BEST WESTERN Hôtel Littéraire Gustave Flaubert

Altes Hotel, leidlich gepflegte Zimmer, wenig bis kein Komfort. Das Hotel wird anscheinend gerne von Reisegruppen gebucht. Zeitgleich mit uns (19 Personen) war eine andere Reisegruppe (45 Personen) anwesend. Damit schien das Hotel voll zu sein. Auch wenn man nícht sehr viel Zeit im Hotelzimmer verbringt, so etwas muss man sich nicht geben.

Man kann gar nicht alles aufzählen, was in diesem Zimmer nicht da war. Keine Klimaanlage und kein Safe sind selbst für 3-Sterne eine Frechheit. Es gab auch keine Minibar und noch nicht einmal Gläser, sondern nur Plastikbecher. Es gab auch keine Schubladen, sondern ein einziges Brett im Schrank, das allerdings auch noch mit einem Ersatzkissen belegt war. Das Zimmer war gerade groß genug, dass zwei Personen aneinander vorbeigehen konnten. Da man ständig das Fenster geöffnet haben musste, war die Verletzungsgefahr groß. Außerdem war es natürlich sehr laut. Stühle und Teppichboden waren mit Undefinierbarem bekleckert. Das Bad war klein, und es stank permanent nach Abfluss. Der Wasserdurchfluss durch die Dusche war so gering, dass das Waschen längerer Haare ein echtes Geduldsspiel wird. Es gab keinen deutschen Sender, noch nicht mal DWTV, welches wir selbst auf Fidji und Samoa empfangen konnten...Ich höre jetzt auf mit der Aufzählung, aber es gäbe noch mehr...

Das Frühstücksbuffett war karg. Natürlich ist Frankreich keine große Frühstücksnation, aber das Gebotene war schon dünn. Es gab Baguette und süße Teilchen, Äpfel, 3 mal sogar Aprikosen, 2 mal auch Bananen und Obstsalat aus der Dose, Marmelade und Käse. Spiegeleier sollte sich der Gast selbst zubereiten. Ich habe aber nicht gesehen, dass das jemand gemacht hat. Cornflakes und Milch gabs auch. Man musste sich sogar den Kaffee bzw. Tee selbst holen. Alles war sehr lieblos und hingeknallt. Die beiden "Servicekräfte" beim Frühstück waren restlos überfordert oder einfach nur genervt.

Unterirdisch. Das Personal war nicht unfreundlich, sondern nahm die Gäste einfach nicht zu Kenntnis. Grüßt der Gast zuerst, wird geantwortet, ansonsten trottet man aneinander vorbei. Im Frühstückraum wurde laut und vernehmlich mit dem Geschirr geklappert, ein großer Sack für die Abfälle wurde hin und her gewuchtet, um den vielen Abfall von den Tischen zu räumen, und man nahm keine Rücksicht darauf, das noch andere Gäste daneben saßen, die sich von dem herumgewuchteten Abfallsack gestört fühlen. Das Zimmermädchen deckt die Betten einfach nur zu, statt die Betten zu machen.

Das einzige positive an diesem Hotel ist die zentrale Lage in der Stadt. Daraus folgt aber auch gleich etwas schlechtes: das man im Sommer (es gibt keine Klimaanlage) immer das Fenster geöffnet haben muss, ist es sehr laut.

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• Sonstiges

Nichts davon gibt es, wir konnten also auch nichts davon wahrnehmen.