- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In Bongani kann man auf 8000 Hektar die „Big Five", Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard, sehen. Ausserdem bekommt man neben zahlreichen kleineren Tierarten, wie z.B. Tüpfelhyäne, Ginsterkatzen, Gnus, Kudu, etc. auch um die 320 Vogelarten zu Gesicht. Der Preis ist mit 115,00 – 185,00 Euro pro Person und Nacht noch recht erschwinglich und beinhaltet neben der Übernachtung alle Mahlzeiten, 1 Pirschfahrt sowie den Transfer mit dem Landrover vom Parkplatz zur Lodge und zurück. Zum täglichen Programm (im Preis enthalten) gehört auch 1 Pirschfahrt in offenen 4 x 4 Landrovern, jeweils mit einem erfahrenen Ranger und Tracker. (Eine 2. Pirschfahrt kann vor Ort zum Preis von ca. 35 Euro zusätzlich gebucht werden.) Diese Pirschfahrten dauern jeweils so ca. 3-4 Stunden und richten sich auch hier nach den jeweiligen Sightings. Neben diesen Pirschfahrten kann man auch eine lokale Dorfgemeinschaft besuchen, einen Tagesausflüg in den benachbarten Krüger Park machen oder eine geführte Safari mit dem Ranger, inklusive Wanderung zu den Felsenmalereien der San-Buschmänner, machen. Die San waren früher die Nomaden des südlichen Afrikas, die auf der Suche nach Nahrung, durch die Region zogen. Später aber wurden sie von anderen Stämmen und den Europäern vertrieben und fast vollständig ausgerottet. Die Buschmänner konnten nur deshalb überleben, weil sich einige in die unwirtlichen Regionen der Kalahari und nach Namibia zurückzogen. Über das frühe Leben dieses Volkes geben vor allem ihre Felsmalereien Aufschluss, von denen die älteste über 26.000 Jahre alt ist. Diese Felsmalereien finden sich heute vor allem noch in den Drakensbergen, den Cedar- und den Soutpansbergen. Aber eben auch im Mthethomusha Game Reserve in dem die Bongani Mountain Lodge liegt. Die Steinmegalithen von Bongani waren schon in der Frühzeit der Geschichte ein wichtiger Ort, wie ja die Felszeichnungen der San zeigen. Man betritt die Lodge durch eine enge Felspassage, die zur Rezeption führt. Der Legende nach sollen diejenigen Menschen, die durch diese Passage gehen, mit erneuerter Fruchtbarkeit gesegnet werden! (Hmmm, bisher habe ich davon aber noch nichts gemerkt! ;-) ) Bongani ist auf Grund seiner Lage auf den Granitfelsen wirklich außergewöhnlich und sehenswert! Was die Tierbeobachtung angeht, so ist es hier sicherlich etwas schwieriger, bedingt durch die Berge. Wir hatten jedoch das Glück, bis auf den Leopard die anderen der ‚Big 5’ zu sehen, ebenso wie Hyänen, Giraffen, Impalas, etc. Ist also reine Glückssache. Die Felsenmalereien sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, denn das ist schon faszinierend, was diese Menschen damals schon an die Wände gezaubert haben, und das alles ohne große Hilfsmittel! Das afrikanische Feeling kommt auch hier rüber, wenn auch nicht ganz so geballt wie in den anderen südafrikanischen Lodges von CCA. Wer jetzt Interesse an mehr bekommen hat, der kann auch hier im Internet zusätzliche Informationen unter http://www.ccafrica.com/destinations/southafrica/bongani/default.asp finden. Ich wünsche Euch auch weiterhin schönes Fernweh nach Afrika! Wir werden im Oktober 2005 wieder für 5 Wochen in Afrika sein! :)
Bongani hat 20 geräumige, klimatisierte Chalets, jedes mit Badezimmer und eigenem Deck mit Blick auf das Tal. Zusätzlich verfügt die Lodge über 9 Doppel-Suiten und 1 Luxus Presidential Suite, die auch ‚Madiba Suite’ genannt wird. Dieser Name ist der Name von Nelson Mandela’s Clan und er selbst wird in Südafrika auch ‚Madiba’ genannt. Übrigens war Nelson Mandela selbst schon in Bongani. Kurz nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis kam er hierhin, um sich zu erholen. Er hat bei seinem Aufenthalt folgendes in das Gästebuch geschrieben: "Komplimente und die besten Wünsche an Bongani Mountain Lodge, die mir unvergessliche Tage voller Ruhe und Frieden bereitet hat." Die Chalets und Suiten sind alle umgeben von eindrucksvollen Granitformationen.
Im zentralen Bereich der Lodge befinden sich die Lounge, ein gemütlicher Speiseraum und eine Safaribar, die zu einem Deck hin geöffnet sind und einen großartigen Blick auf die Lebombo und Malalane Bergkette freigibt. Großzügige Pan-Afrikanische Mahlzeiten werden unter dem afrikanischen Sternenhimmel in der traditionellen Boma der Swazis serviert, einer reetgedeckten von einem Feuer erhellten Veranda.
Alle Mitarbeiter von Bongani, vom Zimmermädchen bis hin zum Ranger sind alle um das Wohl der Gäste besorgt und man fühlt sich sehr gut aufgehoben. Englisch sollte man jedoch schon sprechen, denn es gibt nicht wirklich deutschsprachiges Personal. Besonders hervorheben möchte ich die Ranger und Tracker in Bongani, die absolut spitze sind und die Safari Fahrten zu außergewöhnlichen Erlebnissen machen! Sibusiso Vilane, einer der Ranger von Bongani, hat übrigens als erster schwarzer Mensch den Mount Everest bestiegen!
35 km östlich von Nelspruit, auf der Straße nach Komatipoort liegt die Bongani Mountain Lodge hoch in der hügeligen Felslandschaft des 8.000 Hektar (80 km²) großen Methetomusha Wildreservats, in den Malelane Bergen und grenzt an den Südwestrand des Krüger Nationalparks. Man nimmt, von Johannesburg kommend, die N12/N4 nach Witbank und dann die N4 nach Nelspruit. Wenn man durch Nelspruit durch ist, geht es noch weitere 38 km Richtung Komatipoort bevor man auf die Matsulu Road abbiegt. Man fährt dann ca. 8 km auf einer sehr guten Gravel Road bis man den gesicherten Parkplatz von Bongani erreicht. Dort lässt man dann sein Auto stehen und wird in Landrovern hinauf zur Lodge gefahren. Alleine diese Fahrt ist der Hit, denn die Straße fällt teilweise sehr steil ab und wie die Ranger da mit den globigen Landrovern umgehen ist schon bemerkenswert. Belohnt wird man durch grandiose Ausblicke über das Reservat, die Südspitze des Krüger Parks bis hin nach Swaziland.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bongani verfügt über einen Swimmingpool und eine Aussichtsplattform z. B. für Vogelbeobachtungen. Ich vergebe die nur 4 Sonnen einfach aus dem Grund, daß es nicht so viel Sport oder Unterhaltungsprogramm gibt. Allerdings möchte ich erwähnen, daß die Gäste, die hierher kommen, auch nicht da sind, um Party zu machen, sondern um die großartige Natur Afrikas zu erleben und die hat eindeutig 6 Sonnen verdient!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tamara |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |