Bujtina Malaj

Albanien ist auf jeden Fall eine Reise wert! U.a. wegen der Hotels, die praktisch alle von den gewohnten Standards bzw. Erwartungen abweichen. Bei einer Rundreise ist jedem Abend eine Überraschung garantiert. Das Bild mit dem Blockhausstil täuscht nicht. Es handelt sich um ein Holzhaus mitten im Wald, das von einem ehemaligen Bodyguard mehr oder minder alleine betrieben wird. Dem aber jegliche Affinität zum Gastgewerbe abgeht.

Die Zimmer im Dachgeschosse sind recht klein, das Bad ebenso. Klassisches Hüttenfeeling eben. Die Sauberkeit lässt nicht nur draußen zu wünschen übrig, sondern auch drinnen. Männerhaushalt eben. Wenig Steckdosen, regelmäßige Stromausfälle. Da Holzhaus alles sehr hellhörig. Im EG liegen die Zimmer an der umlaufenden Balustrade, ergo den ganzen Tag bleiben die Vorhänge zu, falls man kein Exhibitionist ist. Im DG sorgt das Blechdach für sehr kuschelige Temperaturen und eine gute Geräuschkulisse bei Regen.

Einen Michelinstern gibt es für das Frühstück definitiv nie. Für´s Abendessen ist das Hotel Margjeka weiter unten definitiv NICHT zu empfehlen. War eines der schlechtesten Abendessen die wir bei unserer Rundreise hatten! Besser ins Auto steigen und entlang der Hauptstrasse gucken. Da gibt es einige sehr gute Restaurants.

Bemüht aber völlig überfordert.

Die Lage ist natürlich top: freie sicht auf das Valbonatal mit fast 360 Grad Alpenpanorma. Da mitten im Wald völlig frei von Zivilisationsgeräuschen. Aaaber: 1. die Zufahrt: normalen Mitteleuropäern die nicht mit einem ECHTEN Geländewagen kann nur geraten werden das Auto beim Hotel Margjeka stehen zu lassen, die steile Schotterpiste hochzulaufen und das Gepäck mit dem Auto des Wirts abholen zulassen! 2. das direkte Umfeld: auch wenn der Wirt eigentlich Zeit genug hätte aufzuräumen: rund ums Hotel sieht es aus wie auf einer Müllkippe.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sind im Valbonatal natürlich Extraklasse.