- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Bisher waren wir schon acht Mal in der Masai Mara (3x Kichwa Tembo, 3 x Intrepids und 2 x Oloshaiki). Grundsätzlich buchen wir vor Ort und schauen uns auch die Angebote an. Festzustellen war, dass auch dieses Jahr die Preise gestiegen sind. Und da wir wissen, was wir im Oloshaiki haben, haben wir es bei Franco gebucht. Gerade, weil es ein kleineres Camp ist, bevorzugen wir es. Und wir haben vorweg angefragt, ob wir einen Jeep für uns und unsere Freunde, also zu viert alleine zur Verfügung haben. Und weitere Bedingung war, dass wir Joseph als Guide bekommen. Dies wurde uns bestätigt und die Freude beim Wiedersehen war groß. Wir bekamen auch die neu geschaffenen Zelte, die sich aber allen anderen gleichen. Wir sind mal die Länge abgeschritten, es sind 11,5 m. Wir waren fast die einzigen Gäste, aber am Abreisetag wurde eine Gruppe von 20 Leuten erwartet. Für größere Gruppen sollen noch einmal zwei neue Zelte hinzukommen, dann sind es 14. Wir waren hier immer im März und dieses Jahr hatten wir 3 Tage wolkenlosen Himmel und große Hitze um die 30 Grad. Nachts kühlt es angenehm ab. Wir hatten auch schon Aufenthalte, an denen es täglich gegen Spätnachmittag heftig regnete. Aber auch das hat seinen Reiz, wenn man sieht wie sich die Tiere über den Regen freuen. Für das Fotografieren bzw. Filmen ist natürlich ein sonniges Wetter besser. Gegenüber dem letzten Jahr mussten wir pro Person etwa 100 Euro mehr hinlegen. die Eintrittsgebühren haben sich noch einmal erhöht und auch die Flugbenzinpreise sind erheblich gestiegen. Ab April gibt es günstigere Angebote.
Wie schon oben geschrieben, sind die stabilen Zelte sehr geräumig und teilweise auch gemauert. Die Dusche hier funktionierte wesentlich besser und stärker als in unserem Urlaubshotel. Gut ist auch die Toilette, die vom Bad getrennt ist. Die Sauberhaltung ist verhältnismäßig einfach, da es mehr ein Schlafzimmer als ein Wohnzimmer ist. Die Mittagspause verbringt man meist auf einer der Liegen außerhalb.
Zum Lunch sitzt man auf einer Art Terrasse über dem Talek-River und zum Diner geht es in das Restaurant, gleichzeitig auch Bar. Das Essen ist doch sehr gut und ausreichend. Man könnte sogar auch nachfassen. Ich sage immer, wer was Landestypisches erwartet, würde vermutlich enttäuscht von diesem sein. Landestypisches ist nicht unbedingt jeder Manns Sache. Landestypisch ist auch das, was man selber anbaut wie Obst und Gemüse. Fleisch vom Lamm und Rind als auch vom Geflügel werden hier bestens zubereitet.. Für uns ist es immer sehr wichtig, das Frühstück in der Savanne zu genießen. Mit Joseph ist das noch einmal schöner, wir haben viel Spass und Freude dabei. Übrigens, Joseph ist ein ganz hervorragender Fotograf. Er hat meinen Fotoapparat besser gekannt als ich. Trotz seines enormen Ehrgeizes, die Big Five zu bieten, gelang es dieses Jahr nicht, die Rhinos haben sich wohl eingebuddelt.
Freundlich sind sie alle hier im Camp. Auch die Masais freuen sich über einen Schein als Belohnung, wenn sie einen sicher vom Zelt zum Abendessen und zurück begleiten. Mit Englisch kommt man überall durch. Unser Kellner hat früher in einem Hotel am Diani Beach gearbeitet. Hier aber verdient er mehr und es gefällt ihm hier sehr gut. Alles wird hier sehr sauber gehalten, Beschwerden hatten wir hier noch nie.
Das Oloshaiki liegt ganz knapp nicht direkt in der Mara. Man mußte früher eben durch das Dorf Talek, ein Masai-Dorf, fahren. Die Masai überhaupt sind schon sehr fortschrittlich und versuchen durch viele Aktivitäten etwas aufzubauen. Und wo sagen wir einmal etwas mehr Wohlstand ist, gibt es auch Plastiktüten. Diese weht der Wind durchs Land bzw. es müssen sich die Dorfbewohner an Abfallentsorgung gewöhnen. Aber durch den Bau der Brücke muss man nicht mehr durch das Dorf fahren und gelangt über den Steg direkt in die Masai Mara.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Germar |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 39 |