Best Western Colmar Expo

Für unseren Elsassaufenthalt hatten wir uns ganz gezielt dieses Hotel ausgesucht: Zum Einen wegen der bisherigen sehr guten Bewertungen und zum Anderen wegen der exzellenten Ausgangslage. Wir wollten in den Tagen vor Ort sowohl Colmar als auch das Elsass erkunden und so schien uns dieses Hotel ein geeigneter Standort zu sein. Das war es dann auch tatsächlich. Von hier aus kommt man ganz fix (natürlich nur mit Auto) in die Stadt oder eben in die Umgebung. Das Auto steht nachts auf einem gesicherten und abgeschlossenen Parkplatz, ist also gut aufgehoben. Der Empfang im Hotel war ausgezeichnet, sehr freundlich und wohltuend. Unserem Wunsch nach einer zweiten Decke (Queensizebetten haben ja leider immer nur eine) wurde umgehend entsprochen. Obwohl das Zimmer zur Straßenseite lag, hat man von dort mit geschlossenen Fenster nix gehört. Fenster haben wir bei der Hitze ohnehin zu gelassen, da mit der sehr leisen Klimaanlage ein ungestörter Schlaf sehr gut möglich gewesen ist. Einen Abend haben wir auch auf der Terasse ausklingen lassen, mit Bier und Baguettes vom Hotel. Auch hier war der Service sehr freundlich und flink, und auch das Bier im Hotel kann gut empfohlen werden. Das Frühstück ist ebenso erstklassig und wir hatten nie Probleme einen freien Tisch zu bekommen. Als sehr angenehm haben wir empfunden, dass man sich alles, also auch den Kaffee selbst aussuchen und holen konnte, so empfanden wir die Atmosphäre als sehr entstpannend. Doch nun zu den Abstrichen: 1. Das vielgepriesene "sehr gute" Internet" ist auf dem Zimmer seeeehr langsam. Auf der Terasse ging es einigermaßen, doch für das 21. Jahrhundert sollte eine angemessene Leitung eigentlich kein Problem mehr darstellen. Hier ist noch viel Luft nach oben. 2. Die Zimmerreinigung klappte leider nur am ersten Tag. Am zweiten Tag war das Bett - für unser Gefühl - sehr nachlässig gemacht, die Schlafanzüge fanden sich auf den Nachttischen wieder und die zweiten, braunen Kopfkissen lagen auf dem Fußboden. Dazu war die Schiebetür zum Bad auch noch gänzlich aus der Schiene gezogen, so dass wir diese erst selbst wieder einrenken mussten. Am dritten Tag war das Bett genauso lodderlich gemacht, zumindest die Schlafanzüge und Kopfkissen fanden sich diesmal am richtigen Ort. So etwas darf in einem Hotel nicht passieren, zumal wir jeden Tag noch ordentliches Trinkgeld im Zimmer liegen hatten. Diese Erfahrungen fanden wir sehr bedauerlich. Und nein, wir haben darüber nicht mit dem Hotel gesprochen, weil wir nach dem ersten Mal von einem Versehen ausgegangen sind und nach dem zweiten Mal keine Ambitionen mehr hatten, da wir den Tag später ohnehin abgereist sind.

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