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Rainer. (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 1 Woche • Strand
Kein Putzfrauenproblem, sondern Renovierungsstau
1,7 / 6

Allgemein

Es handelt sich um ein Hotel mit mehreren am Hang errichteten Bungalows, von denen jeder ca. drei Doppelzimmer umfaßt. Die Zimmer sind sehr geräumig: Trotz eines Doppel- und eines weiteren Einzelbettes war ausreichend Platz vorhanden. Die meisten der Zimmer haben eine eigene ebenfalls großzügig dimensionierte Terrasse, die zum Meer hin ausgerichtet ist. Man sollte den feinen Unterschied Meerblick und Meerrichtung berücksichtigen, da das Meer nicht von überall her oder nur eingeschränkt zu sehen ist. Das Hotel macht insgesamt einen verwahrlosten Eindruck. Gäste kamen zu ungefähr gleichem Anteil aus Deutschland, UK und der Tschechoslowakei. Es lag aber auch eine Informationsmappe eines niederländischen Reiseveranstalters an der Rezeption aus. Gegen die Mücken auf Korfu empfiehlt es sich ein wirksames Repellent zu besorgen. Wir haben ein Mittel in einer Apotheke gekauft, das nicht sehr wirksam war. In abgelegenen Gebieten sollte man vorsichtig sein und feste Schuhe tragen: Im Internet fanden wir "Schlangen kommen auf Korfu recht häufig vor.". Das "häufig" können wir zwar nicht bestätigen, aber wir haben zumindest zwei gesehen, eine noch sehr kleine Schlange (10cm) auf dem Hotelgrundstück, eine weitere von ca. 1m Länge auf einem Bergweg bei Ermones. Hierbei könnte es sich aber auch um einen Scheltopusik - eine Echsenart - gehandelt haben.


Zimmer
  • Schlecht
  • Einige Bewertungen sprechen von Schimmel im Bad. Aus unserer Sicht haben sich die Putzfrauen große Mühe gegeben, aber wie man nicht Stroh zu Gold spinnen kann, können die Putzfrauen durch ihre Arbeit keine aus den Fliesen ausgebrochenen Glasurstücke wegputzen, ebensowenig wie sie Roststellen am Rand der Badewanne und abblätternde Wannenbeschichtung beseitigen können. Die Handtücher müssen schon den Gilb kennengelernt haben, der in den 60er Jahren lt. Werbung in weißer Wäsche sein Unwesen treibt. Einige Handtücher waren ausgefranst, als hätten sie schon als Fahne schwere Stürme hinter sich.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es schien zwei unterschiedliche Köche mit sehr unterschiedlicher Ausbildung zu geben: Während die Hauptspeise mit jedem Tag wechselte und sehr schmackhaft war, konnte man die Beilagen im wahrsten Sinne des Wortes als geschmacklos bezeichnen und sie wurden im Zwei-Tage-Rhythmus wiederholt angeboten. Geschirr, Besteck und Speisen gehen öfter mal unbemerkt aus. Als wir uns auf das Moussaka freuten, trat diese Situation auch auf und das Moussaka wurde gegen Pastitsio ersetzt, das zwei Tage zuvor angeboten wurde. Zum Aufwärmen hat man sich nicht sehr viel Zeit genommen: Das Äußere war warm, nicht heiß, und das Innere noch kalt. Das Porzellan muß teilweise schon von Sissis Zeitgenossen verwendet worden sein: Im Verlauf der Jahrzehnte hat die Glasur erheblich gelitten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Kompetenz und Fremdsprachenkenntnisse lassen sich nicht so pauschal bewerten, weil es in dem Hotel große Unterschiede gab. Bestellte Getränke (Wein/Flaschenbier) wurden auf den Tisch gestellt, ohne einzuschenken. Wenn man sich nicht bemerkbar macht, kann es durchaus vorkommen, daß man nicht bedient wird.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel liegt am Ende einer ca. 1km zum Teil sehr steil bergab führenden Straße des Bergdorfes Liapades. Entlang der Straße befinden sich einige kleine Geschäfte, Hotels, Tavernen, ein Roller- und ein Roller- und Autoverleih. Die Entfernung zum Kiesstrand beträgt ca. 100m. Die Transferzeit vom Flughafen hängt davon ab, wieviele Mitreisende zu anderen Hotels gefahren werden. Mit dem Auto benötigt man ca. 20 Minuten, unsere Fahrt mit dem Bus über Glyfada (Louis Grand Hotel) und Ermones (Ermones Golf Hotel) dauerte ca. 40 Minuten. Ohne Leihwagen ist man in Liapades, insbesondere aber beim Elly Beach Hotel aufgeschmissen. Der nächstgrößere Ort ist Palaiokastritsa und ca. 5 km entfernt. Die Haltestelle eines Linienbusses zwischen Palaiokastritsa und Korfu-Stadt ist ca. 2,5 km entfernt.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Während der Woche gab es laut Ankündigung einen Abend mit griechischer Livemusik, den wir uns nur teilweise angetan haben. Während dieser Zeit wurde jedoch kein einziges grischisches Stück, sondern ein bunter Mix aus Oldies gebracht. Kostprobe: Johnny Cash, Ring of Fire. Das (Meer-)Wasser machte eine sauberen Eindruck und wir haben zunächst das in anderen Bewertungen beschriebene Abwasserrohr angezweifelt. Es existiert aber tatsächlich (geschätzter Durchmesser 75cm) und es handelt sich NICHT um ein Rohr zur Ableitung von Regenwassser aus den Bergen. Etwas oberhalb dieses Rohres, aber vom Strand aus nicht sichtbar, befindet sich eine Kläranlage und - zumindest an unserem Abreisetag - konnten wir eine Einleitung beobachten und der Geruch müsste auch am Strand bemerkt worden sein. Wir waren dann froh, daß wir den Strand wegen der Steine nicht genutzt haben, sondern uns fürs Baden bessere Strände ausgesucht haben, die wir bei unserer Inselerkundung entdeckten Das Wasser im Pool war trübe und in den Ecken auf dem Boden bildeten sich bereits grüne Stellen.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Sehr schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rainer.
    Alter:46-50
    Bewertungen:6