Camping Capalonga

Der Campingplatz liegt traumhaft direkt an Meer und Lagune angrenzend. Fantastischer gepflegter Sandstrand mit kostenlosen Liegestühlen und Schirmen. Wir hatten ein Mietmobilhome Typ "Suite golden Mare" - Kostenpunkt für 2 Wochen mit zwei Kindern und zwei Erwachsenen ca. 2200 Euro Ende August bis Anfang September. Was hat uns gestört: Zwar waren die allabendlich aufgeführten Musicals wirklich sehenswert und hörenswert (wenn auch bis auf eine Ausnahme nicht in deutscher Sprache), aber eben auch sehr laut und auch für die Leute gut zu hören, die es eigentlich nicht hören wollten. Allabendlich 21 - 22 Uhr. Einmal gab es im Anschluß dann noch eine Technoparty bis 23.50 - über den ganzen Platz zu hören. Beim Abendessen im Strandlokal hatten wir drei verschiedene Schallquellen gleichzeitig - einmal Musik von der Bar, zeitgleich Musik von der Musicalbühne (vor dem Musical, beim Aufbau) und dann noch der Soundcheck von der erwähnten Technoparty. Als ich dem Kellner erklärt habe, dass drei Musikquellen gleichzeitig doch störend sind, wurde mir erklärt, dass das aber unvermeidlich sei. Am nächsten Tag Mittagessen im Lagunenrestaurant Moby Dick - hier fand zeitgleich die intensive Reinigung einer Motorjacht mit dem Kärrcher am direkt angrenzenden Bootsanlegeplatz statt. Hingebungsvoll wurde gekärchert und wenn man zu nahe dran war bekam man gratis noch etwas frisch abgekärcherten Algenbelag in die Suppe. Die Kartoffeln waren so weich gekocht, dass meine Oma ohne Zahnprothese ihre Freude daran gehabt hätte. Und die Bedienungen waren sehr im Stress und haben (in beiden Lokalen) immer mindesten 1 Bestellung vergessen. Daher waren wir in beiden Lokalen nur einmal und sind dann immer auswärts zum Essen gewesen. Sehr zu empfehlen die Grillstube bei Rosalie in Bibione Pineda. Außerdem hatten wir mit einer erheblichen Ameinsenplage zu kämpfen - 2 cm große Ameisen, die schon nach 2 Tagen den Boden unseres Mobilhomes bedeckt hatten. Zur Bekämpfung wurde uns ein Spray angeboten, dass so toxisch war (Permethrin), dass man es eigentlich ungern im Wohnbereich versprüht. Außerdem lagen überall unter den Betten kleine gelbe (Gift?)kügelchen wohl gegen die Ameisen - die Kügelchen sahen so aus, dass sie für ein Kleinkind durchaus ansprechend sein dürften. Fazit: Wir kommen nicht mehr.

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