Boko Boko Porini Farm- and Guesthouse

Die Anlage ist ein riesiger tropischer Garten, wunderschön angelegt. Nachmittags turnen die Meerkatzen durch die Bäume, nachts kann man jede Menge Frösche an den Teichen beobachten und hören, Geckos hängen an den riesigen, grünen Blättern: Definitiv viel zu entdecken! Ich bin sehr viel in Afrika unterwegs und habe bisher nirgends eine vergleichbar tolle Unterkunft zwischen Privatsphäre und toller Bewirtung gefunden! Für eine Woche Urlaub fantastisch! Nach 7-10 Tagen Aufenthalt dürfe man die nähere Umgebung abgeklappert haben und auch das Boko Boko gut kennen. Ich würde also nicht empfehlen 14 Tage oder länger am Stück im Boko Boko zu verbringen. Stattdessen aber das Boko Boko als Basis bzw. Hauptquatiert zu verwenden. Zum Beispiel: 4 Tage Boko Boko, 5 Tage Safari in die weiter entfernten Nationalparks, dann wieder 4 Tage Boko Boko und nähere Umgebung und dann evtl. vielleich tnoch einen Trip nach Malinid oder sogar Lamu um dann auf der Rückreise wieder ein paar Tage im Boko Boko zu verbringen.

Die Anlage ist sehr gepflegt und die Zimmer werden jeden Tag gemacht. Die Bungalows sind alle uneinsehbar voneinander, man sitzt also abends auf der Terrasse und hat ein kleines Urwaldfeeling. Im Rücken hat man den wunderbaren Bungalow, riesige Zimmer mit viel Liebe dekoriert.

Das seychellische Restaurant ist großzügig angelegt und die Karte top! Für die Seychellen typisch werden dem Gast die Hände gewaschen. Das Essen dauert länger als in Deutschland üblich - aber das ist Afrika. Da empfiehlt es sich, die Bar ein wenig durchzutesten, das tut dem Portmonnaie nicht weg. Frischen Fisch, den die Chefin selbst tagsüber am Markt einkauft, tolle Krabben und fantastische Saucen. Wer mehr Abwechlung braucht: In der Umgebung gibt es zahlreiche gute Restaurants.

Der Service ist der beste, den ich je in Afrika gesehen habe. Das Personal (egal ob Rezeption, Bedienung, Chefin oder Gärtner) ist immer superfreundlich und jeder hilft bei allem aus. Während die Zimmer irgendwann vormittags wie von Zauberhand gemacht werden, kommt abends nochmal jemand vorbei, der den Raum auf Wunsch gegen Moskitos aussprüht und das Moskitonetz vorbereitet. Die Anlage verfügt über eine eigene Physiotherapeutin, die verschiedene Massagen anbietet. Für Taxis oder Tipps in die Umgebung können die Mitarbeiter mit ihren Kontakten gut weiterhelfen. Der Gärtner klettert auch gerne mal auf eine Palme auf der hauseigenen Farm um eine frische Kokosnuss für den Gast zu holen. Ich wüsste nicht, was man besser machen kann, um Gästen den Urlaub so richtig urlaubsmäßig zu gestalten.

Der Strand ist etwa 2-3 km zu Fuß, per Fahrrad oder Motorradtaxi zu erreichen. Zu Fuß bei der Hitze durchaus anstrengend. Wenn man Pech hat ist grad Ebbe und dann ist mit Baden nicht viel. Der Strand eignet sich toll für Wattspaziergänge abends, wenn die Sonne nicht mehr so stark ist. Zum Baden und wirklich tolle Strandspaziergänge sind wir einfach mit dem Taxi nach Süden gefahren, dort gibt es zahlreiche tolle aber eben auch volle Strände. Den Strand beim Boko Boko hat man definitiv für sich. Die nächsten Ortschaften sind sehr gemütlich und Mombasa ist einen Tagestrip wert.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Boko Boko ist auf keinen Fall ein Animationsclub sondern eher eine Insel der Ruhe. Wer Animateure braucht, ist hier falsch, denn die gibt es nicht. Wer sich selber animieren kann, eigene Motivation zeigt, die Umgebung zu erkunden, mit den Locals zu quatschen (die viel zu erzählen haben, sei es über die Kokosnusspalmen auf der Farm oder über ihr eigenes Familienleben) und Tagestrips zu unternehmen, ist hier aber richtig. Der Pool ist schön, um nach einem anstrengenden Tag in Mombasa und einer abenteurlichen Matatu (Sammeltaxi)-Fahrt zu entspannen und erstmal zur Ruhe zu kommen. Bedienung am Pool mit frischem Mangosaft (natürlich auch kaltem Bier) ist kein Problem.