- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein Strand-Paradies, Karibiktraum. Die Lage ist einmalig. Hotel direkt am Strand, Resort-Bungalows rustikal mit Meerblick und Terrasse am Strand. Nicht überlaufen, man kann für sich bleiben, keine Störungen durch Animation. Robinson hätte seine helle Freude.
Man wohnt in Bungalows mit zwei oder 4 DZ. Alle haben Meerblick. Der Strandzugang ist über Holzwege sehr nah. Wir hatten Ameisenstraßen im Zimmer, diese wurden aber mit Spray sofort beseitigt. Auch die Klimaanlage funktionierte. Keine Selbstverständlichkeit! Problem ist generell auf der Insel die Wasserversorgung. Häufig blieb die Dusche trocken, die Toilette Spülung ebenfalls. Das ist dann schon ein echtes Problem, wenn man unter Durchfall leidet. Den haben viele Gäste bekommen, weil man im Hotel nicht immer zwischen Brauch-und Trinkwasser unterscheidet. Der Kaffee am Morgen war nicht nur schlecht, er war auch manchmal richtig faulig! Die Säfte dann natürlich ebenso, weil sie ja nur aus aufgegossenem Sirup bestehen.
Jeden Tag dasselbe: Hühnchen, Reis, Schweinebröckchen. Zubereitung sehr einfach, wenig gewürzt, wenig schmackhaft. Die angebotenen Langusten, die extra bezahlt werden müssen, sind nicht zu empfehlen, sie werden auf dem Grill trocken gebraten. Frischfisch sollte man denken, müsste es doch wunderbar geben. Falsch gedacht. Die kubanische Fischfangflotte existiert nicht mehr, Fisch muss importiert werden. Es gab ab und zu verhärtete trockene Fischstückchen aus Tiefkühlprodukten. Kein noch so kleines Fischerboot war zu entdecken. Eigeninitiative ist ja im Sozialismus nicht erwünscht.
Das Personal war teilweise nett und hilfsbereit. Wir hatten ein sehr nettes Zimmermädchen, allerdings bekam sie auch jeden Morgen einen CUC Trinkgeld. Das hat sich sehr gelohnt! Das Personal im Restaurant und in der Rezeption war freundlich, aber nicht immer wirklich bemüht.
Am Ozean reicht der endlose feine Sandstrand viele Kilometer weit. Wasser ist sauber, kleine Dünen hinter dem Strand mit Schattendächern und Palmen begrenzen ihn zum Hinterland. Das Hinterland ist Mangroven-Wildnis, aus der auch schon mal Tiere kommen, z.B. die völlig ungefährlichen Baumratten. Unverständlich hingegen ist das Fehlen von Fischern, die Frischfisch anliefern könnten. Aber das ist dem Sozialismus geschuldet, der das Land ruiniert hat. Eigeninitiative ist nicht gewünscht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Schnorchelausflug hat Spaß gemacht. Die Fischwelt war beeindruckend. Billig war das allerdings nicht, das Material sehr einfach. Ansonsten lagen in einiger Entfernung Segelboote, Surfbretter etc. in den Dünen und rotteten vor sich hin. Zuständig war niemand, interessiert ebenfalls niemand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hannes |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 39 |