Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Jakob (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2016 • 3-5 Tage • Strand
Eine solide Wahl auf Pulau Weh
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Casa Nemo wird in den gängigen Reiseführern empfohlen und führt unter den Unterkünften auf der Insel Pulau Weh auch auf den meisten Internetseiten die Ranglisten an. Besonders hervorgehoben werden dabei die engagierten Besitzer (ein indonesisch-schweizerisches Paar) und die stets hilfsbereiten Mitarbeiter. Wir können diese überaus positiven Bewertungen nur eingeschränkt nachvollziehen. Wer sich an den Internetseiten des Casa Nemo orientiert, dürfte am Ende enttäuscht sein. Dort präsentiert man sich als Luxus-Resort. Das ist die Casa Nemo nach unseren Erfahrungen definitiv nicht. Die Casa Nemo besteht aus Bungalows und Studios unterschiedlicher Art und Größe, die (in absteigender Reihenfolge) auch zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden, eingerahmt von einer schönen Gartenanlage und dem wunderbaren Strand: "Beachfront"-Bungalows, normale Bungalows und Luxury-Appartments (die sich auch der Größe nach unterscheiden); darüber hinaus gibt es noch Backpackerzimmer, die sich mehrere Gäste teilen. Nur die Luxury-Appartments, die einen durch Bäume etwas zugestellten Blick aufs Meer haben, verfügen über Klimaanlagen und sind deutlich neuer. Die "Beachfront"-Bungalows haben die beste Lage und wirken neuer als die Standardbungalows. Frühstück ist im Zimmerpreis enthalten. WiFi gibt es im Rezeptionsbereich und im Restaurant (Letzteres ist auch in den "Beachfront"-Bungalows mit manchen Geräten noch zu empfangen). Buchen sollte man direkt bei der Casa Nemo. Dann kann man ggf. verhandeln und bekommt im Zweifel die besten Preise. Die bei Agoda angezeigten und dann auch in Rechnung gestellten Raten sind überhöht, und zwar deutlich. Kostenloses WiFi gibt es im Restaurant und im Rezeptionsbereich. In den "Beachfront"-Bungalows empfängt man mit manchen Geräten noch das Signal aus dem Restaurant.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Bungalows sind doch schon recht abgewohnt. Das eigentlich schöne "Open-Air"-Badezimmer der "Beachfront"-Bungalows wirkte, als hätte dort lange niemand aufgeräumt - Pflanzen wucherten in die Dusche hinein, alles war etwas "derangiert". Die Sauberkeit war in Ordnung, aber auch nicht mehr. In den Zimmern gibt es Wasserspender für warmes und kaltes Wasser (kostenlos). Eine (nicht besonders leistungsstarke) Klimaanlage haben nur die Luxury-Appartments. Trotz Ventilatoren muss man sich in den Bungalows also auf eher warme Nächte gefasst machen. Moskitonetze gibt es überall (Mücken hingegen hatten wir so gut wie keine). In den Bungalows gibt es kleine Safes, im Luxury-Appartment (jedenfalls in unserem Falle) nicht.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Auswahl auf der Karte ist zum Mittag- und Abendessen groß. Was wir probierten (z.B. Nasi Goreng und Gado Gado) , gefiel uns gut. Aber der Nachbar - Freddie's - bietet da definitiv in jeder Hinsicht das bessere Essen. Insbesondere das abendliche Buffet (abwechselnd italienisch, südafrikanisch und indonesisch beeinflusst) ist unübertroffen. Das Frühstück fanden wir in Ordnung, aber etwas lieblos. Pancakes, Eier und Obst waren vorbereitet unter Plastikabdeckungen; auch bei Getränken war Selbstbedienung angesagt. Auf Nachfrage bekam man auch ein frisches Rührei - das sollte Standard sein.


    Service
  • Eher gut
  • Sehr freundlich und auch engagiert (z.B. bei der Organisation der Anreise vom Flughafen Banda Aceh zum Fairterminal) ist vor allem der Manager der Casa Nemo: genannt "FJ". Er spricht sehr gutes Englisch. Die Besitzer traten während unseres Aufenthalts hingegen kaum in Erscheinung. Das übrige Personal wirkte überwiegend etwas lethargisch - vielleicht bündelt es die Kräfte für die Hauptsaison? -; man ist bemüht, Englisch zu sprechen - mit etwas Geduld klappt alles. Sehr positiv hervorzuheben ist dabei allerdings (deshalb ein Zusatzpunkt), dass die Besitzer viele Einheimischen aus gesellschaftlich oder sozial schwierigen Verhältnissen beschäftigen, um ihnen eine Perspektive zu bieten. Dennoch: Schön wäre es gewesen, z.B. einmal den Strand sauber zu machen, an dem sich während unseres Aufenthalts mit der Zeit Treibgut (leider auch viel Plastikmüll) sammelte. An Personal mangelte es dabei nicht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Casa Nemo liegt direkt am schönsten Stand der Insel, ein kleines Riff, das sich gut zum Schnorcheln eignet, inklusive. Auf etwa 500m teilt man sich den Strand mit dem benachbarten Freddie's - ebenfalls ein Hotel mit angeschlossenem Restaurant - dem wohl besten auf der Insel. Von der Casa Nemo aus sind es 15-20 Minuten mit dem Auto zum Fähranleger. Mit dem Roller, den man vor Ort für 100.000 RP pro Tag mieten kann, lässt sich die Insel erkunden. Wegen der Hanglage, an der sich die Wärme offenbar staut, bleibt es bis in den Abend sehr warm; die in den Bungalows vorhandenen Ventilatoren sind da das mindeste.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schnorchelequipment, dessen Zustand allerdings zum Teil doch zu wünschen übrig lässt (z.B. waren die Schnorchel doch ziemlich "angegammelt"), wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf der Terrasse oberhalb des Strandes gibt es Liegestühle und andere Sitzgelegenheiten mit tollem Blick auf das Meer. Schade war, dass es z.B. keine Auflagen für die Liegestühle gab, und auch keine Sonnenschirme o.ä. aufgespannt wurden. Vielleicht ist das in der Hauptsaison besser, das mag sein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im März 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jakob
    Alter:31-35
    Bewertungen:7