

Zimmer

Gut