Canyon Lodge

Wir sind als Pärchen gereist und hatten noch zwei Freunde dabei. Als wir bei dem Hotel ankamen wurden wir sofort sehr nett begrüßt und uns wurde das alte Farmhaus, in dem sich nun die Rezeption, Bar und Restaurant befindet, gezeigt. Die alte Farm wurde von Gondwana aufgekauft und im alten Stil restauriert. Es passte jedes Detail in die damalige Zeit. Danach gingen wir áuf einem gemauerten Weg an diverse große Felsformationen vorbei zu unseren Hütten. Der erste Eindruck war überwältigend. Wir bekamen mit Hütte Nr. 10 und 11 die "Vorzeige-Hütten", über denen die "Dame am Lagerfeuer" (Felsen) trohnte. Die Felsen ragten in und an die Hütten. Diese gemauerten Hütten waren im Kolonialstil eingerichtet und ein kleines Lappadach (Reetdach) hing über dem Eingang zum Bad. Ein Fels ragte bei unserer Hütte in die Dusche. Es war skuril und urig. Die Hütten waren sehr sauber und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Da wir die letzten Hütten vom Areal bezogen hatten (der Pool war von hier aus auch nicht weit), hatten wir von unserem Fenster aus freie Sicht auf die Landschaft mit ihren vielen Felsen. Die Hütten hatten eine Klimaanlage aber leider keinen Kühlschrank. Diese Unterkunft konnte man wahlweise mit Frühstück oder Halbpension buchen (Halbpension ist empfehlenswert, da es im Umkreis auch kein anderes Restaurant oder Einkaufsmöglichkeit gibt). Das Frühstücksbuffet und Abendessen wurde im Haupthaus serviert. Nachmittags gab es kostenlos Kaffee und Kuchen. Im Hotel waren Gäste aus allen Ländern vertreten. Diese Lodge kann man jedermann empfehlen. Das Personal ist geschult und die Anlage ist sehr sauber. Wir waren hier zwei Nächte und ich hätte hier auch etwas länger verweilen können, weil gerade abends die Felsen beim Sonnenuntergang zu "brennen" scheinen. Es war für mich auf unserer Flitterwochen-Rundreise die schönste Unterkunft. Ein Preisvergleich im Internet ist lohnenswert. Da wir im Dezember reisten hatten wir an einem Tag so ca. 40 Grad. Allerdings geht auch hier immer der Wind und es ist eine angenehme trockene Wärme, die man gut ertragen kann.

Die eher normal großen Zimmer waren wie schon erwähnt mit netten Details im Kolonialstil eingerichtet. In der Mitte des Raumes befand sich ein großes Bett mit Nachttischen. Es gab weiterhin noch ein Kommode und einen Schrank. TV gab es nicht, aber das braucht man hier auch nicht. Weiterhin befand sich eine Klimaanlage im Raum, die aber einige Zeit brauchte um bei der heißen Außentemperatur die gewünschte Zimmertemperatur zu erreichen.

Restaurant: Das Restaurant war im alten Farmhaus untergebracht. Das Restaurant war gemütlich eingerichtet und der Buffettisch war mit schöner Deko verziert.Wahlweise konnte man hier im Innenraum oder auf einer großen Terrasse sitzen (es war jedoch sehr windig draußen).Das Frühstück bestand aus einem Buffet. Die Frühstückseier wurden je nach Wunsch am Tisch serviert. Es gab diverse Säfte zur Auswahl und ansonsten war das Buffet wie überall in Namibia nicht ganz so reichlich gefüllt wie z.b. in deutschen Hotels. Der "Starter" wurde zum Abendessen am Tisch serviert. Danach gab es eine Auswahl an Fleisch und Beilagen in Form eines Buffet's. Das Dessert wurde wieder am Tisch serviert. Es gab jeden Abend mindestens eine Sorte Wildfleisch beim Buffet. Pool: Oberhalb des Pools gab es eine Lappa unter der u.a. ein Kühlschrank stand. Dieser war quasi eine Minibar und man konnte ihn mit dem Zimmerschlüssel öffnen. Die entnommenen Getränke konnte man dann in ein Liste eintragen.

Das Personal in der Canon Lodge ist im Gegenteil zu anderen Unterkünften im Land gut geschult, schnell und sehr gastfreundlich. Das Personal sprach teilweise auch deutsch. Die Zimmerreinigung erfolgte gut und ordentlich. Es gab auch einen Wäscheservice. Extra Wünsche wurden mit einem "kein Problem" erfüllt. So konnten wir abends unser Dessert auch auf der Terrasse einnehmen. Der Supervisor des Hotels kam zu uns und erkundigte sich persönlich, ob alles ok war. Es gab uns sogar eine Karte vom Fish-River Canyon mit und buchte für uns einen Ausflug zu Pferd. Im Gegensatz zu sonstigen Unterkünften in Namibia gab es hier wirklich europäischen Standart und einen Hauch von Luxus mitten in der Wüste.

Bei der Anfahrt zur Lodge könnte man meinen, das Riesen mit den großen runden Felsen gespielt und diese wahllosen liegen gelassen haben. Die Canon Lodge befindet sich im Gondwana -Park. Im Umkreis befinden sich noch weitere skurile und teils etwas günstigere Unterkünfte von Gondwana. Allerdings ist die Canon Lodge nach meiner subjektiven Betrachtung die schönste. Der nächste Ort ist recht weit entfernt. Eine Tankstelle befindet sich aber bei dem Canon Roadhouse. In etwa 20km Entfernung befindet sich der beeindruckende Fish-River-Canyon.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool: Der Pool war beeindruckend und lag hinter einem Fels. Von hier aus hatte man einen atemberaubenden Ausblick, da er höher lag und eigentlich in die Felsen integriert worden war. Die Liegeflächen waren terrassenförmig angelegt. So hatten die Gäste genug Privatssphäre. An einem Tag kamen die farmeigenen Maultiere und Pferde an den Pool und fraßen hier etwas von der Grasfläche der oberen Liegewiese. Es war ein einmaliges Spektakel. Es waren hier genug Liegen vorhanden und wir hatten auch extra Poolhandtücher bekommen. Sonnenschirme gab es auch genug und oberhalb des Pools war eine Lappa mit einer Minibar/Kühlschrank. Ausflüge: Die Lodge wird eigentlich von den Reisenden als Ausgangspunkt für den Fish-River -Canyon genutzt. Weiterhin konnte man einen geführten Ausritt machen (auch für Ungeübte). Wir sahen während des Ausrittes (1 Std.) Kudu's und die Landschaft drum war herrlich. Weiterhin wurde eine Sundowner-Tour zu Fuß angeboten, an der wir aber nicht teilnahmen. Es wurden aber noch einige andere Ausflüge angeboten.