Cape Paperu Resort & Spa

Reines Tauchresort, was der Begriff Spa dabei soll frage ich mich wirklich. Es gibt drei Massageliegen in einen angenehmen Umgebung. Die Massagen haben Hammerpreise mit allem anderen verglichen was man so aus Asien kennt; und sie sind nicht besser.

Es gibt verschiedene Kategorien und verschiedene Preise. Die Zimmer sind normal groß für asiatische Verhältnisse, Sauber, sie werden täglich gereinigt. Schön sind die außen liegenden Bäder. Schlafen tut man natürlich wunderbar. Kein Lärm, kein nichts. Allerdings wenn man die Badtüre offen lässt wird man aus dem naheliegenden Dorf so beschallt als wäre nebenan eine Disko, die Musik ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Das Mittagessen und das Abendessen waren immer gut, das Frühstück lässt zu wünschen übrig. Es gibt jeden Tag Melone, ansonsten immer das gleiche Weißbrot, Eier….Müsli. Allerdings muss man jeden Tag wieder bitten, dass man etwas mehr Obst bekommt.

Die Anreise dauert mit diversen Aufenthalten ca. 40 Std. Ich werde von Eliane und Kurt, den Eigentümers des Resorts mit einem Welcome Fruchtsaft begrüßt. Nach einer kleinen Einweisung bekomme ich dann die Frage gestellt ob ich vielleicht einen Kaffee will. Natürlich gehe ich von einem Welcome Kaffee aus und bin sehr befremdet, als ich am Abend für den Kaffee unterschreiben soll. Bei den Preisen die man für diesen Urlaub bezahlt wäre ein Willkommenskaffee eine Kleinigkeit und eine schöne Geste oder einfach nur gute Dienstleistung. Der Zettel den man am Abend unterzeichnen soll, hinterlässt nicht nur bei mir einen sehr schalen Nachgeschmack. So geht am nächsten Morgen weiter. Ich sitze kaum am Frühstückstisch schon steht die Resortbesitzerin da und will mir Ihre Massagen mit Schweizer Preisen verkaufen. Die Massagen rechtfertigen scheinbar das Spa im Namen des Resorts Sobald man aus dem Wasser kommt stellt sie sofort die Frage ob man wieder tauchen geht und wann. Das kommt richtig aufdringlich rüber und ist absolut unprofessionell. Man fühlt sich als „Gast“ dem das Geld aus der Tasche gezogen wird. In der Form habe ich das noch in keinem anderen Resort erlebt. Noch was zu Kurt: im Ablästern über andere Gäste (ob sie noch da sind oder nicht) ist er groß. Die bösen italienischen Schnorchler über die hat er sich bei einer anderen Basis schon erkundigt. Beim Abendessen sitzt er dann mit seinen Schweizer Freunden zusammen die schon zum 5ten Mal da sind und lästert sobald man zu Bett geht, nur leider so dass man es mitkriegen muss. Genauso wird permanent über die Einheimischen gelästert, auch wenn viele Arbeitsplätze geschaffen werden etc. ist man einfach Gast und das wird hier scheinbar ausgeblendet da man sich fühlt wie Gott. Das Personal war gut, egal ob Tauchguides, oder Reinigungspersonal.

Außen rum gibt es nichts ausser ein Dorf, da kann man einmal einen Ausflug hin machen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist ein Pool und vor allem dazu da Getränke zu verkaufen. Die Tauchplätze sind cool, unberührte Korallen, viele Markomöglichkeiten, stressloses Tauchen. Nun zum Tauchen, wehe man will seinen Anzug vor Ort anziehen und nicht auf dem Schiff wie Kurt das wünscht, wehe man fragt einen Mittaucher selbst, ob er am Nachmittag mit einem Tauchen geht, da bekommt man vom Kurt mit seinen besserwisserischen Zügen gleich zu hören: das ist aber schön dass du jetzt schon meinen Job machst, das mag ich besonders gern. Beim Tauchen wird alles zusammengebaut, was eigentlich toll ist wenn es funktioniert. Ich bin zwei Mal mit geschlossener Flasche ins Wasser gesprungen. Ebenso waren die Jacketschnallen offen. Auf dem kleinen Boot sind sieben Taucher, der Tauchguide hat Probleme die Gruppe zusammen zu halten. Anstatt den Leuten was zu zeigen muss er zwischen zwei Gruppen hin und her schwimmen. Sehr seltsam. Auch gibt es für sieben Leute einen Tauchguide was preislich für eine Ausfahrt von fünf bis zehn Minuten in keiner Relation steht. Man bedenke immerhin dass ein Tauchgang 50 Euro oder mehr kostet.