Cabanas Cañas Castilla

Ein Schweizer Ehepaar bietet hier Urlaub auf seinem Bauernhof an. Gar nicht so kleine Häuschen, unseres hatte neben dem Schlafplatz auch eine Küchenecke und einen Esstisch - also endlich einmal genug Platz um sich und seine Sachen auszubreiten - mit überdachter Terrasse zum Fluss hin. Auch ein Faultier im Baum und etliche Vögel und Affen (Klammer- und Brüllaffen) im Geäst. Nur das "Haus"-Krokodil haben wir nicht zu sehen bekommen. Gekocht wird gut, wir waren sehr zufrieden; auch Nachschlag kann man haben. 3 verschiedene Wege gibt es über die ausgedehnte Hazienda. 2 haben wir gemacht, aber mit den Tiersichtungen war es nicht so toll. Andere Anwesende haben aber von interessanten Vogelsichtungen berichtet. Liegt wahrscheinlich an uns, dass wir zu "blind" bzw. unerfahren sind. Ein kleiner Wermutstropfen war aber doch: Der Lärm vom nahen Schotterwerk und den zufahrenden Lkws war auf der roten Wanderung recht unangenehm. Das Ding gibts jetzt seit 2012; manchmal ist Ruhe, manchmal haben sie Aufträge und dann lärmen Bagger etc. Ausflug haben wir zur Küste gemacht, die ist ja nicht weit weg. Aber das ist recht unspektakulär. An der Playa Soley gibts angeblich Richtung Norden Mangroven, aber der Wind und Sandflug war zu stark, wir sind wieder zurück ins Auto. An der Playa Rajada haben wirs wieder probiert und ein paar Mangroven mit Vögeln gefunden aber dort war dann das Gebiet wieder abgezäunt - Privatbesitz. Also war nur eine kleine Strandwanderung möglich. Einige Buchten haben wir noch abgefahren, aber ausser Strand war da nichts, allerdings bei Punto Manzanillo war es interessant den Fischern beim Ausnehmen der Fische zuzusehen und den Ansturm der braunen Pelikane zu erleben, die sich um den Abfall gestritten haben. In einer anderen Bucht liegt gegenüber die Isla Bolanos, dort brüten die Fregattvögel - entsprechend zahlreich waren sie zu sehen und auch wieder die Pelikane, ins Wasser stürzend und nach Beute tauchend.

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