Cala Ginepro Hotel Resort & Spa

Das Hotel besteht aus jetzt 2 Häusern, bald aus 3 Häusern. Im Haupthaus ist die Rezeption, eine Bar und der Speisesaal. Das Haupthaus hat 3 Stockwerke, das Nebengebäude, vor dem Swimmingpool, hat 2 Stockwerke. Der Zustand der Häuser ist für das Alter (16 Jahre) sehr ordentlich. Zu Bemängeln ist, das vor dem Nebengebäude ein Konferenzsaal liegt, auf dessen Dach (Terrasse) man sieht, wenn man ein Zimmer im Erdgeschoss bekommt. Wir konnten tauschen, sahen aber auch dann nicht den ganzen Poolbereich ein. Die Zimmer scheinen recht unterschiedlich zu sein. Viele liegen mit Blick auf eine Seitenstrasse. gegenüber wird gerade eine neue Anlage gebaut. Also es ist schon gut, wenn man in diesem Hotel motorisiert ist. Die Wege zu öffentlichen VM ist weit. Die Strassen sind sehr kurvenreich und für meine Begriffe schmaler als deutsche Landstrassen. Auch die Autobahn, die bis um ca 20 km ans Hotel heranführt ist wohl etwas schmaler als deutsche Autobahnen. Auf Verkehrszeichen wird hier wenig Rücksicht genommen, Geschwindigkeitsbegrenzungen, weisse Linien ect. werden i.R. nicht eingehalten. Es lohnt allemal sich die nähere und weitere Umgebung anzusehen. Immer wieder schöne Badebuchten, wenn man die Stichstrassen zum Meer benutzt oder herrliche Ausblicke, wenn man durch die Berge fährt. Die Topfsteinhöhle in der Nähe von Dorgali ist nicht besonders sehenwert. (7€). Eine Fahrt in den hohen Norden nach Capo Testa ist allemal lohnenswert, wenn auch sehr anstregend.

Wie schon gesagt, die Zimmer scheinen recht unterschiedlich zu sein. Alles ist sehr hellhörig. Wenn man unten wohnt, hört man sogar das Wasserrauschen von oben. Die Aussicht ist von allen Zimmer eher schlecht, viele Zimmer gehen zur Strasse und auch der Anbau an der Poolseite stört das Gesamtbild. Die Reinigung der Zimmer erfolgt immer am Vormittag, sodas man in der Mittagszeit , wenn die Hitze am größten wird, sich aufs Zimmer zurück ziehen kann. Es gibt zum Duschen die wenig beliebten, aber üblichen 1mal Päckchen Duschgel. Andere Hotels haben schon auf Seifenspender umgestellt. Der Safe ist hier kostenfrei. Wie schön. Das TV ist mit RTL, VOX eingestellt, man bekommt aber manchmal mit ein bisschen spielen auch das Erste als Sonderprogramm. Die Handtücher werden täglich getauscht. Eine Klimaanlage ist auch vorhanden, wurde von uns aber nicht benutzt.

Ein grosser Speisesaal versorgt alle Gäste mit den Mahlzeiten. Es wird ein Tisch angewiesen, der zum Frühstück und zum Abendessen gedeckt ist. Durch die Grösse der Speisesaals geht es manchmal, auch dadurch das enorm viéle Kinder darunter sind, recht laut zu. Es werden zum Frühstück immer gleich, vier Sorten Wurst, eine Sorte Käse, Brötchen und Brot, gekochte Eier, Cruesouns, Müsli, in kleine Portionen Marmelade und Honig angeboten. Dazu gibt es Kaffe oder Tee, den man sich Tasse für Tasse an den Tisch holen muss. Dies empfinde ich als äusserst störend. Das Abendessen; ein gleichbleibendes Buffet aus 7 Salatsorten ( Weiskraut, Rotkraut, geschabbte Möhren, Tomaten, Gurken als Vorspeise. Die nächsten 2 Gänge werden serviert. Der erste Gang meist Nudeln oder Risotto, der zweite Gang Fleisch oder Fisch mit etwas Gemüse. Die Qualität ist recht ordentlich. Die Flasche Wasser kostet 2 € die billigste Flasche Wein 9€, Bier trinken wir nicht, es kostet aber wohl 3,50€. Die Kellner sind sehr bemüht. Nur wir sassen in einer NEUTRALEN ZONE. Unsere Bedienung kam immer nur bis zum Vortisch, und es bedarf schon ein wenig Glück, wenn die Speisenfolge auch in angemessenem zeitlichem Rahmen kam. M.E hatte die Kellnerin und ihr Lehrling nicht so den richtigen Überblick, sie war aber ausgesprochen freundlich.

Alle Bediensteten geben sich grosse Mühe, dem Gast gerecht zu werden. In der Rezeption gibt es eine Angestellte (Frau Ika) die spricht sehr gut Deutsch, auch eine Zimmerfrau spricht gut Deutsch. Im Restaurant sprechen nur die Oberkellner deutsch. Die Zimmer sind hervorragend gesäubert. Weil uns die Aussicht und der Lärm im Zimmer 318 (untere Etage) störte, baten wir darum umzuziehen. Nach 2 Tage bekamen wir dann das Zimmer 418, mit Blick über den Pinienwald zum Meer und teilweisen Einblick in den Poolbereich. Dafür aber mit der Lärmbekästigung nach 22 00 Uhr, weil dann regelmäßig Aufführungen stattfinden.

Das Hotel liegt ca 500 m vom Strand entfernt, mit einem anderen Hotel an einer Nebenstrasse. Zum Hotel gehört ein kleiner Laden, der zwar teuer ist, aber das nötigste führt. Sonst muss man sich schon ein wenig bewegen. In der Umgebung gibt es viele Villen, und wenn man ca. 20 Minuen geht, kommt man auch zu weiteren Läden. Dort gibt es auch, wie in der Nähe des Hotel 2 kleine Restaurants. Ein Anbindung an den Bus gibt es erst in ca 1000 m an der Hauptstrasse, die nach Orosei (ca 12 Km ) führt. Zum Flughafen sind es ca 75 Km. Der nahe Strand ist durch das weitere Hotel mit Liegen belegt, aber gross genug um nach beiden Seiten auszuweichen. Dies ist auch notwendig, denn an dem Hotelstrand kann man nicht ins Wasser gehen, weil alles voller Steine ist. Bei auflandigem Wind wird überdies auch jede Menge Tang angespühlt. Eigentlich kann man erst auf den linken Seite nach 250 m gut ins Wasser, das um diese Jahreszeit leider noch sehr kalt ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Animation wird in diesem Hotel gross geschrieben. Nur die deutschen Urlauber ( ca 99 %) Italiener, laufen so am Rande mit. Schon am Vormittag wird am Pool der Lautsprecher angestellt und duddelt Popmusik, ebenso am Nachmittag. Bei dem Lärm, der durch die Gäste und die vielen Kinder zusätzlich nicht sein müsste. Auch der Hinweis, die Musik abzuschalten, wurde nur belächelt. Angeboten werden unterschiedlichste Betätigungen, von Boule, Bogenschiessen, Tanzkurz und Aerobik. Der Pool ist nicht beheizt, was für frühe Gäste schon ungünstig ist, weil beinkalt. Erst in der 2. Woche (10. Juni) war es möglich mal ein wenig zu schwimmen. Internetzugang gibt es leider nicht. Am Strand gibt es einen Bademeister, der die Tret- und Padelboote herausgibt. es gibt auch zwei Jollen (X18), die wurden aber erst nach massiven Protest segelfertig gemacht, wobei dann beim Aufriggen auch keinerlei Hilfe gewährt wurde. Diese Jollen segeln sich aber auch nicht besonders gut. Der Bademeister gibt sie auch nur bei auflandigem WInd der Stärke 2 heraus. 6 Reihen Liegestühle zieren mit den entsprechenden Schirmen diesen Strandabschnitt, der ordentlich sauber gehalten wird. Von der Nebenanlage stört auch hier die ständige Popmusik. ES gibt keine Strandtücher. d.h. man kann für 15 € ein Strandtuch leihen, muss dann aber noch einmal 10 € Kaution hinterlegen. Die Tücher aus dem Bad eignen sich nicht als Strandtuch, da sie keine Frotteetücher sind. Für Familien mit Kindern ist es sicher eine gute Sache. Jeden Tag kommt der Rattenfänger von Hameln und sammelt die Kinder zu Spiel und Spass ein.