- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Wir buchten als Familie mit einem 11jährigem Kind (Zustellbett) eine Pauschalreise über Thomas Cook (Zeitraum: Ende Juli 2010). Das Hotel besticht besonders durch seine Lage (ruhig, auf der Felsküste gelegen, unverstellter Meerblick), die wunderschöne und sorgsam gepflegte Gartenanlage, die bauliche Anlage, die liebevolle Inneneinrichtung, den freundlich-achtsamen und unaufdringlich Service und die gute Küche (Michelin-Erwähnung), Die Anzahl der Gäste ist überschaubar, so dass beim Service selten Stress zu beobachten war und z.B. auch die, im Garten verteilten Liegen ausreichten. Bei den Hotelgästen handelte es sich meist um Paare, auch einige Familien - insgesamt war ein gesitteter und ruhiger Umgang zu beobachten. Die Hotelanlage passt sich schön in die Landschaft. Die Inneneinrichtung ist in sich stimmig. Der Garten ist wunderschön angelegt, sehr gepflegt und lädt zur Erholung ein. Für einen Eindruck sind die Webcams auf der Internetseite des Hotels zu empfehlen (die Wirklichkeit ist natürlich noch viel schöner). Der (beheizbare) Pool und die Saunaanlage empfanden wir für die Gästeanzahl als hinreichend groß. Ebenso ist die Größe der Junior-Suite einzuschätzen, die wir bewohnten. Das Frühstücksbuffet war ausreichend, vielfältig und wurde fortlaufend gepflegt. Das abendliche 5Gänge-Degustations-Menü ist empfehlenswert und auch auf der Internetseite des Hotels jeweils aktualisiert einsehbar. Zum Glück verzichtet der Koch auf molekulare Mätzchen, sondern bereitet sehr schmackhafte internationale und regionale Speisen zu. Bei der Wahl der auswärtigen Restaurants darf man den Empfehlungen des Michelin-Führers und des Servicepersonals des Hotels folgen. Hervorzuheben ist der sehr angenehme, freundlich-achtsame und unaufdringliche Service an der Rezeption und am Tisch (deutsch oder englisch). Die Junior-Suite wurde zweimal am Tag gereinigt und war (wenn man nicht unter die Betten schaute) auch sauber. Mal fehlten Strandhandtücher, eine Woche lang gabs kein Duschbad im (unpassend billigen Kunststoff-)Spender und einige Schranktüren konnte man nur durch sich-dagegen-werfen schließen . Eine Klimaanlage gab es in unserer Junior-Suite auch nicht - aber die positiven Seiten dieses Hotels lassen auch diese Details in einem milden Licht erscheinen (vermutlich klassischer Halo-Effekt). Auf Anfrage waren die Handtücher sofort wieder da. Wo steht, dass Schranktüren immer ganz zu sein müssen, besonders wenn das übrige Mobiliar wertig erscheint und schön anzuschauen ist? Der ungefüllte und billige Duschbad-Spender bringt ein Stück Realität in die dekadente Hoteloase. Ökologisch betrachtet macht es sowieso viel mehr Sinn, die (nicht vorhandene) Klimaanlage unbenutzt zu lassen und statt dessen in der Nacht die Terassentüren geöffnet zu halten. Schon hat man, dank der Atlantikwinde, auf eine natürliche Art und Weise das Zimmer von abendlichen 28 auf 22Grad herunter gekühlt (Ende Juli 2010). Und den Atlantik hört man auch noch rauschen. Die lebendige Stadt Lagos ist vom Hotel aus gut mit dem Taxi (ca. 5EUR) oder Mietwagen (hinreichend Parkplätze) zu erreichen. Im Juli/August ist der Fußmarsch zur Stadt natürlich auch möglich, aber nicht sonderlich empfehlenswert (30Min., schwitz). Der Strand (Porto de Mos) ist in ca. 10Min. zu erreichen. Da im Frühjahr 2010 wohl starke Regenfälle Teile des Klippenwanderweges in Mitleidenschaft zogen (auf Google-Earth noch nicht zu sehen), ist festes Schuhwerk empfehlenswert (Bergsteigerausrüstung noch nicht). Etwas Nachteilig ist die Lage des Hotels, wenn man bei der Logistik nicht auf einen Mietwagen setzt. Beim Flughafentransfer war es bei uns so, dass das Hotel zuletzt bei der Anfahrt und zuerst bei der dreistündigen Abfahrt nach Faro angefahren wurde. Dieser Nachteil ist nicht dem Hotel anzukreiden, sollte aber auch dann beachtet werden, wenn man z.B. eine Rundreise beim Betreuer des Reiseanbieters vor Ort bucht (z.B. nach Lissabon, Silves-Sagres usw.). Bei diesen Reisen wurde in unserem Fall das Hotel zuerst angefahren, danach über 1-2 Stunden die anderen Hotels, bis es zum eigentlichen Zielort ging. Das Problem ist schnell durch einen Mietwagen gelöst. Letztlich sieht man auf diesen Fahrten viele häßliche Beton-Bettenburgen, in denen man nie und nimmer eingepfecht sein möchte - umso schöner ist dann die Rückkehr in die Anlage dieses empfehlenswerten Hotels. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die oben erwähnten, positiven Eigenheiten des Hotels dazu betrugen, sehr rasch einen Erholungseffekt bei uns zu erzielen. Dieser Entspannungseffekt geht mit dem Wunsch einher, sehr oft in Gedanken und irgendwann einmal realiter in die Vivenda Miranda zurück zu kehren....
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandGut
- Qualität des StrandesSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvio |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |