- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das relativ kleine Hotel mit nur 104 Zimmern besteht aus zwei Gebäuden, dem älteren Bucuti-Gebäude und den etwas neueren Tara-Suiten. Es liegt in der sog. Low-Rise Area am kilometerlangen Eagle-Beach. Direkt daneben befinden sich also Hotels, die nicht gigantisch in die Höhe wachsen, sondern eher etwas kleinere und flachere Resorts. In unmittelbarer Umgebung gibt es ein kleines Einkaufszentrum mit ein paar Restaurants und einem kleinen aber gut sortierten Supermarkt, der alles bietet, was man im Urlaub als Tourist so benötigt. Insgesamt sind die Nebenkosten sowohl in den umliegenden Restaurants als auch im Supermarkt schon recht happig, mit der Zeit und zunehmenden Erholung gewöhnt man sich aber sogar daran... Das Tollste an der Lage des Hotels ist der kilometerlange weiße Sandstrand! Hier kann man wunderbar baden, beim langen Strandspaziergang stören kaum Steine. Der Strand ist nie überlaufen, da es an diesem Strandabschnitt ja eher kleinere Hotelanlagen gibt. Beim Schnorcheln gibt es allerdings kaum etwas zu sehen und die teilweise kräftige Brandung verhindert die klare Sicht. Macht aber nix, blieben Schnorchel und Maske halt auf dem Zimmer. Was wir aber nicht verstehen ist, warum bei einem solchen tollen Karibikfeeling es tatsächlich Zeitgenossen gibt, die morgens ganz früh alle Liegen in den ersten Reihen mit Handtüchern reservieren oder reservieren lassen. Wir haben bisher immer gedacht, das Liegenreservieren wäre eine typische Unsitte älterer Landsleute, die rund ums Mittelmeer ihr Revier markieren. Aber falsch gedacht, selbst ein Badeurlaub bildet eben doch: hier waren es durchwegs US-Amerikaner jeglichen Alters, die jeden Tag auf derselben Liege direkt am Meer liegen wollten und dafür anscheinend den Wecker etwas früher stellen. Das Hotel kennt das Problem zur Genüge und es gab auch während unseres Aufenthaltes die schriftliche Bitte, diese Unsitte zu unterlassen. Aber was will man dagegen tun? Beruhigenderweise gab es aber immer genügend freie Liegen mit schattenspendenden Schirmen, auch wenn man bei diesem Spielchen nicht mitspielen wollte, ausschlief und in Ruhe frühstückte. Hier ein großes Kompliment an das Hotel, das anscheinend mehr (wirklich komfortable!) Holzliegen mit weichen Auflagen zur Verfügung stellt, als es Zimmer im Hotel gibt. Herrlich auch, das der nächste Nachbar nicht dirket im eigenen Buch mitlesen kann, sondern immer genug Abstand zwischen den Liegen ist! Riesige Handtücher gab es kostenlos reichlich ohne Handtuchmarke oder ähnliches. Angenehm fanden wir, dass es in diesem Hotel keine lärmenden Kinder gab. Dadurch war es am Strand realtiv ruhig. Die Gäste kamen meist aus Nord- oder auch Südamerika, aus Europa und Deutschland waren relativ wenige Gäste da. Es gab viele Stammgäste, viele ältere Pärchen, aber auch Honeymooner. Jedenfalls keine gröhlenden Gruppenreisenden, die abends betrunken durch die Gegend gröhlen. Ideal also für Ruhesuchende... Wenn man abends dann doch mal ein bißchen mehr erleben will, kann man mit dem Taxi für 9 US-$ (Wochenende 12 US-$) ca. 5 min in die High-Rise Area fahren, zu Fuß im Dunkeln ist der Weg wirlich nicht zu empfehlen und ziemlich lang. Dort stehen dann die Hotelburgen der amerikanischen Hotelketten und es gibt ein Restaurant am nächsten. Auch dort hohe Kosten für höchst durchschnittliches Essen, aber dafür alle Restaurantketten vertreten, die man aus den USA so kennt. Ein bißchen wie Miami-Beach... Dafür gibt es auch drei größere Einkaufszentren durch die man bummeln kann und man freut sich, wenn man danach wieder in der Ruhe am Eagle Beach ankommt. Zur Hauptstadt ist es ähnlich weit, hier kann man auch mal einen Einkaufsbummel machen. Wir hatten uns für ein Deluxe-Zimmer im Bucuti-Flügel entschieden. Das Zimmer war komfortabel eingerichtet. Die Klimanalage ließ sich gut regulieren und sorgte für angenehme Temperaturen zum Schlafen. Das Bad war ausreichend groß und es gab sogar einen im Spiegel eingelassenen Fernseher. Kannten wir so auch noch nicht... War morgens ganz lustig, mal die US-Nachrichten zu sehen, während man sich mit Sonnenmilch einschmierte. Der Blick von unserem Deluxe-Balkon auf Meer und Strand war sehr schön, die anderen Zimmer im Bucuti-Wing haben seitlichen Meerblick oder liegen auch schonmal relativ dicht am Eingangsbereich... Die Tarasuiten liegen noch dichter am Meer und sind wohl etwas besser ausgestattet. Unser Zimmer hat uns völlig genügt. Es war ruhig und man konnte abends auf dem großen Balkon gemütlich Lesen oder Karten spielen und hörte dabei das Meer rauschen. Von unserem Balkon aus hatten wir direkt drei Überwachungskameras im Visier oder diese uns. Man weiß es nicht so genau... So viele Überwachungskameras haben wir sonst nur auf Flughäfen in den USA gesehen, in einer Hotelanlage noch nie. Auch im Pool hat man vor der Kamera den Bauch eingezogen. Uns hat das nach einer Weile auch nicht mehr gestört, hat man halt abends auf dem Balkon nicht in der Nase gebohrt und ansonsten war ja alles in der Anlage so schön, dass man eh immer ein leichtes erholtes Lächeln auf den Lippen hatte... Aber empfindliche Zeitgenossen mögen sich da etwas beobachtet fühlen, zumal beim Check-In auch ein Foto von den Gästen gemacht wurde wie sonst bei der Einreise in die USA und man nicht genau wußte, wofür eigentlich. Einziges Manko war die Zimmerreinigung. Leider kam das Zimmermädchen bis auf eine Ausnahme nie vor 15h. Am Tip kann es nicht gelegen haben, aber wir waren halt das letzte Zimmer am Ende des langen Ganges. Das Personal war durchwegs freundlich und ums Wohlergehen des Gastes bemüht. Bei der Vorfahrt kündigte uns der Bell-Boy bereits per Funk (der 15m entfernten...) Rezeption an, es gab zur Begrüßung Champagner und wertvolle Hinweise für den Aufenthalt. Man fühlte sich gleich willkommen und strahlte schon das erste mal in die Kamera. Hatten wir ja schon erwähnt... Das Frühstück war reichhaltig und gut, halt auf den US-amerikanischen Geschmack zugeschnitten, man wurde auch anders als auf Curacao einem Tisch zugeteilt. Leider gab es jeden morgen das Gleiche, dafür stimmte die Qualität und die nette Köchin zauberte schnell auf Wunsch ein Omelett oder Ähnliches. Man mußte nur aufpassen, dass die kleinen Vögel auf der Terasse nicht schneller waren als man selbst. Nach der Renovierung des Restaurantbereiches gibt es dort nicht auszusetzen, nur Schattenplätze konnten schon mal knapp werden. Voll und gedrängt wirkte es trotz Maximalbelegung des Hotels beim Frühstück selten. Ausflüge oder ein Mietauto können über die hilfsbereiten Concierges gebucht werden. Wir haben darauf verzichtet, weil wir den tollen Strand direkt am Hotel jeden Tag genießen wollten und die Insel beim Landeanflug nicht viel anders als Curacao aussah... Am Abreisetag konnte man bis nachmittags noch am Strand bleiben und sich danach in einem speziellen Gästezimmer duschen und umziehen, bei Abflug abends sehr praktisch. Insgesamt kann man diese Anlage uneingeschränkt empfehlen. Anfangs hat es uns ein bißchen gestört, dass ganz Aruba ein wenig wie ein Badeort in den USA wirkt. Das Hotel mit seinem freundlichen Personal und zuvorkommendem Service und der wunderschöne Strand lassen die paar geringe Schwächen dieses Urlaubes sofort vergessen. Wir kommen bestimmt wieder!!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Corinna |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 18 |
Wir möchten uns recht herzlich bei Ihnen für die ausführliche Schilderung und Bewertung bedanken. Gerne möchten wir für die anderen Gäste auf einige Punkte näher eingehen. Aufgrund der von Ihnen erwähnten Unsitte, die Strandliegen schon früh morgens zu reservieren, machen wir die Gäste immer wieder darauf aufmerksam dies aus Rücksicht den anderen Gästen gegenüber zu unterlassen. Leider gibt es immer wieder Gäste, die dies trotzdem tun. Sollten Sie eine Idee haben wie wir diese Unsitte vermeiden können würden wir uns freuen. Die Kameras, welche wir auf unserem Resort installiert haben sind zum Schutz der Gäste angebracht, um eventuelle Unannehmlichkeiten vorab schon zu vermeiden und vorzubeugen. Unsere beliebte Live Kamera auf dem Dach gibt den Gästen die Möglichkeit über Satellite vom Strand aus nach Hause zu grüßen. Viele Gäste nutzen auch die Gelegenheit sich über diese Kamera von zuhause aus das aktuelle Wetter anzuschauen oder den Strandanblick zu geniessen. Beim check in wird ein Bild von den Gästen gemacht, damit die Gäste während ihres Aufenthaltes vom Personal erkannt werden und mit Namen begrüßt werden können. Unser Zimmerpersonal versucht die Zimmer so schnell wie möglich zu reinigen, damit der Gast spätestens nach dem Mittagessen ein sauberes Zimmer betritt. Aufgrund der hohen Auslastung kann es manchmal vorkommen, daß dies nicht in der geplanten Zeit geschafft wird. Wir bitten dies zu entschuldigen, daß dies während ihres Aufenthaltes vorgekommen ist. Wir versuchen unser Frühstücksbuffet so abwechlungsreich wie möglich anzubieten und servieren außer einer frischen Brotauswahl, Früchte, Joghurt, verschiedene Marmeladen, und eine Auswahl an Käse und Wurst. Außerdem bereitet unsere Köchin Omlettes nach Wunsch zu. Wir freuen uns sehr, daß es Ihnen bei uns so gut gefallen hat und freuen uns Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Mit karibischen Grüßen Ewald Biemans