Camp Serian

Ich habe vergessen zu fragen, was „Serian“, der Name des Serian Camps in der Maasai Mara bedeutet. Für mich steht der Name von Alex Walkers Camp am Mara River für eine der schönsten und beeindruckendsten Reisen, die ich je unternommen habe. Der Standard des Haupt- und des mobilen Nebencamps ist kaum zu toppen. Die Frage nach eventuellen Lebensmittelallergien oder -abneigungen bei Ankunft ist dort ebenso selbstverständlich, wie die Option auf ein heißes Wannenbad am Steilufer des Mara-River mit Ausblick auf Nilpferde und Krokodile: Zu jedem der auf einer gemauerten Terrasse fest installierten Zelte gehört jeweils ein eigenes Badehäuschen, das auch nachts gefahrlos besucht werden kann. Service, Sauberkeit und Sicherheit sind so perfekt organisiert, dass alle Sinne frei bleiben, die unglaubliche Weite der Savanne mit all ihren Tieren ungefiltert erleben zu können. Zu jedem Zelt gehört ein Safari-Allrad mit Guide und Fahrer, die individuell auf alle Wünsche eingehen. Selbst Nachtfahrten zum Tiere-Spotten sind möglich! Was in die Savanne neben den Big Five vom Elefant über Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard noch alles hin gehört, erklärte uns Dominic Maitai. Der junge Massai war unser Guide persönlicher Guide auf der sechstägigen Tour, die uns einmal auch zu Fuß und mit weiteren Massai-Kriegern als Behüter durch den Busch geführt hat. Dominic, das muss ich Alex Walker, dem Besitzer der „Serian“-Camps am Mara bescheinigen, ist jeden Shilling wert, den er verdient: Der 24-jährige, der aussieht wie ein Enkel von Nelson Mandela, ist eine wandelnde Enzyklopädie und in der Lage, ebenso über den Kommensalismus von Vögeln zu referieren, die Nahrung in den Fußstapfen von Elefanten im sumpfigen Grasland finden, wie klug über den sozialen Wandel der Massai zu sprechen und die Folgen des Bevölkerungswachstums für das Tierreservat. Selbst ungewöhnliche Wünsche erfüllen Alex Walkers Mitarbeiter wie selbstverständlich: Für die Stromversorgung meines Apnoe-Geräts stand eine Autobatterie neben meinem Bett, die täglich aufgeladen wurde. Dies war auch im mobilen Außencamp Nkorombo (muss man erlebt haben!) der Fall. Und wenn ich es gewollt hätte, hätte die Crew solch eine Batterie auch in das Suguroi Hill Treehouse getragen: Es ist nur zu Fuß zu erreichen und vermittelt ganz das Gefühl von Tarzan & Jane! Wer individuell die Schönheit der Massai Mara erleben und mitten unter den Tieren sein möchte, ist hier richtig!

Die großen Zelte sind mit bequemen Betten ausgestattet. Eine jeweils "eigene" Toilette und Dusche mit Heißwasser gehlört sogar im mobilen Außencamp zu jedem Zelt.

Was die Köche zaubern ist ein Erlebnis. Sellbst im Außencamp gibt es mehrgängige Abendessen. Tagsüber bereiten Guide udn Fahrer eien Picknick.

Kein Wunsch bleibt unerfüllt. Das Personal ist bestens geschult.

Direkt am Mara River. Man wird vom Grummeln der Nilpferde in den Schlaf gewogen.

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