- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge liegt liegt etwas abseits der Hauptreiserouten in Namibia und ist von Mariental aus über eine 50 km lange Schotterpiste erreichbar. Die weitläufige Anlage bietet geräumige Unterkünfte in einzelnen Rundhäusern für bis zu 80 Gäste und ist auch über einen Privat-Flugplatz erreichbar.
Einrichtung der Rundhäuser Untergebracht war ich in Bungalow-Rundhaus 38 a. Dort war geräumiger Platz für zwei Personen; nebenan in 38 b war ein Zimmerteil für einen Einzelreisenden. Der Weg zum Strohdach-Rundhaus führte vorbei an anderen Bungalows. Alles war angelegt auf einem großen Areal mit Bäumen und Pflanzen und gepflegten Anlagen und Wegen. Eingerichtet war das Rundhaus mit einem Doppelbett mit Mückenschutz-Netz, Sofa, Stuhl, Tisch, Schrank und einem Ventilator an der Decke. Es gab eine kleine Küchenecke sowie ein gesondertes Dad mit Toilette und Dusche. Vor der Rundhütte gab es eine Terrasse mit Liege und Ausblick in die Natur (am Morgen waren mehrere Trappen (Gänse) ganz nahe beim Rundhaus auf Futtersuche). Durch die Lage und Größe des Rundhauses war die Privatsphäre – wenn gewünscht – gegeben.
Frühstück und Abendessen Das Frühstück wurde im Rezeptions-/Restaurationsbereich eingenommen. Dort gibt es einen schönen großen Restaurationsraum, wo ein Frühstück in Büffetform aufgebaut war. Es gab neben Kaffee, Tee und Saft unter anderem Brot, Rührei, Marmeladen, Joghurt, Käse, Wurst und Kornflakes. Abendessen mit Gesangsdarbietung Zum Abendessen gab es nicht so eine große Auswahl, bei dem relativ fettiges Fleisch im Mittelpunt stand. Doch Salat und Beilagen waren ganz OK für die Verhältnisse so abseits gelegen. Nach dem Abendessen gab es noch den Auftritt einer „Musikgruppe“ aus einem kleinen Nachbarort, die sieben/acht Lieder mit viel Enthusiasmus vortrug. Unser Reiseleiter informierte uns, dass die Laien-Sänger aus dem Ort sich durch das anschließende Rumreichen eines Hutes für kleine Spenden ein Zubrot, bzw. einen kleinen Erwerb verschafften, da es im Ort kaum bezahlte Beschäftigungsmöglichkeiten gibt.
Natur-Flugplatz mit Landebahn Erreichbar ist die Lodge auch aus der Luft. Es gibt eine großzügig angelegte und gepflegte Sand-Landebahn nebst unbemannten „Flugplatz“. Vereinzelt sollen Lodge-Gäste mit ihrem Segelflieger kommen. An ein/zwei Monaten im Jahr wird die Landebahn auch von Flugschulen aus Südafrika und Namibia für Start- und Landungs-Übungen genutzt. Am Abend wird die Landebahn, deren Piste links und rechts von Palmen umgeben ist, beleuchtet. Zur Orientierung für die Flieger – und ein toller Anblick für die Gäste. Preise und Kontakt Bei uns war der Übernachtungsreise im Pauschalreisepreis enthalten. Hätten wir das bewohnte Rondavel Lodge für eine Nacht gebucht, wären 145 Euro (inkl. Verpflegung) fällig geworden. Ich finde, das ist ein recht stolzer Preis… Es gibt, wie ich auf der Homepage der Lodge lese, aber auch Angebote für einfachere Unterkünfte ab 70/80 Euro je nach Saison Kontakt: Bitterwasser Lodge, Hoachanas Region (C15 / C21), Namibia, P.O.Box 909 Mariental, , Tel: +264813030393 ; info@bitterwasser.com ; www.bitterwasser.com
Viele Teilnehmer-Gruppen an Namibia-Rundreisen steuern zur Übernachtung die „Bitterwasser-Lodge“ an, die sich in der Nähe von Mariental nach rund 50 Kilometer Schotterweg-Fahrt (dauert eine gute Stunde) mitten im Nichts der Kalahari befindet. Die Lodge vermietet 13 Rondavels (afrikanische Rundhäuser) und 22 klimatisierten Bungalows , die als Doppel- oder Einzelzimmer vergeben werden und recht geräumig sind. Zur Lodge gehört ein Landeplatz für Segelflieger, der vornehmlich im Dezember und Januar von Segelfliegern aus Südafrika genutzt wird, die dort Starts und Landungen üben. Angrenzend befindet sich ein riesiges eingezäuntes Wild-Reservat. Bitterwasser wegen der Wasserbohrung Ihren Namen hat die Bitterwasser-Lodge wegen der Wasserbohrung, die der Versorgung der Lodge dient. Die Bohrung führte seinerzeit in eine Schicht von etwa 60 Metern Tiefe, wo man auf eher kalkhaltiges Wasser stieß. Bitteres Wasser eben = ein Name war gefunden. Später stellte sich heraus, dass in 100 Metern Tiefe besseres (nahezu kalkfreies Wasser) gefördert werden könnte.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Großzügige Platzanlage mit Pool Die Wege zu den einzelnen Rundhäusern waren aus roten Sand-/Naturschotter und gepflegt. Auf der Anlage gab es auch einen kleinen Pool, dessen Wasser im Juni 2018 mit geschätzten 16 Grad recht kühl war. Aus unserer Reisegruppe nutzte den Pool deshalb niemand. Höhepunkt: Pirschfahrt mit Sundowner Zwischen Ankunft in der Lodge und Abendessen wurde eine gut zweistündige Pirschfahrt angeboten (bei uns im Pauschalpreis enthalten). In offenen Jeeps ging es in einem riesigen eingezäunten Naturreservat nahe der Lodge auf Erkundungsfahrt. Wir sahen Springböcke, Orix, einen Strauß und hielten auch bei einem Baum an, in dem Vögel ein nahezu den ganzen Baum umspannendes Nest gebaut hatten. Bei einem Stop zum Ende der Fahrt gab es bei einem „Sundowner“-Sekt, Kurzgebratenes und Kekse – serviert auf einem großen Tisch . Dazu eine Aussicht in die Ferne- Wunderbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 130 |