Butterfly Ensana Health Spa Hotel

Das Hotel liegt günstig, Parkplätze gibt es nicht. Man muss in die hoteleigene Tiefgarage ausweichen (10 € /Tag); diese ist jedoch sehr eng. Zum Herausfahren muss man bei der Rezeption Bescheid sagen,diese schickt dann denn PKW-Aufzug (wir waren mit einem Mittelklasse-Wagen unterwegs, mit einem SUV hätte man darin Probleme). Beim Reinfahren klingelt man am Tor; in der Garage bekommt man dann grobe Hinweise wo man seinen Wagen hinstellen darf ("da nicht,da tropft es von der Decke"...) Allgemein ist das Personal (besonders die Rezeption) unfreundlich Wir fanden die Umgebung interesanter. Ausflüge nach Franzensbad und Karlsbad haben uns dann doch noch etwas versöhnt. Empfehlenswert ist die Stadt Cheb (Eger) mit einem toll restaurierten Marktplatz und guter Gastronomie.

Rückenschmerzen hatte ich erst nach der ersten Nacht -> die Matratzen sind weich. Die Bäder sind in Ordnung, die Zimmergrösse angemessen. TV mit ausreichender Anzahl an deutschsprachigen Kanälen. Das Hotel ist Baujahr 1993 und war zu dieser Zeit bestimmt regional massgebend. Leider ist von dem damaligen Anspruch nicht mehr viel geblieben.

Wir können uns den negativen Berichten unserer Vorschreiber bedenkenlos anschliessen: Am Anreisetag hat man keine Auswahl, empfohlen wird dann eine Tüten-Nudelsuppe und Schweinebraten. Ich habe darauf verzichtet und bekam dann das Salatbuffet empfohlen (Rotkraut, Chinakohl, Weisskraut, Gurke). Da wir selber aus der Gastronomie kommen, konnten wir den Wareneinsatz gut einschätzen. Die Getränke wurden rasch aufgenommen und prompt vergessen. Alleine sitzen geht auch nicht, drei Zweier-Zimmer teilen sich einen 6er-Tisch. Wer auf Kommunikation mit ständig wechelnden "Mitessern" Wert legt, wird sich sehr wohl fühlen. Die Essens-Qualität ist absolut indiskutabel, 50 Kronen für ein Bier 0,3l in Tschechien ist ebenso mehr als mutig. Das Frühstücksbuffet ist allgemein ausreichend. Bei genauerem Hinsehen jedoch niemals 4*-Standard: statt Obstsalat Dosenfrüchte, Joghurt wird nicht nachgefüllt, Säfte mit sehr wässrigem Geschmack aus dem Automat. Der Kaffee aus einem niederländischen Sirup-Automaten beendet mögliche Kaffee-Qualitäts-Diskussionen schlagartig.Punkt 10:00 Uhr endet die Frühstückszeit. Gäste, welche über keinenZeitmesser verfügen, bekommen es folgendermassen mitgeteilt: -Licht aus -Popmusik an -Lautstarkes Auflaufen des Personals -Geschirrteile für den Folgettag werden nicht nachgedeckt sondern geworfen. PS: Die Osteuropäer haben es morgens gerne herzhaft, jedoch bei Nudelsalat auf (Vortages-?)Brot und rätselhaften Wurst-Kreationen kommt man schon in´s Grübeln.

Das Personal erinnert eher an Bedienstete eines Staatsbetriebes. Gegrüsst wir nur, wenn man ein Etablissement verlässt. Trotz Grenznähe zu Deutschland sprechen die wenigsten Mitarbeiter Deutsch, Englisch ebenso Fehlanzeige (Frage nach "swimming pool" ergab Achselzucken...) In der Tiefgarage standen ausschliesslich deutsche Wägen; umso befremdlicher erscheint dann die Qualifikation des Personals. Die Sauberkeit des Zimmers war, wenn man von verdreckten Fenstern absieht, akzeptabel. Die Hotel-Gruppe betreibt mehrere Hotels in der Gegend, die Anwesenheit einer Direktion konnten wir nicht feststellen.

Die Quellen und die Kolonaden sind gut erreichbar. Die Kurzone ist eher übersichtlich, man kennt sich schnell aus. Freizeitmässig ist sehr wenig geboten, es wurde einiges schon in Marienbad restauriert, jedoch ist der Investitionsstau erheblich. Einkaufen eher Fehlanzeige, es sei denn man steht auf Granatschmuck(gleiche Auswahl in ca. 10-12 Geschäften..)

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Anlage ist im EG, der Blick auf die Strasse hinaus ist genauso gewährleistet wie der Blick der Passanten hinein. Bei unserem Aufenthalt war wenig Betrieb. Bei Vollauslastung ist der Bereich definitiv unterdimensioniert (20 Liegen, Sauna für 5-6 Gäste, Whirlpool für ca. 6-7 Gäste, kleiner pool) Als Bademeister hilft auch mal der Garagen-Aufseher aus (der kann allerdings nur tschechisch..) Die Sauberkeit war in Ordnung