Alle Bewertungen anzeigen
Silvie (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2008 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Jungle Camp mit Aussicht auf den Jungel-Abenteuer
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich hierbei um ein ökologisch betriebenes Jungel Camp mit Holzhütten, die in einem tropischen Garten verstreut sind. Eigentlich leben dort Wissenschaftler, die um das Camp finanzieren zu können, Gäste aufnehmen. Die Hütten haben nur abends Strom, Dusche funktioniert aus dem Regenwassertank, der beim Bad auf dem Dach steht. Wenn man warmes Wasser will, muss man einen schwarzen Beutel mit Wasser füllen und tagsüber in die Sonne hängen. Aber bei der schwülen Hitze im Jungel duscht man lieber kalt. Toilette ist auch nicht viel mehr als ein Plumpsklo mit Spülung. In der Nähe gab es auch riesige luxuriöse Jungle-lodges, für die haufenweise Regenwald abgeholzt wurde und für deren Betreibung riesige Wassermengen aus dem Fluß abgezapft wurden. Nicht gerade sinnvoll, die letzten Regenwälder anschauen zu gehen und gleichzeitig dafür zu sorgen dass sie vernichtet werden. Für die Vogelbeobachter ist der Reservat Jatun Sacha gute Möglichkeit, viele Tiere zu sehen. Fernglas nicht vergessen. Auch die Auffangstation für Wildtiere, die ausgewildert werden sollen, ist einen Besuch wert. Das Geld für den Eintritt wird für den Bau zusätzlicher Käfige und das Futter verwendet. Manche Tiere sind nach der langen Gefangenschaft gar nicht mehr auswilderbar und bekommen dort ihr Gnadenbrot.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer sind sehr einfach gehalten. Es sind einfache Doppel-holzhütten, die auf Stelzen stehen und in der Mitte zwischen den 2 Zimmern ist eine Art Terasse auf der Hängematten waren. Zimmer hatten Netze überall auf den Wänden und Dach (wegen Tiere) und zusätzlich gab es Moskitonetze. Betten wurden täglich gemacht. Wenn man frische Handtücher wollte (die trocknen bei der hohen Luftfeuchtigkeit nicht) musste man fragen. Strom gab es nur abends, vom Generator. Warmwasser nur wenn man schwarze tüte mit wasser in die Sonne gelegt hat. Wasser zum duschen kam aus der Regentonne auf dem Dach. Alles sehr einfach gehalten, aber wenn man in den Jungel geht...


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen war hervorragend. Es gab immer ecuadorianische und internationale Küche. Sehr lecker und gesund. Das Restaurant war open-air. An der Bar konnte man sich leckere Cocktails holen und in der Hängematte den Jungel genießen.


    Service
  • Gut
  • Das Camp wird von der amerikanischen organization Health and Habitat geführt. Die Leitung sowie einige Angestellte sind amerikaner. Das Personal für die Küche, Zimmer und Garten waren Ecuadorianer. Sprachen nur spanisch. Die Guides in den Jungel waren Indios, die englisch konnten. Das Personal war sehr zuvorkommend und obwohl das camp einfach gehalten wurde, haben sie versucht so manchen komplizieren Wunsch zu erfüllen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Camp liegt nur 3 km vom Reservat Jatun Sacha. Wir sind mit mountainbikes hingeradelt. Vom Camp hat man eine tolle Aussicht auf den Fluß und den dahinter liegenden Jungel. Wenn man gerade keine Ausflüge unternimmt, kann man durch das knietiefe Wasser des Nebenarms auf die umliegenden Inseln watten und die Inseln erkunden. Da das Camp auf einer Anhöhe liegt, hat man eine Wahnsinnsaussicht auf den dampfenden Regenwald


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Vor der Lodge aus konnte man Ausflüge in den Jungel unternehmen. die Touren wurden von Indios geführt, in englisch. spanische wörter wurden verwendet wenn gerade kein englisches parat war. Ausserdem gab es Führungen zu einer Schmetterlingsfarm und einer Auffangstation für Wildtiere die ausgewildert werden sollen. Die Wissenschaftler, die sich tagsüber im Jungel aufhielten, haben am Abend ihre Arbeiten erklärt. Vor allem die Orchideen-forscher waren sehr interessant. Die Orchideen waren teilweise so klein dass man sie unters Mikroskop gelegt hat. Herpetologen und Ornitologen waren auch da. Die haben aber die Tiere nicht dabei gehabt. :-) Aber interessante Unterhaltungen waren garantiert. Abends sind wir mal mit den Jungelführern in die nächste Dorfkneipe gegangen. Dort wurde Salsa getanzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im März 2008
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silvie
    Alter:36-40
    Bewertungen:19