- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Von außen sieht das Hotel eher unschön aus, aber bei einer Städtereise braucht man ja keinen schönen Hotelbau sondern ein schönes Zimmer und eine gute Umgebung für Ausflüge. Unsere Reisegruppe (Meyers Weltreisen, Dertour u.a.) wurde vom Veranstalter auf einer Rundreise durch den Osten dort 2 Nächte untergebracht. Der Reiseleiter warnte ausdrücklich davor abends allein das Hotel zu verlassen. Dieses Hinweises hätte es beim Anblick des ungepflegten Umfeldes und der Personen die so unterwegs zu sehen waren nur noch für Sehbehinderte bedurft... Ich fühlte mich beim Weg zum Supermarkt als Frau schon sehr unwohl und musste dank des beklagenswerten Zustandes der Gehwege bei Regenwetter auch noch aufpassen wo ich hintrete. In so einer Gegend sind auch 1000 Meter zu Supermarkt und Metrostation m. E. zumindest abends/im Dunkeln zu weit und nützen nix ! Frühstück kostet extra ca. 10 $. Rezeption/Lobby/Restaurant machten einen gepflegten und modernen Eindruck. Das Buffet war nix besonderes aber i. O.. Bagel und Toast aus Tüten und das Übliche in den USA. Aufgrund der Buchung über den Reiseveranstalter, werden die Telefone in diesem Hotel (wie auch in anderen) Hotels für die Teilnehmer gesperrt, d. h. auch die Anwahl einer kostenlosen Rufnummer um mit der Telefonkarte heim zu telefonieren funktionierte nicht). Eine Gästeinformation, was für die Telefonnutzung oder sonstige Extras berechnet würde, existiert in den Gästezimmern nicht. Es wurde mir freigestellt eine Kreditkarte zu hinterlegen um das Telefon freigeschaltet zu bekommen. Aufklärung über Kosten und Abrechnungsmodalitäten Fehlanzeige. Der Reiseleiter empfand es als normal, dass man Hoteltelefone nicht benutzen dürfte sondern Telefonkarten nur von öffentlichen Fernsprechern nutzen könnte. Das ist Unsinn. Es ist tatsächlich so, dass insbesondere in begehrten teuren Lagen (New York - Manhattan), für den Anruf einer kostenlosen Nr. je Anruf 1 - 1,50 $ pro Telefonat berechnet werden. Das sind in der Regel die Hotels, die auch für WIFI und jegliche andere Annehmlichkeiten zusätzlich zur Kasse bitten. Ich war allerdings egal ob in L. A., Newark oder sonstwo immer wieder in Hotels, wo die Nutzung des Telefons außer für Auslands- und Ferngespräche komplett kostenlos ist. Als der Fahrstuhl in der Etage mit den Zimmern ankam, verschlug es mir (und auch den Mitreisenden auf anderen Etagen) schier den Atem. Auf meinem Gang war der Geruch eine Mischung aus Käsefuß und versiffte öffentliche Toilette, der Teppich deutlich schmuddelig. In meinem Zimmer war es nicht ganz so übel wie auf dem Gang. Die einfachverglasten Fenster ließen sich leider nicht öffnen, die Lüftungsgeräte (Klima im Zimmer und Lüftungsgitter im Bad) machten nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck. Ich hatte in Washington Probleme mit meinen Bronchien, ob das an Schimmel und Dreck in der Raumluft oder der ungewohnten hohen Luftfeuchtigkeit lag, weiß ich nicht. Bei mir sahen Handtücher ganz gut aus (an einem Seifenlappen Lippenstift, an den anderen zumindest keine deutlich sichtbaren Gebrauchsspuren). Die Handtücher, die ich auf den Boden legte wurden gewechselt. Da die Bettbezüge nicht wirklich weiß waren sondern in unterschiedlichen Vergilbungsnuancen und teilweise Schattierungen über deren Alter ich mir nicht klar war, war dies das einzige Hotel, bei dem ich mich in den vorsichtshalber mitgenommenen Jugendherbergsschlafsack ins Bett gelegt habe. Mitreisende berichteten von schmutzigen Handtüchern, die sie bei Einzug vorgefunden hatten. Es war - da waren wir uns einig - das schlechteste Hotel auf unserer Rundreise. Das Hotel scheint allerdings einen festen Vertrag mit der Reiseagentur in den USA zu haben, die für die renommierten deutschen Veranstalter die Rundreisen durchführt, so dass zu befürchten steht, dass dort auch weiter die Urlauberbusse hingekarrt werden, obwohl die Reiseleiter um die Zustände wissen und Unmutsbekundungen nur mit Achselzucken und Verweis auf den Abschlussbeurteilungsbogen der Reise quittieren. Der Großteil der Gäste sind die zwangsweise dort abgeladenen Busgesellschaften. Ich will nicht ausschließen, dass man bei individueller Buchung ein besseres Zimmer bekommt, dass dann vielleicht auch den Blick aufs Capitol bietet und dem Zustand entspricht den die Lobby erwarten lässt. Ich habe nur eine ungepflegte Poollandschaft und viel befahrene Straße von meinem abgewohnten Zimmer aus gesehen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2013 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nicole |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 10 |

