- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Blue Stone Motor Inn ist ein klassisches Durchgangsmotel für eine Zwischenübernachtung auf dem nicht enden wollenden Stuart Highway. Tennant Creek ist kein schönes und kriminelles Städtchen und lädt nicht zum länger verweilen ein. Es gibt drei verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten: 2 Suiten die direkt an der Straße liegen (Zimmer 1 und 2), 26 klassische Motelzimmer in langgestreckten Gebäuden (Zimmer 3 bis 17 am Eingang und Zimmer 49 bis 60 auf der gegenüberliegenden Seite) und 35 sechseckige Bungalows die im hinteren Teil liegen (18 bis 48 und 63 bis 66). Alle Zimmer sind ebenerdig, also gibt es auch keinen Aufzug. Das Motel ist unter indischer Leitung und es arbeiten aktuell zwei junge deutsche Travelworker in dem Hotel und man konnte sich jederzeit, auch beim Frühstück, auf Deutsch unterhalten. Auf dem Gelände gibt es leider keine Müllentsorgungsmöglichkeiten und auch keine Aschenbecher. Es gibt eine Waschküche und eine BBQ Ecke. Für ein angebliches 4 Sternehotel ist es recht schwach. Im Rahmen unserer Rundreise haben wir hier eine Nacht verbracht.
Das Zimmer 4, welches ich hatte, ist eines der Motelzimmer nicht weit von der Straße entfernt und befindet sich direkt gegenüber der Rezeption und dem Restaurant. Auf der „Gemeinschaftsterrasse“ stehen vor einigen Zimmern Sitzbänke, die jedoch teilweise kaputt sind. Im Zimmer vorhanden sind ein Doppelbett, Schreibtisch und 2 Stühle, Kofferablage, Schrank mit Schubladen und 6 Bügeln, Fernseher, Klimaanlage, Wasserkocher mit kostenlosem Kaffee & Tee sowie Milch im Kühlschrank, Föhn, Bügelbrett und Bügeleisen. Nicht vorhanden sind Telefon und ein Safe. Im Zimmer gab es kein „Bitte nicht stören“ Schild und man konnte die Tür von innen nicht verriegeln. In einer Stadt wie Tennant Creek hat man da als Frau alleine im Zimmer doch ein sehr ungutes Gefühl. Des Weiteren sind die Lichtschalter sehr ungünstig im Zimmer angebracht und das Bad hat wenig Ablagefläche. Positiv anzumerken ist, dass eine kostenlose Flasche Wasser angeboten wird. Nachts ist es im Zimmer laut von der Straße. Man hat das Gefühl, dass die Autos direkt vorm Zimmer vorbei rasen.
Das Frühstück wird in Form eines Büffet pünktlich ab 7.00 Uhr angeboten und war OK. Zur Auswahl standen u.a. verschiedene Eivarianten, Würstchen, Speck, Bohnen und Tomaten. Außerdem gab es Toast, Stuten, Muffins, Weetabix, Marmelade, Cerialien, Joghurt, frischen Obstsalat und Beeren aus der Dose. Des Weiteren noch Säfte und Kaffee aus einer großen Kanne. Wurst und Käse waren nicht im Angebot, aber das habe ich persönlich auch nicht vermisst. Das Ambiente, mit laufendem Fernseher, war nicht so schön.
Der Service ist OK, d.h. könnte besser aber auch schlechter sein. Insgesamt hat man nur 3 Personen arbeiten gesehen und die waren voll im Einsatz: Der indischen Besitzer/Manager „himself“ und die 2 deutschen Travelworker. Diese waren allesamt „Mädchen für alles“. In der Zeit von 20 Uhr bis Frühstücksbeginn hat man niemanden gesehen.
In unmittelbarer Umgebung des Hotels gibt es nicht sehr viel und die Stadt ist leider auch nicht sehr sicher. Wir haben uns von einem Shuttletransfer vom Tennant Creek Club zum Abendessen abholen und auch wieder zurück bringen lassen. Von einem Spaziergang nach Einbruch der Dunkelheit ist abzuraten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Innerhalb der Anlage gibt es einen Pool, der jedoch nicht so sauber ist und wenig einladend wirkt. Es gibt keinen Gästecomputer und Wifi ist begrenzt und schwach.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirsten |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 268 |