Canyon Lodge

Man wohnt in 30 einzeln stehenden Häuschen, die weit genug auseinander stehen, um Privatspäre zu generieren, und die wunderbar in die Landschaft integriert sind. Sie sind auf einem größeren Gelände verteilt. Die Aussicht von den Häuschen ist unterschiedlich. Die weiter oben liegenden haben eine schönere Aussicht. Die Häuschen sind durch schmale Wege verbunden. ( Wer seine Koffer nicht alleine zum Häuschen schleppen will, bekommt Hilfe). Pool liegt etwas abgelegen, aber herrlich mit Blick in die Weite. Die Anlage insgesamt wirkt gepflegt. Das Restaurant ist in einem alten Farmhaus mit großem gepflegtem Garten (interessante Pflanzen) davor. Große Terrasse, z.Teil unter schattigen Bäumen, aber ohne Aussicht, ebenfalls vorhanden. Gästestruktur war gemischt. Viele Nationalitäten., von jung bis alt. Wlir hatten mit Frühstück vorgebucht und uns vor Ort zum Abendessen angemeldet. Wir sind über die D 608 von Keetmanshoop angereist (bis Klein-Karas 125 km). Die Strecke über die Karas-Berge zieht und zieht sich, ist aber landschaftlich sehr schön und sehr einsam. Die Pad 608 ist recht gut zu befahren. Die C37 ist schlechter. Zum Canyon sind wir erst am nächsten Morgen gefahren. Das Licht ist am späten Vormittag und frühen Nachmittag am besten. Das Wetter war schön, 27 °C und sonnig, morgens und abends etwas frisch, aber nicht kalt (31.Mai). Leider waren wir nur 1 Nacht in der Canyon Lodge. Obwohl wir mit dem Abendessen nicht ganz zufrieden waren, fiel uns der Abschied schwer. Die Landschaft, die originellen Häuschen, die Ruhe - eine tolle Location!

Die Zimmer in den Häuschen sind nicht sehr groß, aber sehr hübsch eingerichtet. Gute Matratzen und Bettdecken, Moskitonetz vorhanden. Keine Heizung, kein TV, große Terrasse mit schönem Blick (wir hatten Nr. 25), kein Wasserkocher. Schönes Bad mit geräumiger Dusche (mit integriertem Felsen, toll!) und genug Ablagemöglichkeit. Unser Häuschen war in sehr gutem Zustand und sehr sauber.

Im schönen Restaurant herrschte eine angenehme ruhige Atmosphäre, Alles wirkte sauber. Die Tische waren schön gedeckt. Die Fleischgerichte waren sehr, sehr gut. Gemüse und Beilagen waren okay. Einer der fertigen Salate war so scharf, dass wir ihn nicht essen konnten. Suppe und Nachtisch werden am Tisch serviert, dazwischen gibt's Buffet. Leider bestand die Suppe fast nur aus Sahne. Danach war man praktisch satt, und sie ist uns gar nicht gut bekommen. Den Nachtisch fanden wir ebenfalls gar nicht gut (im Vergleich zu dem, was wir in anderen Unterkünften bekommen haben). Mit dem Frühstück waren wir dann sehr zufrieden. Während des Essens kam die Dame von der Rezeption, die Deutsch spricht, und hat sich eine Weile sehr nett mit uns unterhalten.

Das Personal war ausnahmslos sehr freundlich. Eine Dame an der Rezeption (Managerin?) spricht fließend deutsch und hat uns zu unserem Chalet begleitet. Ansonsten sollte man schon Englisch können, wie überall in Namibia. Im Internet hatten wir gelesen, dass nachmittags in der Lodge umsonst Kaffee und Kuchen angeboten wird. Aber das war Fehlanzeige. Den Kaffee mussten wir bezahlen, Kuchen gab es gar nicht.

Die Lodge liegt ca. 20 km vom Fish River Canyon (Hauptaussichtspunkt) entfernt. Man fährt etwa eine halbe Stunde. Die Pad ist mittelmäßig gut. Der Fish-River-Canyon war eine Erlebnis, obwohl wir auch schon am Grand Canyon in USA waren. An den Aussichtspunkten waren kaum Leute.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es werden verschiedene Drives angeboten. Wir haben nur die geführte Sundowner-Wanderung auf den Hausberg (20 min) mitgemacht. Ist emlpfehlenswert. Wunderbare Sonnenuntergangs-Bilder und prima Blick über die Anlage und die weite Landschaft. Der Pool liegt so einzigartig, dass man dort gar nicht mehr weg will. Wasser wirkte sehr sauber, war aber kalt. Es gibt Liegestühle auf gepflegtem Rasen.