- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Als jemand, der regelmäßig Pauschalreisen bucht, ist das Hotel eine deutlich unter dem Schnitt liegende, sehr unangenehme Ausnahmeerscheinung. Die weitere Umgebung (Noto, Syrakus, Ätna, Catania...) ist kulturell interessant, man sollte aber ein Auto haben.
Die Qualität der Gebäude ist erstaunlich schlecht. Obwohl erst 3 Jahre alt, fallen Türzargen + Treppengeländer auseinander, sind Klodeckel, Seifenhalter u.ä. defekt u.werden auch auf Anfrage nicht repariert. Türen und Wände sind dünn und klapperig, entsprechend ist das Geräuschniveau. Der Balkon hatte Meerblick, war aber wegen drei (!) an den Wänden angebrachten Klimaanlagen-Wärmetauschern (mit Propellern) durch deren Lärm zu keiner Tages- oder Nachtzeit nutzbar.
Das Essen war akzeptabel, wenn auch fast jeden Tag gleich (1x Nudeln mit Fisch, 1x Nudeln mit Tomatensauce, ein Sorte Fleisch, dazu jeden Tag gleiche Vorspeisenplatten, nur abends gelegentlich Dessert). Der Speisesaal ist eine echte Zumutung: Lange, eng zusammenstehende Tische mit billigen Plastik-Campingstühlen auf Fliesenfußboden (und jegliches Fehlen einer Schalldämfung) erzeugen ein Geräuschniveau, welches Unterhaltungen unmöglich macht.
Das Personal ist teilweise "bemüht", teilweise aber auch recht unhöflich bis hin zu ausgeprägt unfreundlich. Die im Vergleich dazu "aufgesetzt" agierenden Animateure könnte man sich gut ersparen.
Die Anlage erinnert mir den rechtwicklich angeordeneten, barackenartigen Bauten deutlich an ein Straflager. Auch der umgebende Sicherheitszaun (mit Bewegungsmeldern) verstärkt diesen Eindruck. Im Ort Calabernardo gibt es keine Geschäfte und keine einzige Einkaufmöglichkeit. Der Ort wirkt bis auf 2 Pizzarien trotz Hochsaison (Ende Juli) ausgestorben, es gibt nur meist unbewohnte (und teilweise verfallene) Ferienhäuser.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Hotel gibt es keinen Strand. Man muss entweder a) ca. 600 m zum nördlich gelegenen Flüsschen an (ziemlich verdreckten) Hafenanlagen und Felsen entlang laufen, um zu dem einzigen Strand in der Nähe zu kommen. b) morgens um halb 10 einen Shuttle zum ca. 5 km entfernten "Lido di Noto" nehmen, wo man gegen ein Voucher einen von 20 Sonnenschirmen mit Liegestuhl in den letzten beiden (von fünf) Reihen nutzen "darf" oder c) am Pool bleiben, der aber mit nur ca. 40 Sonnenschirmen stets überfüllt ist und fast ganztägig mit überlauter Musik "beglückt" wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit & Christian |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |