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Swantje (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2003 • 2 Wochen • Strand
Durchhalten lautete die Parole!!
1,7 / 6

Allgemein

Leider unterschied sich die Optik des Hotel im Prospekt mit der Realität. Das Hotel machte einen herunter gekommenen Eindruck (Fassade blätterte ab), im Außenbereich waren die Gehwegplatten zum Fitnessraum bzw. zur Poolbar lose, und auch die Umrandung des Pools löste sich an etlichen Stellen. Im Restaurant scheint es durchgeregnet zu haben (Wasserflecken an der Decke) und auch die Bar bot keinen schönen Anblick: im unteren Bereich war das Holz aufgequollen, was notdürftig mit schwarzer Farbe verdeckt wurde. Unter klimatisierbares Restaurant verstand die Hotelleitung einige Deckenventilatoren. Der Mietsafe (Schubfächer) befand sich direkt neben dem Hoteleingang und machte nicht wirklich einen sicheren Eindruck (die Schubladen ließen sich im verschlossenen Zustand noch leicht herausziehen). Die Nutzungsgebühr betrug 20,00€. Eine Klimaanlage fürs Zimmer konnte man gegen Aufpreis (70,00€/14Tage) mieten. Im hauseigenen Minimarkt konnte man sich notdürftig mit Kleinigkeiten versorgen, allerdings waren diese unverschämt teuer (Dose Eistee 2,50€/Briefmarken 0,80€). Der angebotene Hotelbus fuhr 1mal täglich nach Methamorfosis (pro Nase 3,00€ / 2 Std. Aufenthalt). Jeden Freitag findet ein so genannter griechischer Abend statt (3 Griechen tragen Volkslieder vor, kein Tanz). Zum Sportangebot schreiben wir erst gar nichts. Die Transferzeit Flughafen-Hotel betrug ca. 1 1/4 Std. Leider brachte uns der Bus nicht bis vors Hotel, sondern ließ uns an der Uferstraße raus, so dass wir den mühsamen Aufstieg zum Hotel selbst bewältigen mussten. Die Hotelgäste kamen u. a. aus Griechenland (viel), Bulgarien und Polen (viel), Deutschland und England. Das Hermes Olympico Resort würden wir unter keinen Umständen empfehlen. Hätten wir die Möglichkeit zur Umbuchung gehabt, wir wären sofort darauf eingegangen. Frau Dey (Reiseleitung) hatte bei ihren Besuchen (Mo., Mi., Fr. und Sa.) immer ein offenes für die vorgetragenen Mängel (es warteten immer Gäste auf sie), konnte letztendlich auch nichts ausrichten. Einmal erwähnte sie uns gegenüber, dass wir uns jetzt glücklich schätzen konnten ein Zimmer im 1. Stock zu haben, die im Erdgeschoss seien auch wirklich schei..!! Am Abreisetag mussten wir unser Zimmer bis 10.00 Uhr geräumt haben, die all inclusive-Bänder sollten abgegeben werden, da wir jetzt keinen Anspruch mehr auf all inclusive hätten. Wir haben darauf bestanden, die Bänder bis zur Abholung (20.15 Uhr) zu behalten, zumal die Dame im Reisebüro zugesichert hat, dass all inclusive noch den ganzen Tag (bis 0.00 Uhr) gelte. Die Hotelleitung war hierüber ziemlich erbost, gekümmert hat uns das nicht. Kurz erwähnen wollen wir noch, dass " Neuankömmlinge" immer mit " da kommen neue Opfer" begrüßt wurden! Ach ja, im I-net haben wir eine Seite gefunden (www.buchungsmaschine.de/rb/263933/rbdirekt/giata/hotelallg.hbs?CONNID=555...) die uns doch etwas überrascht hat.


Zimmer
  • Schlecht
  • Vorab sei gesagt, wir sind 3mal umgezogen (2 Zimmer im Erdgeschoss, das letzte im 1. Stock) bevor wir ein halbwegs vernünftiges Zimmer als Urlaubsquartier bezogen! Unser Zimmer (Nr. 225) war von der Größe her eigentlich ausreichend. Das Mobilar (Sideboard, Kleiderschrank, Nachttische) sahen schon stark abgenutzt aus. Die Betten waren klappbare Gästebetten. Ein Kühlschrank, Klimaanlage und ein TV-Gerät (nur griechische Programme) waren vorhanden. Die Zimmerwand zwischen Bad und Wohn-/Schlafbereich war feucht und schimmelig (wird bei Einzug neuer Gäste übergetüncht). Das Bad war katastrophal: Die Armaturen ließen sich am Waschbecken in alle Himmelsrichtungen drehen, der Wasserhahn war arg verkalkt, die Toilette am Sockel undicht (man stand quasi im Wasser), die Dusche/Badewanne hatte keinen Duschvorhang und der Schimmel war nun wirklich auch kein Hingucker. Eine Steckdose fehlte ganz! Der Balkon war relativ groß, mit 2 Stühlen und Tisch ausgestattet. Leider bröckelte der Putz von der Decke und das Balkongeländer war nicht befestigt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Von Qualität kann man hier eigentlich überhaupt nicht sprechen! Die Mahlzeiten waren in den 14 Tagen mehr als einseitig. Das angebotene Müsli zum Frühstück beherbergte Maden (!), das Mittagessen umfasste als Hauptgang ständig Nudeln und Reis, ab und an auch mal Kartoffeln mit irgendwas, was sich zum Abendessen wiederholte. Fleisch gab es in Form von einer Art Gulasch, Schweinebraten und Hühnchen. Fisch gab es in den 14 Tagen nur 1mal. Das Dessert wechselte überhaupt nicht, jeden Abend konnte man zwischen Wassermelone und Götterspeise (Farbe wechselte) wählen, und wenn man Glück hatte, bekam man mal eine mit Druckstellen übersäte Orange. Das Salatbuffet, wenn wirds wundern, bestach durch tiefgefrorene Erbsen und Mais, Tzatziki, Gurke und Tomate, Feta (sehr salzig) und eine Art Nudelsalat. Als Dressing wurde Essig und Öl bereitgestellt. Griechische Küche hatten wir nicht ein einziges Mal! Außerdem waren die Speisen oft kalt, nicht warm. Der im Prospekt angepriesene nachmittägliche Kuchen entpuppten sich stets als Kekse, der Kaffee war nicht genießbar weil kalt.


    Service
  • Schlecht
  • Das Hotelpersonal war, bis auf eine Ausnahme, bemüht und freundlich. Die deutschsprachige Griechin an der Rezeption müssen wir hier lobend erwähnen! Die Sauberkeit in der Hotelanlage wurde leider nicht so groß geschrieben. Die Zimmer (Teppich) wurden z. B. nicht gesaugt sondert ausgefegt, so dass man stets eine dicke Staubschicht auf dem Mobilar hatte. Der Badbereich wurde nicht täglich gewischt und der Handtuchwechsel war eher schleppend (1. Handtuchwechsel nach fast einer Woche!). Die Hygiene im " Restaurant" war schon bewundernd: fiel z. B. ein Besteckteil auf den Boden, wurde dies an der Hose abgewischt und wieder ins Fach gelegt! Einem Gast fiel die Kelle aus der Reisschale auf dem Boden, aufgehoben und wieder in die Reisschale gelegt. Es war auch üblich, den Tag über aus ein und dem selben Glas zu trinken, egal ob man das Getränk wechselte oder nicht.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Hotelanlage befindet sich wirklich in einer sehr, sehr ruhigen Gegend. Das nächstgelegene Hotel befand sich in ca. 3 km Entfernung (Blue Dolphin). Eine Einkaufsmöglichkeit bietet sich erst in Methamorfosis (Hotelbus oder Taxi 3,50€) bzw. in Nikiti (10 km). Abends sind wir öfter zur gemütlichen Taverne " Babylon" (ca. 400m Entfernung vom Hotel) gegangen, wo man ausgezeichnet Essen konnte. Die Preise sind dort wirklich annehmbar! Den Strand (ca. 100m) erreichte man über einige Treppen abwärts. Hier konnte man für 5,00€ 2 Liegen (unbequem weil keine Auflage) und Schirm mieten. Das Wasser war klar, selten wurde mal Seegras o. ä. angespült. Strandtücher wurden nicht angeboten. Ein Tagesausflug ins Landesinnere nach Taxiarchis zum Bergwirt Sogambros ist ein absolutes Muss (s. a. im Reiseführer von Demont oder Marco Polo)!!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist nicht übermäßig groß aber ausreichend. Leider war das Wasser trüb und roch zudem stark gechlort. Liegestühle (hart und ohne Auflage) waren reichlich vorhanden. Sonnenschirme waren nur sehr wenige vorhanden und meist auch kaputt. Hätten nicht einige Abreisende ihre Schirme dem Hotel gespendet, wären wahrscheinlich überhaupt keine Schirme da. Animation bzw. Abendunterhaltung gab es nicht, war aber auch im Prospekt nicht angegeben.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Swantje
    Alter:31-35
    Bewertungen:1