Casa Barabaru Guesthouse

Wir suchten für unseren ersten Urlaub auf den Malediven nach einer möglichst ruhigen, ursprünglichen Insel mit einem super Hausriff zum Schnorcheln. Nach einigen Recherchen im Internet haben wir uns für unseren ersten Urlaub auf den Malediven für 10 Tage im CASA BARABARU auf einer Einheimischeninsel entschieden, und es niemals bereut! Die Buchung und Abwicklung über Albatros Top Boat verlief problemlos, am Flughafen angekommen, wurden wir schon von einem Mitarbeiter begrüßt, der uns zum Schnellboot begleitete, danach folgten ca. 90 Minuten Fahrt bis zur Ankunft auf der Insel Thinadhoo im Felidhoo - Atoll, das auch Vavuu Atoll genannt wird. Wir wurden sehr freundlich empfangen, das Gepäck wurde sofort in den Bungalow gebracht, und vor dem Restaurant erwartete uns bereits ein köstlich fruchtiger Willkommensdrink. Wir bekamen Bungalow Nr.2 in der Nähe des Restaurants auf der Ostseite der Insel gelegen (mit Klimaanlage, Ventilator, Kühlschrank, halboffenem Badezimmer, sehr gutem harten Bett mit Moskitonetz, genügend Abstellflächen) und nach den ersten Plaudereien mit Asmil ging es sofort gemeinsam los, um die Insel kennen zu lernen. Asmil kümmert sich im Casa Barabaru sehr fürsorglich um die Gäste vor Ort, organisiert Ausflüge mit dem Dhoni, ist dann auch immer dabei, kennt die besten Schnorchelplätze in der Umgebung, nahm uns mit zum Nachtfischen und ist immer da, wenn man ihn braucht. Oberste Devise: Es gibt einfach kein "Nein" zu einem Gast - alle Wünsche und Vorlieben, auch bezüglich des Essens - werden erfüllt. Genauso aufmerksam und immer zur Stelle sind Shujau, der Gästemanger, und Shifaah, der uns so nett und stets mit einem fröhlichen Lächeln immer das Essen servierte. Unser Bungalow wurde 2 mal am Tag gereinigt, war immer sehr sauber, und besonders am ersten und letzten Tag wunderschön mit Blumen geschmückt. Danke Al Mamun! Zum Frühstück gab es Tee oder Kaffee, frische Säfte, Toast, frisches Obst, Butter, Marmeladen, und das Beste - Mashuni & Roshi, ein echtes maldivisches Frühstück! (Eine Mischung aus Thunfischstückchen, kleinen geraspelten Kokosfleischflocken, gewürzt mit Limettensaft und Salz, die in eine zur Tüte gerollten Tortilla gefüllt wird.) Mittags und abends gab es immer als Vorspeise Nudeln oder Reis in verschiedenen Variationen, zwei Sorten frischen Fisch (gegrillt, gebacken oder in tollen Saucen), Gemüse, Salat, und herrliche Nachspeisen. Wir haben uns sehr viel Fisch gewünscht, genauso gut hätten wir auch Fleisch oder Huhn haben können. Sandwiches oder Kleinigkeiten zwischendurch, hätten wir nie im Leben zwischen den ausgiebigen und leckeren Mahlzeiten noch essen können. Auch hier ein ganz großes Dankeschön an das Team der Küche, besonders an Mehadhi! Bei Schönwetter wurde unser Tisch für Lunch und Dinner ein paar Schritte vor dem Restaurant gedeckt, direkt am Ufer - mit einem herrlichen Ausblick auf jagende Fischschwärme und Reiher, umgeben von Palmen und Sträuchern. In jedem Resort würde man für ein "Dinner am Strand" extra bezahlen - hier ist es einfach selbstverständlich und vor allem richtig gemütlich, wenn man nach den Mahlzeiten noch mit Asmil, Shujau, Shifaah oder mit deren Freunden und Familienmitgliedern plaudern konnte, und die Pläne für den nächsten Tag besprochen wurden. Das Hausriff ist wunderschön und fischreich, kann vom Strand aus beschnorchelt werden, und sollte das Wasser bei Ebbe niedrig stehen, dann gibt es auch genügend Riffausgänge, um das Außenriff zu erreichen. Trotzdem unternahmen wir viele Exkursionen mit dem Dhoni, die alle im Preis inkludiert sind! Wir erlebten abwechslungsreiche Ausflüge zu einer einzigartigen Sandbank, den verschiedenen Riffen in der Nähe, die alle ihren besonderen Charakter und Eigenheiten haben und in uns unvergessliche Eindrücke hinterlassen haben! Die Vielfalt und Farbenpracht der Korallen waren wirklich sehr schön! Wir besuchten eine verlassene Insel, genossen dort ein herrliches Barbecue, waren auf Shoppingtour in der Hauptstadt des Atolls, und dies alles ohne extra dafür bezahlen zu müssen! All inclusive im wahrsten Sinn des Wortes! Am Weg durch das Dorf oder den Hafen zum Strand müssen Frauen Schultern und Knie mit Kleidungsstücken bedeckt haben. Ist man aus der "öffentlichen" Zone draußen, kommt man nach wenigen Schritten schon zum traumhaften Privatstrand, der mehr als die halbe Insel umgibt, wo man den herrlichen weißen Sand, das türkisfarbene Meer genießen kann. Für Schatten ist unter Palmenblättern gesorgt, auch hauseigene Liegestühle stehen zur Verfügung. Da wir im Juli 2013 mehr als eine Woche lang die einzigen Gäste waren, haben wir die Nähe und den Kontakt zu den lieben Menschen, die dort wie in einer großen Familie zusammen leben und für das Casa Barabaru arbeiten, sehr genossen. Die ehrlich gemeinte Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Teams ist unglaublich, man fühlt sich sofort wohl und möchte am liebsten gar nicht mehr nach Hause! Eine Woche danach waren wir noch in einem Resort - auch wunderschön, aber eben etwas ganz anderes. Dort ist man eine "Bungalownummer", wird auch sehr höflich und freundlich von den Angestellten behandelt, aber uns persönlich ist die ursprüngliche Natur und "the way of real maldivian holiday", das Kennenlernen der Menschen und der persönliche Kontakt um einiges lieber! Wir möchten auf diesem Weg allen im Team des Casa Barabaru noch einmal für einen unvergesslich schönen Urlaub danken und kommen bestimmt schon sehr bald wieder! "Barabaru" bedeutet übersetzt aus Dhivehi ins Deutsche "hervorragend, perfekt, ..." einen besseren Namen für dieses kleine Paradies auf Erden gibt es nicht! Wer also einen absolut ruhigen naturverbundenen Urlaub sucht, ohne Animationslärm, Disko, Alkohol, Fernseher und Pool auskommt, der ist hier genau richtig!

Beliebte Aktivitäten

• Strand